Wie oft Klavierunterricht

Wahrscheinlich werden wir unser Kind vom Hort abmelden zum Halbjahr. Klavierunterricht muss ich schaun, ob ich da einen neuen Lehrer finde.
 
30-45 Minuten beim Klavierlehrer und viel Übung nebenbei aus eigenem Antrieb finde ich persönlich reizvoller als mehrmals die Woche zum Lehrer zu gehen. Ich nehme mal an, das Kind lernt es, weil es Spaß macht und nicht wiel Eltern schnellstmöglich den Erfolg sehen wollen.
 
Also: Kind ist nicht mehr im Hort. Nach langer Suche haben wir einen KL gefunden, mit dem es klappt. Sie hat jetzt 45 Minuten einmal die Woche Unterricht. Der KL kennt sich auch mit dem ABRSM System aus, Kind hat schon die erste Prüfung gemeistert. (Das Gute an ABRSM: in den Prüfungen werden auch Blattspiel, Tonleitern, Gehörbildung abgefragt. Damit findet dass dann auch automatisch im Unterricht statt)
 
Wenn die Chemie zwischen Schüler und Lehrer stimmt, ist bei Kindern ideal, zweimal die Woche zu unterrichten. Besser zweimal 30 Minuten (lieber noch 45 Minuten) als einmal in der Woche eine ganze Stunde. Die wenigsten Kinder sind in der Lage, eine Woche lang selbständig zu arbeiten. Das „betreute Üben“ hilft, Strategien für ein effizientes Arbeiten zu trainieren. Im übrigen halte ich den pädagogischen Ansatz, wonach Kinder mit 60 Minuten Klavierunterricht überfordert seien, für Blödsinn. Guter Unterricht ist so abwechslungsreich, daß 60 Minuten wie im Fluge vergehen - und am Ende eher die Frage im Raum steht: Wie? Schon vorbei? Wenn‘s anders läuft, sollte der Lehrer sein Unterrichtskonzept überdenken.
 
@Cheval blanc Nächstes Schuljahr wird wahrscheinlich auch auf 60Minuten erweitert. Betreutes Üben mach ich mit meiner Tochter. Und sie betreut dann anschließend mein Üben ;-)
Oft übt sie aber mittlerweile auch selbständig und ziemlich ernsthaft. Gerade die ABRSM Prüfung scheint sie zu motivieren
 

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