Vanessa
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@Viva la musica:
Ich weiß nicht, ob eine Meinung zur "Piano Adventures"-Reihe für dich noch interessant ist, vielleicht hast du inzwischen einen anderen neuen Lehrer gefunden. Ich habe einige dieser Hefte im Haus (Bände 2 bis 5), zweifle aber ernsthaft daran, ob ein Klavierlehrer dazu wirklich eine gesonderte Ausbildung braucht, ein methodisch und didaktisch vernünftig geschulter Lehrer sollte auch ohne spezielle Qualifikation in der Lage sein, mit dieser Schule zu unterrichten (meine laienhafte Meinung). Das und die x Hefte dieser Reihe, was wirklich reines Marketing ist, kritisiere ich, inhaltlich stößt mir auf, dass bei einigen Stücken das Dämpferpedal durchgehend getreten werden soll, ehe der Gebrauch des Pedals einmal vernünftig erklärt wird. Doch was die Vermarktung angeht, ist Piano Kids von Heumann zum Beispiel keinen Deut besser, auch diese Serie umfasst insgesamt 18 Bände. Trotzdem finde ich auch diese Schule nicht schlecht.
Insgesamt kann ich "Piano Adventures" aber sehr empfehlen, einfach deswegen, weil von Anfang an gesteigerter Wert auf Musikalität gelegt wird. Dazu trägt die Begleit-CD mit Orchesterbegleitung bei, die einem natürlich auch nicht liegen kann, aber manch einer spielt vielleicht ganz gern damit und lernt so Musikalität. Ein absoluter Pluspunkt der CD verglichen mit z. B. der zur Tastenzauberei ist, dass jeder Titel zweimal drauf ist, einmal in einem langsamen Übungstempo, einmal schnell. Stücke werden natürlich vereinfacht, aber das kritisiere ich gar nicht, es muss schließlich bewältigbar bleiben. Und alternativ zu den vereinfachten Klassikern und Eigenkompositionen bleiben die Kinder- und Volkslieder, aber die hauen einen in dieser Gänze halt auch nicht vom Hocker.
Vielleicht gefällt mir die Schule auch deswegen so gut, weil sie amerikanisch angehaucht ist, genau wie all die inzwischen in die Jahre gekommenen Werke von John Wesley Schaum. Auch der konnte sich schon äußerst gut vermarkten, doch seine Piano Course A, B, C und so weiter-Hefte gehören bei all den neuen Werken zu meinen liebsten.
Die Abschnittskärtchen von Sandra Labsch finde ich toll, wie überhaupt vieles von ihr. Der Lehrer meiner Tochter lässt die Abschnitte gerne würfeln, aber wenn man dann immer die gleiche Zahl würfelt, ist das auf die Dauer ausbaufähig
https://www.mein-klavierunterricht-blog.de/2020/08/04/effektiv-uben-5-abschnitt-kaertchen/
Das finde ich jetzt nur normal, weil eine Trainingsgruppe von etwa 8 Kindern, die alle freiwillig den entsprechenden Sport machen, ganz andere Voraussetzungen bietet, als eine Klasse von 25, in der man den unsportlichen x und die ohnehin von allen gemobbte y, die keinerlei Lust auf den entsprechenden Sport haben (und gut die Hälfte des Restes auch nicht), auch noch irgendwie integrieren muss. Unter solchen Bedingungen kann auch der beste Trainer nicht strukturiert arbeiten.
Ich weiß nicht, ob eine Meinung zur "Piano Adventures"-Reihe für dich noch interessant ist, vielleicht hast du inzwischen einen anderen neuen Lehrer gefunden. Ich habe einige dieser Hefte im Haus (Bände 2 bis 5), zweifle aber ernsthaft daran, ob ein Klavierlehrer dazu wirklich eine gesonderte Ausbildung braucht, ein methodisch und didaktisch vernünftig geschulter Lehrer sollte auch ohne spezielle Qualifikation in der Lage sein, mit dieser Schule zu unterrichten (meine laienhafte Meinung). Das und die x Hefte dieser Reihe, was wirklich reines Marketing ist, kritisiere ich, inhaltlich stößt mir auf, dass bei einigen Stücken das Dämpferpedal durchgehend getreten werden soll, ehe der Gebrauch des Pedals einmal vernünftig erklärt wird. Doch was die Vermarktung angeht, ist Piano Kids von Heumann zum Beispiel keinen Deut besser, auch diese Serie umfasst insgesamt 18 Bände. Trotzdem finde ich auch diese Schule nicht schlecht.
Insgesamt kann ich "Piano Adventures" aber sehr empfehlen, einfach deswegen, weil von Anfang an gesteigerter Wert auf Musikalität gelegt wird. Dazu trägt die Begleit-CD mit Orchesterbegleitung bei, die einem natürlich auch nicht liegen kann, aber manch einer spielt vielleicht ganz gern damit und lernt so Musikalität. Ein absoluter Pluspunkt der CD verglichen mit z. B. der zur Tastenzauberei ist, dass jeder Titel zweimal drauf ist, einmal in einem langsamen Übungstempo, einmal schnell. Stücke werden natürlich vereinfacht, aber das kritisiere ich gar nicht, es muss schließlich bewältigbar bleiben. Und alternativ zu den vereinfachten Klassikern und Eigenkompositionen bleiben die Kinder- und Volkslieder, aber die hauen einen in dieser Gänze halt auch nicht vom Hocker.
Vielleicht gefällt mir die Schule auch deswegen so gut, weil sie amerikanisch angehaucht ist, genau wie all die inzwischen in die Jahre gekommenen Werke von John Wesley Schaum. Auch der konnte sich schon äußerst gut vermarkten, doch seine Piano Course A, B, C und so weiter-Hefte gehören bei all den neuen Werken zu meinen liebsten.
Aber die Frage ist halt, WIE die Kinder die Stücke lernen. Da gibt es praktisch kaum Anregungen, wie sie die auch musikalischer spielen. Keine speziellen Übungen, keine Thematisierung mit den Kindern. Überhaupt wenig Übehinweise.
Die Abschnittskärtchen von Sandra Labsch finde ich toll, wie überhaupt vieles von ihr. Der Lehrer meiner Tochter lässt die Abschnitte gerne würfeln, aber wenn man dann immer die gleiche Zahl würfelt, ist das auf die Dauer ausbaufähig
https://www.mein-klavierunterricht-blog.de/2020/08/04/effektiv-uben-5-abschnitt-kaertchen/
Ich fand z.B. den Schulsport dem Vereinssport immer hoffnungslos unterlegen. Und das lag nicht an der in eine Sportart investierte Zeit, sondern am durchdachten und strukturierten Training im Unterschied zu so vagen Zielen wie " Freude an der Bewegung".
Das finde ich jetzt nur normal, weil eine Trainingsgruppe von etwa 8 Kindern, die alle freiwillig den entsprechenden Sport machen, ganz andere Voraussetzungen bietet, als eine Klasse von 25, in der man den unsportlichen x und die ohnehin von allen gemobbte y, die keinerlei Lust auf den entsprechenden Sport haben (und gut die Hälfte des Restes auch nicht), auch noch irgendwie integrieren muss. Unter solchen Bedingungen kann auch der beste Trainer nicht strukturiert arbeiten.