Wie geht Betonung richtig?

Danke nochmal, speziell auch an den Tastendrücker.

Bin auch völlig bei euch, dass man das auch nach Gefühl machen sollte. Ich merke aber an mir, dass das Gefühl einen auch sehr täuschen kann, was auch das Lernen von neuen Stücken teilweise extremst in die Länge zieht.
Zur Selbstkontrolle finde ich ein bisschen Theorie nicht verkehrt. Ich finds nur irgendwie komisch, dass man dazu im Netz so gut wie nix findet.. Oder ich bin zu doof zum Suchen. :016:
 
Bin auch völlig bei euch, dass man das auch nach Gefühl machen sollte. Ich merke aber an mir, dass das Gefühl einen auch sehr täuschen kann, was auch das Lernen von neuen Stücken teilweise extremst in die Länge zieht.

Was hörst du denn für Musik?
Neben dem selbst Musizieren, am besten mit anderen zusammen (z.B. in einem Chor!), hilft es ungemein viel gute!!! Musik zu hören.

Und am besten nicht so easy-listening-Zeugs, wie aus deinem Eingangspost, sondern richtige echte gute Musik.
Das muss auch gar nicht unbedingt (nur) E-Musik sein, sondern kann auch gute Musik aus dem popularmusikalischen Bereich sein.
 
Ich hör auch gern mal klassische Musik, insbesondere Beethoven Symphonien und Klavierstücke. Oder diverse Rock-Interpreten wie Radiohead, RHCP. Was meiner Meinung nach gute Musik ist.
Ich denke aber, dass gute Musik Geschmackssache ist. Ich kann z. B. Jazz nicht gut finden, obwohl ich dem schon oft eine Chance gegeben habe. Aber ich hör halt auch gern mal Yann Tiersen, weil ich da Dinge höre, die ich sonst nirgends höre. Der bedient ja auch ziemlich viele Genres.
 
Ich finds nur irgendwie komisch, dass man dazu im Netz so gut wie nix findet.. Oder ich bin zu doof zum Suchen.
Ich sage mal, eigentlich ist reichlich viel im Web zu finden, nur dass Du nun ein ganzes Buch nur über Betonungen finden wirst, wohl kaum, würde ich vermuten. Die nachfolgende Seite würde ich schon eher als etwas für Einsteiger empfinden und darüber solltest Du ja seit Jahren erhaben sein.

https://rainbow-chor.de/index.php/takt-betonung-auftakt
 
Ich hör auch gern mal klassische Musik, insbesondere Beethoven Symphonien und Klavierstücke. Oder diverse Rock-Interpreten wie Radiohead, RHCP. Was meiner Meinung nach gute Musik ist.
Ich denke aber, dass gute Musik Geschmackssache ist. Ich kann z. B. Jazz nicht gut finden, obwohl ich dem schon oft eine Chance gegeben habe. Aber ich hör halt auch gern mal Yann Tiersen, weil ich da Dinge höre, die ich sonst nirgends höre. Der bedient ja auch ziemlich viele Genres.

Ob das genug ist erkennst du daran, dass dein Gefühl für Musik dadurch so weit entwickelt ist, dass du dir um sowas wie Betonung keine Gedanken machen musst.

Falls doch, solltest du dein Hörspektrum und deine eigene musikalische Aktivität weiter verbreitern.

Im Jazz gibt's viele Richtungen, genau wie Popmusik nicht immer gleich ist.
Dann gibt's in der E-Musik: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Neue Musik und darin jeweils auch viel verschiedenes zu entdecken.
Mal ganz ab von Latin und sonstiger "Weltmusik" (z.B. Tango, Salsa, Son, afrikanische oder arabische Musik)
Selbst bei Rock, Metal, Hip Hop, Reggae gibt es massenhaft verschiedene Strömungen und Stilistiken.

Wenn du da mal überall (mindestens hörender Weise) eine Safari durch machst, wird dein Gefühl für Musik schon anders aussehen.
 
