Debösi
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Diesen Eindruck hatte ich bei meiner ersten Klavierlehrerin, die alleinstehend war, nicht.Nach dem Motto: Was ist ein unverheirateter Musiker? Obdachlos.
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Diesen Eindruck hatte ich bei meiner ersten Klavierlehrerin, die alleinstehend war, nicht.Nach dem Motto: Was ist ein unverheirateter Musiker? Obdachlos.
Sicherheit in Verbindung mit einem künstlerischen Studium funktioniert, wenn man Musik oder Kunst auf Lehramt studiert und anschließend in der Schule arbeitet. Letzteres kann man auch als Quereinsteiger noch machen.Hätte ich mich damals an Sicherheit und üppigem Gehalt orientiert, wäre ich sicher niemals in ein künstlerisches Studium gegangen.
Das muss man aber auch wollen. Ich kenne mehrer Leute, die mit diesen Hintergedanken auf Lehramt studiert haben, die, die in den Schuldienst gegangen sind, sind nicht glücklich mit der Entscheidung.Sicherheit in Verbindung mit einem künstlerischen Studium funktioniert, wenn man Musik oder Kunst auf Lehramt studiert und anschließend in der Schule arbeitet. Letzteres kann man auch als Quereinsteiger noch machen.
Musik ist weder mein Hobby noch brotlos. Ich lebe sogar recht gut davon.Das hat nichts mit antiquierten Vorstellungen zu tun, sondern mit der Brotlosigkeit, bzw. dem Hobby-Charakter dieses Berufs.
Musik ist weder mein Hobby noch brotlos. Ich lebe sogar recht gut davon.
Dürfte eher Spekulation sein, die nur leider keinem so recht weiterhilft. Natürlich gibt es Statistiken, die allerdings ein so klares Missverhältnis zwischen den Geschlechtern NICHT belegen: Freiberuflich Tätige nach KSK-Auskunft. Kenne allerdings viele männliche Kollegen, deren Partnerinnen mit nicht-künstlerischer Berufstätigkeit die Hauptverdiener sind. Ja und? Vermutlich vegetieren die als branchentypisch geltenden Durchschnittsverdiener nicht irgendwo in der Gosse, sondern haben andere Einnahmequellen - und wenn es der gut verdienende Ehepartner (m/w/d) ist. Bei einem dauerhaften existenzbedrohenden Missverhältnis zwischen Finanzbedarf und Realeinkommen bliebe sonst nur der Berufswechsel oder der Gang zum Amt. Noch nicht abschließend geklärt ist, wie viele freiberuflichen Musiker im Zuge der Corona-Krise dauerhaft in ein Angestelltenverhältnis oder überhaupt aus der Musikbranche heraus gewechselt haben.Aha. Kannst Du das belegen ?
Ersteres kann man nicht pauschal sagen, da es neben den erwähnten Geringverdienern auch Leute gibt, die durchaus wirtschaftlich gut klarkommen und Einkünfte in vergleichbarer Höhe wie Menschen erzielen, die keinen Künstlerberuf ausüben. Zu diesem Personenkreis zähle ich mich selbst und spreche aus Erfahrung. "Sein Hobby zum Beruf gemacht haben", ist einer der unwürdigsten und dümmsten Glaubenssätze, die in der Bevölkerung kursieren. Da sollte jeder einfach darauf bedacht sein, solche berufsständischen Klischees mit professionellem Auftreten und Substanz zu entkräften. Es zwingt einen doch niemand, sich so ein lächerliches Erscheinungsbild zu eigen zu machen.Das hat nichts mit antiquierten Vorstellungen zu tun, sondern mit der Brotlosigkeit, bzw. dem Hobby-Charakter dieses Berufs.
Nach dem Motto: Was ist ein unverheirateter Musiker? Obdachlos.
Wie kommt man unter der derzeitigen Ampel-Regierung schnell an ein kleines Vermögen?: Man muss vorher ein großes gehabt haben!Wie erarbeitet sich ein Musiklehrer seine erste Million?
Er startet mit zwei Millionen.
Das ist sicherlich bei vielen eine Abwägungsfrage, Womit fühle ich mich unwohler: mit finanziellen Problemen bis hin zu Existenzängsten oder mit einer sicheren Tätigkeit, die, wie jeder (oder fast jeder?) andere Beruf natürlich Seiten hat, die ungeliebt sind.Das muss man aber auch wollen. Ich kenne mehrer Leute, die mit diesen Hintergedanken auf Lehramt studiert haben, die, die in den Schuldienst gegangen sind, sind nicht glücklich mit der Entscheidung.
Das ging einem Freund von uns so, der eine heute weltbekannte Streicherin am Gymnasium unterrichtet und für sie extra ein kleines Stück geschrieben hatte. Jahrzehnte später hat sie in einem Interview von dieser Komposition gesprochen und erzählt, dass sie das damals schon als etwas ganz Besonderes erlebt hatte.Und ein Sechser im Lotto ist es, wenn ein Schüler, den ich unterrichtet habe, eine internationale Karriere macht und dabei die Einflüsse meines eigenen Unterrichts der Oberstufe mit einbringt.
Und wenn einer eher auf Rachmaninoff steht?Bach, Mendelssohn oder Ellington
Sollte zumindest erkannt werden, dass die zuvor Genannten sehr gute Musik komponiert haben.Und wenn einer eher auf Rachmaninoff steht?
... und es auch selber spielen will (und das auch halbwegs realistisch ist)?Und wenn einer eher auf Rachmaninoff steht?
Es gibt zum Thema Einaudi ein interessantes VideoWoran macht man eigentlich „gute Musik“ objektiv fest ? Warum ist Einodi „bäh“ und sagen wir Mendelssohn „gut“ ? Wenn die Erklärung hier nicht einleuchtend ist, wäre sogar ich als ausgewiesener Nichtkenner von T.E.Dingsbums - demotiviert, mich mit Exponenten „guter“ Musik zu befassen.
Im Grunde könnte man es vergleichen mit Menschen, die ein gemaltes Kunstwerk betrachten und anderen, die ein Lagerfeuer betrachten.
Sollte sich Dein Post auf meinen Beitrag* bezogen haben (dafür gibt es übrigens die Zitierfunktion): Ähm, ich sprach von einer Musikerin, die heute auf Weltklasse-Niveau unterwegs ist. (Und die von Anfang an - heißt: ab Kindergartenalter - das Glück hatte wie auch manch andere, exzellente Fördermöglichkeiten vorzufinden - ein Umstand, der jedem zu gönnen ist).Kommt drauf an. Wenn das Stück eins von Einaudi ist (während bei den vorher vorgespielten von Bach, Mendelssohn oder Ellington die Schülerin gelangweilt abwinkte), springt bei mir lediglich das innere Augenrollen über den Null-Geschmack Pubertierender an.
Im Zweifelsfall ist es das direkte Vorposting. Sowohl zeitlich als auch inhaltlich sehe ich den Bezug zu deinem Posting nicht.Oder war der Bezug zum Beitrag von sweetchocolate? Egal - Zitierfunktion benutzen hilft.
Sollte da noch eine Fußnote kommen?Sollte sich Dein Post auf meinen Beitrag* bezogen haben