Hab ich gerade getan. Überfordert dich aber offensichtlich. Ebenso, wie es für Gitarren und Geigen und andere Saiteninstrumente nicht die ideale Saitenstärke gibt, dürfte das auf dem Klavier auch sein. Allein: es fehlt an Tests, weil die sehr teuer wären. Also nimmt man irgendwelche Erfahrungswerte für ein Ideal, nämlich das laute Klavier im Konzertsaal und formt daraus Tabellen. Glauben ist aber nicht wissen. Noch ein Beispiel gefällig? Seit Jahrhunderten wird im Holzhandwerk behauptet, daß man Hirnholz nicht mit Längsholz verleimen könne. Versuche können das leider nicht bestätigen. Trotzdem sollte man sich hüten, in der Gesellenprüfung mit wissenschaftlichen Fakten daherzukommen, sofern man bestehen möchte. Und so bilden sich Traditionen über die "Wahrheit" im Handwerk...
Daß du nicht imstande bist, ein Klavier mit dünneren Saiten zum klingen zu bringen (und dabei noch einen einzigen Versuch verallgemeinerst) sagt genau gar nix über meine These. Wie ich z.B. schon schrob, gehören zu dünneren Saiten auch leichtere Hämmer. Das ist aber Physik und dürfte dich überfordern.
Ich behaupte übrigens nicht, daß ich das kann. Ich bräuchte genauso viele Versuche, wie jeder Klavierbauer für ein gutes Ergebnis.