@Sven ok, danke ist sicherlich auch ein punkt.
 
ich spiel seit etwa 6 Jahren Klavier aber eines konnte ich noch nicht zu 100% herausfinden.

Wie betont man Stücke richtig?

:konfus:

Wenn Du nach 6 Jahren noch Fragen dazu hast, empfehle ich ein offenes Gespräch mit der Lehrkraft, die Du zu Deiner Ausbildung angeheuert hast. Wie kann es sein, dass Du 6 Jahre lang keine halbwegs sichere Vorstellung davon entwickelt hast? :denken:
 
@Barratt Liegt eventuell auch daran, dass ich nie eine angeheuert habe. Ich mache das hauptsächlich weil es mir Spaß macht und ich Stücke spielen will, die ich selbst gerne höre. Mir reicht es auch, wenn ich gelegentlich das Gefühl hab Fortschritte zu machen. Zudem habe ich auch nicht so wahnsinnig viel Zeit zum Spielen. Seit diesem Jahr spiel ich auch öfters mal zusammen mit Kollegen und bin daher jetzt etwas ambitionierter.

Ich habe kA ob ich dieses oder jenes nach Meinung eines Experten gut oder schlecht kann.
Ich lasse mal die Hosen runter:
https://drive.google.com/file/d/1zI1sd5zSWkfpxWuWs-72b_mWNZK9SIwx/view
Kannst ja beurteilen ob ich einen Lehrer bitter nötig habe.. Vielleicht überlege ich es mir ja dann mal..
 
Erlaubt mir eine Anschlussfrage, die hoffentlich zum Thema passt: Ich lese aktuell ein Buch von Peter Giger (Schlagzeuger, Bandleader, Hochschuldozent) über Rhythmus und darin gibt es ein Kapitel über das Tempo, dass ich vom Inhalt her eigentlich "Metrum" genannt hätte. Kann eine betonte Achtel ohne Punktierung – oder ganz abstrakt geschrieben: eine betonte Zählzeit – länger sein als eine unbetonte? Bisher war ich der Überzeugung, dass der Grundpuls konstant bleiben muss, von notierten Anweisungen (rit., ad lib. etc.) natürlich abgesehen.

Kann man generell sagen, dass das Metrum ein wiederkehrendes Muster ist, wie Noten hinsichtlich ihrer Stärke/Intensität und der konkreten Dauer zu gestalten sind? Dass die konkrete Dauer einer Note also nicht nur von dem Notenwert abhängt und vom Tempo, sondern auch vom Metrum?

Ich kann mir gut denken, dass das Musik lebendiger macht, aber andererseits ist das dann nicht mehr so rhythmisch. Wenn man "aus dem Takt" kommt, meint das, dass sich die Taktgesamtlängen zwischen den Takten unterscheiden, nicht jedoch, dass mal regelmäßig eine Achtel eine implizierte Zweiunddreißigstel von der folgenden "klaut"? Das Metrum wäre dann doch teils auch Agogik, nicht?
 

eine betonte Zählzeit – länger sein als eine unbetonte? Bisher war ich der Überzeugung, dass der Grundpuls konstant bleiben muss, von

Es gibt - interessanterweise in der Barockmusik und im Jazz - ein Spielweise, die man inégal nennt. Dabei bleiben die größeren Einheiten (Viertel zB) stabil, aber die Unterteilungen sind nicht mehr gleichmäßig, oft wird tatsächlich die betonte Note verlängert und die unbetonte entsprechend verkürzt. Das darf aber das Metrum nicht stören!
 
Ich kann mir gut denken, dass das Musik lebendiger macht, aber andererseits ist das dann nicht mehr so rhythmisch

Auch in anderer Musik ( nicht Barock nicht Jazz) werden im Rahmen einer kaum noch bewusst kontrollierten Mikroagogik geringe Ungleichmäßig leiten vorkommen.
Und im Mozartschen und Chopinschen Rubato ,(lH stabil, rH Frei) ergeben sich noch weitreichendere Ungleichmäßigkeiten.
 

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