Für einen in einem Industrieland lebenden Menschen habe ich im Verhältnis, so nehme ich es für mich in Anspruch einen eher kleineren Fußabdruck.
Mit der "not in my backyard"-Einstellung sowie dem im Bezug auf den Klimaschutz ständig postulierten "man müsste...", was nichts anderes bedeutet als "macht Ihr mal..!" wird das alles eh nix mehr.
Damit habe ich mich schon längst abgefunden, da bin ich Realist genug.
Irgendwann werden wir die Kipp-Punkte erreicht haben, und das wird's dann eh gewesen sein.
Bis ich ins, bis dahin vermutlich verdorrte, Gras beiße, wird's wohl noch irgendwie gehen, wenngleich es sicherlich deutlich ungemütlicher werden wird.
Habe keine Kinder, von daher niemanden, um den ich mir mit elterlicher Liebe Sorgen machen muss, obwohl ich natürlich Verwandte und Freunde habe, die mir am Herzen liegen.
Um die Menschen, die nicht nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" leben und vor allem deren Nachkommen tut es mir jetzt schon leid.
Gleichwohl bereitet mir das Wissen darum, dass auch die Abkömmlinge derer, die sich einen Dreck um die Zukunft der Erde scheren, genauso von den kommenden existentiellen Krisen betroffen sein werden, eine große Genugtuung.
Besonders, wenn ich mir vorstelle, dass diejenigen, die heute arrogant herumposaunen, dass sie sich keinen Deut einschränken wollen und werden, hoffentlich noch so lange leben werden, um mitzukriegen, wie sie von ihren Kindern und Kindeskindern verflucht werden.