Wie könnt ihr euch eure Instrumente leisten?

Danke für die Hinweise, vielleicht kommt tatsächlich auch Faulheit und wenig Zeit dazu und, dass ich keine Mitgliedschaft bei dem Car-Sharing-Unternehmen habe.
Ich kann nichtmal eine Kiste Bier tragen, mit Sackkarre oder Lastenrad lasse ich es besser bleiben haha

Transporter aus Carsharing mieten und von Freund fahren lassen.

War das ein Tipp oder machst du es so?
 
Btw: Ich wäre gern Typ-Investor vom Sperrmüll, aber ohne Auto ist das sehr sehr anstrengend, entweder kostet der Mietwagen Geld, oder man geht den autobesitzenden Freunden auf die Nerven.
Irgendwie hat das Löschen nicht geklappt, deshalb scheinbares Doppelposting. Hier noch nen Zusatz:

(...) Das sind vielleicht 30-50 Euro, wenn's viel ist.

Vergleiche das mit einem Kneipenabend mit Mampfen...da sitzt das Geld immer locker. So von wegen Golf oder Flügel....um wieder zum Threadthema zurückzukommen...
 
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Sonderbarerweise sind die nicht-durchgestylten, peu-a-peu preiswert-liebevoll eingerichteten Wohnungen oft gemütlicher als diese Schneller-Wohnen-Vorzeigeobjekte.
 
Beides.
Ich quatsche die Freunde an, die sowieso Car Sharing-Mitglieder sind. Denen zahle ich die Fahrzeugmiete.

Ich hatte auch schon einen gewerblichen Tranportfahrer gebucht. Aber diese Flasche kam die entscheidende dreiviertel Stunde zu spät, die der Baumarkt noch offen hatte.

Ziemlicher klimaschädlicher Murks, dass Baumärkte und Möbelhäuser höhere Aufpreise für die Lieferung verlangen, als ich für einen gewerblichen(!) Transportfahrer mit Fahrzeug zahlen würde, dazu mit festem Termin und An-den-Platz-Lieferung.

Dabei fahren die Lieferwagen der Häuser sowieso den ganzen Tag herum. Dann aber trotzdem ohne fixen Termin und nur Bordstein. Wie blödsinnig ist das?

Ein Möbelhaus, bekannt für Autobahnlagen, lässt sich selbst die Anlieferung an den festen Sammelpunkt in der Stadt teuer bezahlen, obwohl ihr Elch sogar nur pendeln muss. Wie blödsinnig ist das?
 
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Sonderbarerweise sind die nicht-durchgestylten, peu-a-peu preiswert-liebevoll eingerichteten Wohnungen oft gemütlicher als diese Schneller-Wohnen-Vorzeigeobjekte.
Sonderbarerweise? Nee, ganz klar! Weil sie "echt/authentisch" sind! Übrigens versucht man genau diesen Eindruck in den wirklichen Top-Hotels (also oberhalb von 5 Sternen) zu erzeugen.
 

Frage an den Keyboarder unserer Band: Was würdest Du machen wenn Dir jemand 10.000 Euro schenken würde!
Antwort: Ich würde mir weitere 10.000 Euro leihen und mir eine Original Hammond kaufen ....

Thats enthusiasm ....

Unser Saxophonist wurde einst von seiner Frau mit 5000 (damals DM) losgeschickt um Vorhänge für das neubezogene Heim zu kaufen .... zurück kam er mit einem neuen Selmer Saxophon (die beiden wohnen schon lange nicht mehr zusammen ....).

Heisst: Wenn man wirklich etwas will, dann gehts auch ... man muss halt Prioritäten setzen. Und damit zum Threadstarter: Selbst mit Mindestlohn kann man sich irgendwann einen Steinway leisten ... man muss halt nur auf was anderes verzichten.
 
Die Frage ist unsinnig. Zum modernen Einfamilienhaus gehören heute eine Doppelgarage mit SUV, Cabrio und Wallbox. Ein Steinway sollte dann noch drin sein.
Auch wenn die Mehrheit sich das heute nicht mehr leisten kann, ist es doch immer noch eine quantitativ signifikante Bevölkerungsgruppe. Und dass man nicht dazu gehört, ist keine Schande.

Ich weiß jetzt nicht, ob Leute von dem Format, das du beschreibst, in deiner Nachbarschaft wohnen, oder woher du diesen Eindruck nimmst. Ich wohne im Neubaugebiet und keiner hier um mich herum verfügt über eine Doppelgarage, viele haben allenfalls einen Carport oder gar keine Garage. Das fängt schon damit an, dass der Bodenrichtwert so ziemlich überall derart nach oben gegangen ist, dass Grundstücke, auf die man eine Doppelgarage bauen könnte, kaum mehr vorhanden sind, weil keiner sich das leisten kann. Da muss man schon Altbestand kaufen, abreißen und das "moderne Einfamilienhaus" draufsetzen. Die Leute, die sich das leisten können, sind rar gesäht. Weil in meinem Umfeld einige bauen, kriege ich mit, wie viele Grundstücke zurückgehen, weil das Vorhaben nicht finanzierbar ist. Und dann lese ich, dass viele heutzutage lieber auf das Eigenheim verzichten, weil das Einschränkung des Lebensstils heißen würde. Auf den Urlaub dreimal im Jahr will man aber nicht verzichten.

Die ältere Generation hat verzichtet, sonst hätten weder meine Eltern noch irgendwer in meinem Umfeld ein Haus bauen können. Da war eben mal kein Urlaub angesagt für mehrere Jahre, stattdessen wurde der Garten angelegt. All diese Güter werden heute vererbt. Schließlich konnten sich unsere Eltern und Großeltern was aufbauen, was kein Krieg ruiniert hat. Neben den Rentnern, die mit wenig Geld über die Runden kommen müssen, haben andere mehr als genug und reisen fröhlich durch die Welt.

Das, was man hat, sollte aber für das eigene Sein eine Funktion erfüllen. Tut es das nicht, dann ist man ein Haben-Mensch. Wenn man sich dies einmal klargemacht hat, kann man die Menschen ganz grob in zwei Kategorien einteilen: die Haben-Menschen und die Sein-Menschen. Und sich seinen Platz suchen.

Das ist ein interessanter Ansatz. Ich bin ja von Haus aus allergisch gegen Statussymbole, weil ich das Gebaren der Leute nicht mag, die darauf Wert legen. Diesen porschefahrenden Klavierschüler hätte ich sicher auch nicht gemocht. Manchen Leuten ist ja als Kind schon klar, dass sie mal einen Beruf haben möchten, in dem sie viel verdienen. Musiker hingegen wird keiner aus dem Grund, was schon auf einen Unterschied in der Persönlichkeit schließen lässt.
 
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Die ältere Generation hat verzichtet, sonst hätten weder meine Eltern noch irgendwer in meinem Umfeld ein Haus bauen können. Da war eben mal kein Urlaub angesagt für mehrere Jahre, stattdessen wurde der Garten angelegt.
Ich kenne einige die haben ein Grundstück geerbt und dann ein Häuschen buchstäblich mit eigener Hand gebaut. Die waren jahrelang jedes Wochenende auf der Baustelle. An Urlaub war da gar nicht zu denken. Das war allerdings alles in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts.
 

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