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Cheval blanc
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Die Betonung liegt wohl auf „einfach“
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Die Betonung liegt wohl auf „einfach“
Kenn ich, im Takt tanzen ist so lange einfach, wie man es gar nicht erst versucht. Sobald ich auf den Takt achte, fange ich an den zu überholen...Das ist doch wie Gehen.
Es wird doch niemand behaupten, dass Gehen nicht einfach ist.
Aber sobald Musik dazu läuft, können die Leute nicht mehr gehen.
Ich habe eher den Eindruck, seine grundsätzlichen Fähigkeiten plötzlich abzuschalten, ist sehr einfach.
Das ist mir zu esoterisch. Vor allem nützt es den Leuten nichts, die es eben *nicht* aus dem Bauch richtig machen. Die Lehrerin erzählt dem TE anscheinend Ähnliches und er weiß offenbar nix damit anzufangen.Einfach die ganz normale Intuition walten lassen, wie sonst auch.
Einfach lebendig bleiben, und nicht plötzlich eine Regression des kompletten bisherigen Lebens und Entwicklungsfortschritts veranstalten.
Ich vermute das ist ein Schlüssel. Solange Gefühle verbergen und zurück halten, so hoch geschätzt wird, ist es schwer, das auf Knopfdruck plötzlich anders zu machen.Der hat immer gesagt: "Das Publikum interessiert sich nicht für Ihre Gefühle".
Absolut richtig!Es geht darum, daß man Musik gestalten kann, ohne selbst in dem Gefühl zu versinken.
Es geht darum, daß man Musik gestalten kann, ohne selbst in dem Gefühl zu versinken.
Aber sobald Musik dazu läuft, können die Leute nicht mehr gehen.
Andere Länder, andere Sitten.
Möglicherweise dachte sie dabei auch an jene Aufführung bzw. Aufnahme der Callas, nahe am persönlichen Zusammenbruch, wo sie die Butterfly sang. Die Darstellung ihres persönlichen Schicksals überlagerte die Figur der Puccini-Figur dermaßen, dass ich das heute eher als peinlich empfinde. Das hat das Publikum damals auch gewusst, aber es brach danach in einen irren Beifallssturm aus. Das Leben der Callas war ja schon fast public domain. Ich habe diese Live-Aufnahme auf CD oder im TV gesehen, bevorzuge neuere Aufnahmen, wo die Darsteller die Distanz wahren.Richtig, dazu fällt mir folgendes ein, was mir meine Gesangslehrerin mal mit auf dem Weg gab:
"Du sollst das Publikum mit deinem Gesang berühren und wenn die Hörenden Tränen in den Augen haben super, aber Tränen haben bei dir selber nichts zu suchen, du musst stets die Kontrolle über deine Darbietung haben. Du stellst dir das Gefühl, dass du wecken möchtest vor, aber du schwelgst nicht selber darin, denn sonst könnte sich das Publikum peinlich berührt fühlen und das kann eine unangenehme Stimmung hervorrufen."
oh Gott...ich lege das Buch weg ... ganz langsam ... streichle ueber den Titel ...
Holzklotz?