Neues hochwertiges Digitalpiano á la Yamaha CLP-885 für fortgeschrittenen Spieler für Zuhause gesucht

Im ÖPNV ist man halt mit vielen Fremden zusammen in einem kleinen Raum. Ich mag das nicht.

Tja, die schlechte Laune und teilweise unangehehme Leuts sind halt oft inclusive beim ÖPNV. S-Bahn ist angenehm zu fahren, Regionalbahn meist auch, Tram kann nervig eng sein in Stoßzeiten. Der ÖPNV ist natürlich auch immer ein Abenteuer. Ich habe schon viel Zeit verloren dort, aber ein Auto käme dennoch nicht in Frage, selbst wenn ich das Geld dafür hätte. Letztes Jahr fragten mich zwei wieso ich kein Auto habe, weil ich ja doch im Wald wohne....

So ein edles Hybrid könnte ich mir vorstellen zu kaufen, wenn mein Kawai CA63 die Biege machen würde, und das Geld da wäre. Aber noch funktionierts gut :-)
 
Ich hatte während des Studiums kein Auto. Jetzt bräuchte ich nicht eines um jeden Preis, aber es halbiert meine Zeit zur Arbeit und in meinem Arbeitsvertrag steht, dass ich mein Auto auch für den Außendienst einsetzen muss, wenn kein Dienstwagen zur Verfügung steht.
Letzteres könnte man sicherlich irgendwie absprechen.

Aber ich zahle derzeit 250€ im Monat für ein E-Auto im Leasing. Keine großen Wartungskosten, weil Elektro und Neuwagen sowie günstiger Strompreis zu Hause und daher für mich absolut angemessen.
 
Leasing für ein Auto finde ich im Moment auch sehr sinnvoll.
Weil keiner weiss wohin die Reise mit den Autos geht.
Mein Citroen c 5 Kombi fährt mich schon seit jetzt 22 Jahren immer gut.
Dieses Jahr TÜV im Mai. Mal sehen was dabei rauskommt.
Sehr wahrscheinlich dann Reparaturen und abwarten bis es was gescheites auf dem Markt wieder gibt.
Aber dann eben Leasing weil im Alter von 70 weiss man ja nicht wie lange man wirklich noch ein Auto braucht.
Aber dann eins wo die Krücken und Rollator auch reinpassen.
@lukas1128 macht das alles richtig, :super: meine Enkel handeln genauso.
 
@Otto Klimperer Das sind absolute Milchmädchen-Rechnungen, die du da anstellst.

Kann man so nicht sagen. Im Nov. verkaufte ein Berliner Klavierhaus einen Bösendorfer 225 als Wertanlage an einen Geschäftsmann aus Bayern für 60.000. Der Mann kann nicht Klavier spielen, und wollte das als Geldanlage, respektive Absetzen der Mehrwertsteuer.

Wenn er sich die Mehrwertsteuer als Vorsteuer erstatten lässt, muss er die bei einem späteren Verkauf auch wieder abführen. Zudem befindet sich das Instrument dann im Firmenvermögen - sollte es einen Wertzuwachs haben, ist der im vollen Umfang zu versteuern.

Die Knete bekommt er auch in 10-20 Jahren für sein Instrument, da der Neupreis ja steigt.

Das ist reine Spekulation, die zur Altersvorsorge nicht im Geringsten taugt. Niemand weiß, wie der Markt für solche Instrumente in 10 bis 20 Jahren aussieht. Zudem gibt es da auch noch laufenden Kosten für Wartung und Instandhaltung. Wenn man die und den Anlagebetrag abzinst, dürfte selbst bei optimistischster Verkaufsprognose am Ende eine Rendite herauskommen, die inflationsbereinigt deutlich negativ ist. Wenn ein Instrument überhaupt eine (immer noch spekulative!) Wertanlage sein kann, dann eines, das einen begehrten Seltenheitswert hat - z.B. eine Violine aus Cremona.

Auf der Bank geht das heutzutage nicht mehr, da ist auch Geld verbrennen angesagt.

Stimmt auch nicht. Selbst risikoloses Tagesgeld gibt es zu Zinsen über der aktuellen Inflationsrate - nicht überall, aber bei einigen Banken schon. Breit gestreute ETFs liegen auf lange Sicht deutlich darüber; und wer soviel Geld für ein Klavier ausgeben kann, hat noch viel mehr Möglichkeiten mit nochmal besseren Renditen. Aus 60.000 € kann man in 20 Jahren durchaus eine Viertelmillion machen - und das mit weniger Risiko als mit einem solchen Instrument.

Das alles spricht überhaupt nicht gegen einen tollen Flügel. Nur von der Vorstellung, dass dieser in irgendeiner Form den eigenen Wohlstand sichern oder gar mehren könnte, muss man sich verabschieden.
 
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Was ist das für eine häßliche graue Metallleiste auf dem hinteren Drittel des Deckels? War das bei dem Vorgängermodell auch so? Sind das Schlitze für Lautsprecher?
Das ist beim 5s und auch beim 5 meine ich genauso. Ist nicht so schick, stimme ich zu, aber kein Metall sondern hochwertiger Stoff. Das ist ein Lautsprecher.
Also deutlich weniger schlimm als es zunächst wirkt, aber finde es auch schade, weil es den sonst stimmigen Klavier-Look bricht.
 
