Bei Seiler kannte ich das noch nicht, aber es gibt seit einiger Zeit so etwas von Petrof, das solle gute Ergebnisse haben. Unter jeder Repetition sitzt bei der Petrofmechanik ein Magnetenpaar, das mithilft, Repetition und Hammer zu heben. Die Magneten stehen gegeneinander, also Nordpol gegen Nordpol oder Südpol gegen Südpol, und stoßen sich so auf Luftdistanz ab. D.h. der untere Magnet hebt damit den oberen ab bzw. gibt ihm eine kleine Hubkraft mit. Alle unteren Magneten sitzen an einer Art einstellbarer Schwenkleiste, mit der insgesamt die Luftdistanz und damit das Spielgewicht a gusto des Pianisten schnellverstellbar wird.
Jedes Magnetpaar ist darüber hinaus einzeln einstellbar, neben einer gewissen Grundbebleiung, die wohl weiterhin drin ist. D.h. an den Magneten wird ein Anteil der Gewichtung oder Auswiegung erledigt. Wie groß der ist, weiß ich aber nicht aus dem Kopf.
Soweit ich weiß, macht Petrof das auch nicht mit den Standard-Mechaniken von Detoa, Tschechien, sondern nur zusatz-optional an den gegen Aufpreis käuflichen Rennermechaniken.
Angesichts der Reputation von Seiler denke ich mir, dass die das ähnlich handhaben, und würde das bei Interesse an einem Seiler-Flügel durchaus mal unbefangen testen. Angst oder Sorgen vorm Kauf eines Seilerflügels mit SMR hätte ich jedenfalls nicht.