mick
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Wenn man vorzugsweise Mittelstimmen singt, wie Schumann es empfiehlt, fördert es das Wissen um Harmonielehre und Stimmführungsregeln. Man bekommt ein intuitives Gespür dafür, was gut ist und was weniger gut ist. Außerdem fördert es stark das harmonische Hören.Ja, aber wird man den wirklich besser wenn man noch nebenbei im Chor singt
Virtuoses Klavierspiel profitiert sicher nur am Rande davon, aber das allgemein-musikalische Verständnis schon. Und je besser das ausgebildet ist, umso schneller kann man auch einen Klavier-Notentext lesen, verstehen und memorieren.
Ohne begleitendes Studium von Tonsatz, Generalbass, Formenlehre etc. - was zu Schumanns Zeiten eine Selbstverständlichkeit war! - wird der Nutzen des Chorsingens aber deutlich geschmälert. Man sollte immer besser verstehen, was der harmonische Kontext der Stimme ist und letztlich auch, warum der Komponist die Mittelstimme genau so und nicht anders gesetzt hat.
Einen schnellen Weg, ein guter Musiker zu werden, gibt es nunmal nicht. Peng, aus! (© @hasenbein)
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