Peter
Bechsteinfan
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Habe ich doch auch nie behauptet. Aber wenn sich die KL im freien Markt so billig anbieten, dann geben sie eben auch sozial schwachen Schichten die Möglichkeit zur musikalischen Bildung und klammern eine mögliche Förderung von selbst aus. Anderer Blickwinkel: Zumindest bei mir ist die "staatliche" (städtische...?) Musikschule noch "billiger". Hier zahlt man 65 Euro für 4x 45 min Unterricht die Woche. Dieser Preis wird sicher nur durch staatliche Förderung möglich sein. Wer macht jetzt wem die Preise kaputt? Ist eben alles mehr grau als schwarzweiß.Die Verantwortung, dass jeder zu seinem Recht auf Bildung kommt, liegt aber bei Bund und Ländern, die durch Subventionen den sozialen Ausgleich schaffen müssen, und ist gewiss nicht Angelegenheit der Klavierlehrer.
Ich finde, es ist im freien Markt jedem selbst überlassen, wie er sich behauptet. Das Bessere setzt sich langfristig durch.
Davon abgesehen gibt es ja auch geförderte staatliche (Musik)Schulen. Dass es dort wie überall und in der Bildung sowieso gewaltig an Geld mangelt, wissen wir alle.
Insgesamt kann man sich, wenigstens in Berlin bis zu einem gewissen Grad sehr gut ausbilden lassen. An den Hochschulen wird so ziemlich Alles für nen Appel und nen Ei unterrichtet. Ich denke, in Berlin kommt man der Verantwortung für das Recht auf Bildung sehr gut nach.
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