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Das würde super schick aussehen wenn das NV 6 in meiner Traumfarbe weiss matt wäre, oder in steingrau. Aber bei Hochglanz schwarz schrecklich.
 

Das ist aber eine weit verbreitete Meinung und wird von Steinway auch als Verkaufsargument aktiv genutzt.

Und bei Steinway und allen Neuinstrumenten ist eben der Werteverfall immens ! In diesem Falle suchte der betuchte Mann in der Tat eine Geldanlage, wie ich mitbekommen hatte, und der Bösi war ja bereits auf 60.000 runter beim Neupreis von 130.000. Und wenn er privat das Instrument verkaufen würde, müsste er auch keine Mwst. abführen. Bei mir ist es so, daß ich von meinem Erbe 2007 einen Yamaha C7 gekauft habe für 20.000, der schöner nicht sein kann, neue Serie 1994 BJ. Damaliger Neupreis war 30.000 Euro, heutiger Neupreis 50.000. Selbst wenn ich heute verkaufen würde, was ich nie machen werde, bekäme ich mein Geld wieder raus plus die Zinsen. Für die Hälfte würde er sicher übern Tisch, top gepflegt natürlich. Eine Geldvermehrung würde ich nicht erwarten, aber bei sehr guten Markeninstrumenten wenigstens den Werterhalt. Beim Auto wären von den 20.000 gezahlten Euros vmtl. noch 10% da, nebenbei bemerkt.

So, und nun zu etwas völlig anderem: Was macht Lukas, der Lokomotivführer mit einem Epiano, was nun doch nicht angeschafft werden soll ?
 
Beim Auto wären von den 20.000 gezahlten Euros vmtl. noch 10% da, nebenbei bemerkt.

Ja klar, das hat ja hier auch nie jemand behauptet, dass ein Auto als Wertanlage fungieren kann. Gibt finanziell nichts so schlechtes wie ein Autokauf. Leasing kann da genauso schlecht sein, aber bei z.B. 0% Leasing kann es auch voll Sinn machen.

So, und nun zu etwas völlig anderem: Was macht Lukas, der Lokomotivführer mit einem Epiano, was nun doch nicht angeschafft werden soll ?

Warum soll es doch nicht angeschafft werden? Habe ich etwas verpasst? :D

Ich habe von Anfang an dargestellt, dass ich finanziell darauf sparen muss. Das mit dem Auto war ja keine Überraschung, sondern mir auch schon vorher klar. Ich hatte einfach Lust bekommen mich mit dem Thema mal auseinanderzusetzen; vor allem auch, weil ich während meines Weihnachtsurlaubs auch einfach mal Zeit hatte, in 1-2 Geschäfte zu gehen und mir Zeit zu nehmen.

Ich werde ein neues anschaffen - aber ob in wenigen Monaten oder in einem Jahr steht noch nicht ganz fest. Derzeit nur mit Finanzierung, in einem Jahr vielleicht auch ohne. Letzteres wäre mir lieber, daher mache ich mir keinen Stress. Und da das NV5s derzeit mein Favorit ist (ich es aber noch in einem anderen Laden spielen möchte, genau wie das NU1XA und K500 / U1/2/3), jetzt aber das NV6 angekündigt wurde, will ich da auf jeden Fall erst mal Reviews und den Preisverlauf abwarten. Alleine das bringt mich jetzt wahrscheinlich mindestens in Richtung Herbst. Ich werde mir jetzt ja kein NV5s mehr für den jetzigen Preis kaufen.

Der Mann ist Millionär und spielt kein Klavier. Da fallen keine Wartungs und Instandhaltungskosten bei seinem Bösi 225 an ;-)

Weiß nicht ob es den Bösendorfer besser macht, wenn er nicht gespielt wird.
 
Bei mir ist es so, daß ich von meinem Erbe 2007 einen Yamaha C7 gekauft habe für 20.000, der schöner nicht sein kann, neue Serie 1994 BJ. Damaliger Neupreis war 30.000 Euro, heutiger Neupreis 50.000. Selbst wenn ich heute verkaufen würde, was ich nie machen werde, bekäme ich mein Geld wieder raus plus die Zinsen. Für die Hälfte würde er sicher übern Tisch, top gepflegt natürlich.

Wenn dein C7 jetzt 25.000 € wert ist und wir von einer durchschnittlichen Inflation von 3% ausgehen, liegt der aufsummierte Kaufkraftverlust seit der Anschaffung bei ca. 40%. Mit anderen Worten - dein Instrument ist - mit der Kaufkraft von 2007 gerechnet, jetzt noch etwa 15.000 € wert. Aus Investorensicht ist das eine katastrophale Wertentwicklung.

