Also ein Stutzflügel für einen Profi würde ich nicht empfehlen.
Ach Gottchen, nu laß mal die Kirche im Dorf. Profi ist, wer mit Klavierspiel tatsächlich Geld verdienen kann und so seinen Lebensunterhalt bestreitet. Als noch studierender Instrumentalpädagoge eher unwahrscheinlich.
Und wenn man studiert und tatsächlich mal ein wirklich gutes Instrument braucht, um z.B. Aufnahmen zu machen, dann hat jede Hochschule, selbst die in der Nähe von Düsseldorf (Gruß in die Düsseldorfer Straße und an Ilona), mindestens ein halbwegs brauchbares Instrument und wenn man sich mit der Pförtnerin gutstellt, dann sollte das alles kein Problem sein.
Für das Üben daheim reicht auch noch die dämlichste Gurke, die eine einigermaßen brauchbare Mechanik hat; ich kann mich schon gar nicht mehr an die Marke erinnern, auf der ich jahrelang geübt habe, gnadenlos ins bodenlose Vergessen abgedrängt, weil, wirklich üble Mühle. Ging trotzdem, kostete auch nur 3500 DM.
10k ist nun einmal extremst beschränktes Budget und ich halte nach wie vor das von mir in den Raum geworfene Instrument, den kleinen Feurich für 11,5k, das zielführendste, wenn es denn unbedingt ein neues Instrument sein muß. Da hat man Gewährleistung und Garantie und bis zum Ende des Studiums hält die Kiste sicherlich durch, und wenn man beim Händler mit Rückkaufgarantie einkauft, dann ist der Wertverlust auch absehbar.
Ich könnte mich heute noch darüber schwarz ärgern, dass ich nicht die 6000 DM auf den Tisch legen konnte, um einen von der Hochschule ausgemusterten amerikanischen Steinway B von 1925 zu kaufen. Nochmal 3000 DM reingesteckt und ich wäre wahrscheinlich heute noch mit dem Instrument verheiratet.
Aber gebraucht ist ja igitt, da müßte man ja dann auch noch Shoppen gehen, um einen gescheiten Klaviertechniker zu finden, der mit gegebenem finanziellen Rahmen das beste aus dem Teil herausholt.
Prognose: Der TE wird irgendwann irgendwas kaufen und irgendwie nicht glücklich sein.