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Zum Fürchten? Liegt wohl nicht an der Barockorgel, sondern eher an der Art und Weise, wie selbige traktiert wird. Es geht auch anders:Zum Fürchten ...
die schöne Barockorgel
Grundsätzlich gilt: Es liegt nicht allein an dem jungen Mann mit dem übersteigerten Geltungsbedürfnis. Wenn die Personalnot im nebenamtlichen Kirchenmusik-Bereich so groß geworden ist, dass man wirklich jeden an die Tasten lässt, der sich dazu bereit erklärt, dieselben mehr oder weniger gekonnt zu betätigen, dann ist auch innerhalb der Institution Kirche (respektive der betreffenden Gemeinde) einiges schief gelaufen. Oder ist den hauptamtlichen Kirchenmusikern egal, wer Vertretungsdienste spielt? Oder nimmt die Gemeinde alles gleichmütig hin, was im Rahmen der Gottesdienste passiert - niemand beschwert sich, also ist alles in Ordnung? Oder werden Beschwerden über die Qualitätsmängel im kirchenmusikalischen Bereich einfach ignoriert - lieber einen schlechten Organisten als gar keinen?
Es passiert viel seltener als oft behauptet wird, dass nur eine einzige Person allein an allem Übel in ihrem Umfeld schuld ist. Ich kenne genügend Kirchengemeinden, die sich über die Professionalität ihres Personals (dazu gehören auch Orgelvertretungen) entweder im Vorfeld überzeugen oder wenigstens zeitnah intervenieren und ungeeignete Kandidaten nicht mehr engagieren.
LG von Rheinkultur