Zum Vergleich: Der MSCI World *) stand Anfang 2007 bei 1.500 Punkten, Anfang 2025 bei ca. 3.750 Punkten. Hättest du 2007 deine 20.000 € in einen ETF auf diesen Index investiert, wäre der jetzt ca. 50.000 € wert, kaufkraftbereinigt also 30.000 €. Trotz der zahlreichen Krisen (Finanzkrise 2008, Euro-Krisen ab 2010, Corona-Krise 2021/22, die du alle voll mitgenommen hättest!) bleibt immer noch eine inflationsbereinigt positive Rendite.

In deinem Fall ergibt die Anschaffung des Flügels trotzdem Sinn - denn dafür hattest du ja all die Jahre ein zuverlässiges Instrument. Aber ein Instrument als Anlage-Asset zu erwerben, das man gar nicht nutzt, ist so ziemlich das Dümmste, was man mit seinem Geld anstellen kann. Wer selber rechnen kann, ist klar im Vorteil.

*) Nur als simples, schnell nachvollziehbares Beispiel - es gibt sinnvollere Finanzanlagen mit mehr Rendite bei weniger Volatilität, für Millionäre erst recht.
 
Wenn dein C7 jetzt 25.000 € wert ist und wir von einer durchschnittlichen Inflation von 3% ausgehen, liegt der aufsummierte Kaufkraftverlust seit der Anschaffung bei ca. 40%. Mit anderen Worten - dein Instrument ist - mit der Kaufkraft von 2007 gerechnet, jetzt noch etwa 15.000 € wert. Aus Investorensicht ist das eine katastrophale Wertentwicklung.

Dein Rechenfehler liegt in der Tatsache, daß der Wertverlust von Neuware auf Gebrauchtware des sehr gut erhaltenen Flügel ja schon passiert war. Bei Neupreisen sehe ich auch keine Wertsteigerung. Damals war der Flügel also genau 33% günstiger als Neuware, bei Top Zustand, fast neuwertig (Gestellungsinstrument für Konzerte, kaum gespielt ) . Von daher ist Deine Rechnung nicht sonderlich korrekt, denn die gestiegenen Arbeitskosten werden hier auch nicht eingepreist, sondern Du berechnest nur den Kaufkraftverlust in dieser Zeit. Ein neuer C 7 wird heute mit 50.000 Neupreis angegeben, ein gebrauchter zwei Drittel vom Neupreis als VHB, wären 30.000. Da der Klaviermarkt allerdings zusammgebrochen ist, was nicht vorassehbar war, wäre ein Verkaufspreis von 25.000 m.E. aktuell realistisch. Es sind nur Gedankenspiele, denn meinen C7 liebe ich über alles !

ETF und aktiengebundene Fonds, muss man vertrauen oder eben nicht. Riestern lohnte sich z.B. für die Wenigsten, der Herr Marschmeier hat die Rentner übelst abgezockt damals. Wenn Du also irgendwann mit Nichts in die Rente gehst, waren die Kursverluste der Aktienbörsen schuld. Dein Rechenbeispiel ist der optimale Wert. Wieviele Menschen sind in dieser Welt mit Aktien schon böse baden gegangen ? Da flieg ich lieber nach La Gomera und schwimme dort höchstpersönlich, ist sicherer :005:
 
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Weiß nicht ob es den Bösendorfer besser macht, wenn er nicht gespielt wird.

Das ist dem Bösilein ziemlich egal, aber er verliert nicht an Wert. Und abstauben kann die Putzfrau ja auch. Event. spiele ich dort mal ein Klavierabend. Vamos a ver... Wenn man mit dem Instrument ein paar Wochen zusammen ist, kommt da schon wieder die Seele rein.

Ja, bei dem Kawai NV5s könnte man in der Tat auf deutliche Preisnachlässe spekulieren, wenn der NV6 rauskommt. Oder aber man nimmt das ganz neue Modell. Solange Du was zum Üben hast aktuell gehts ja noch...

Damals wollte mein Verkäufer (Pianohaus Demmer Limburg) die neue C7 X Serie für seinen Laden anschaffen, und den Yamaha C7 der "alten" Serie ( die ja Anfang der 90ger die neue Serie war) recht schnell verkaufen. Wobei meiner mit 1994 gerade mal 13 Jahre alt war anno 2007. Und nun sind schon wieder 18 Jahre vergangen !!! Ich glaube es gerade selbst nicht, wie lange mich das Instrument bereits begleitet.
 
Dein Rechenfehler liegt in der Tatsache, daß der Wertverlust von Neuware auf Gebrauchtware des sehr gut erhaltenen Flügel ja schon passiert war.
Nö, ich habe ja die 20.000 zugrunde gelegt, die du damals für die Gebrauchtware bezahlt hast und nicht den damaligen Neupreis.

Macht aber nix. Als Musiker der Altersarmut zu verfallen, wirkt sich bestimmt günstig auf den Nachruhm aus. Ist ja auch eine Form der Rendite...
 
... für die Nachkommen.

Ich finde noch folgenden Vergleich intetessant: Flügelkauf vs. Geld auf dem Konto liegen lassen. Also einfach gar nichts machen, Zinssatz quasi 0.
Da steigt man besser aus, wenn man ein Instrument kauft, 15 Jahre darauf spielt, und es dann wieder verkauft.
 

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