Debösi
- Dabei seit
- 5. März 2017
- Beiträge
- 1.973
- Reaktionen
- 4.564
Verstehe ich. Nach der Werbepause will man ja schnell vom Klavier zum Spielfilm zurückkommenIch stehe lieber
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Hinweis: This feature may not be available in some browsers.
Verstehe ich. Nach der Werbepause will man ja schnell vom Klavier zum Spielfilm zurückkommenIch stehe lieber
ich halte grundsätzlich Begriffe wie "Selbstlerner" für problematisch, denn ohne selbst etwas zu lernen, kann man überhaupt nichts lernen, sei es mit oder ohne Unterricht.
Bingo, weil man sich andersrum ja schon Zeit damit verbrät, sich erst mühsam aus dem Bett zu quälenVerstehe ich. Nach der Werbepause will man ja schnell vom Klavier zum Spielfilm zurückkommen
https://www.clavio.de/threads/klavierspielen-im-laufhaus.17543/Da fiel mir doch glatt ne Rennicance zum Laufhausfaden ein
LG
Henry
Pssst: Bitte keine der 2 % Autodidakten: Mit Euch möchte ich nicht gesehen werden, sonst glaubt womöglich wieder jemand, ich würde mich für eine von Euch halten.
Ein "Autodidakt", der mithilfe von Tutorials, Klavierschuelen etc. Klavier lernen möchte, hat das Problem, das er sich nicht auskennt. Er muss also probieren und Irrwege in Kauf nehmen. Da ist grundsätzlich nichts Schlechtes dran, denn manche Menschen wollen eben "selbst probieren" und sich nicht von einem anderen Menschen leiten lassen. Sie beziehen daraus viel für sich selbst. Ich finde das völlig in Ordnung.
a) der autodidaktische Lernende unterrichtet sich nicht ausschließlich selbst, sondern sucht sich Materialien, Vorbilder und Möglichkeiten heraus, von denen er sich Orientierung und einen Leitfaden verspricht. Im Grunde ist das kein echtes autodidaktisches Vorgehen, denn man lässt sich von anderen leiten, von deren Ideen und Maßgaben. Das können Klavierschulen, Tutorials, Videos etc. sein.
@Henry
Honi soit qui mal y pense.
Endlich sieht hier mal jemand ein, dass ich genial bin, dann kann ich ja jetzt mal wieder klimpern gehen, um diese Frage zu klären:Ja, Wahnsinn - ich such seit Tagen des Laufhaus und Du findest des auf Anhieb - wie hast n des gemacht ?
LG
Henry
Ob man wohl auch den Vorbesitzer eines Keyboards spüren kann?
@Frigitte
Es tut mir leid, wenn ich mit meinem Beitrag mit dazu beigetragen habe, dass du dich hier unwohl fühlst. Ich - und ich glaube auch alle anderen - haben es nur gut gemeint und einfach ihre Meinung gesagt. Zu was du uns ja auch aufgefordert hast
Spaß beiseite. Soweit ich das als Mitleser beurteilen kann, wird hier im Forum niemandem Honig um den Bart geschmiert, sondern aus subjektiver Sicht die aufgeworfenen Fragen beantwortet. Auch in deinem Fall fand ich die Kritik bzw. Reaktionen ehrlich gesagt sachlich oder von @hasenbein kommend. Also alles im grünen Bereich.
Meine Meinung werde ich dir aber gerne noch erläutern.
Ich habe normal einmal im Monat Klavierunterricht. Dorthin gehe ich natürlich nicht unvorbereitet, sondern erarbeite mir ja immer etwas. Meistens ein Stück, kein Lied, da mein Klavierlehrer nicht singen kann . Da gibt es dann 3 Varianten:
Nr.1 ein technisch (für mich) schwieriges Stück:
hier lässt er keine Unsauberkeiten zu, evt stellt sich mein erarbeiteter Fingersatz an blöden Stellen als unbrauchbar heraus und wir überlegen gemeinsam einen besseren; wenn jetzt z.B. eine Stelle nicht klappen will lässt er mich Übungen spielen, die dann zu Erfolg führen. Dabei erkennt er bereits am Anfang, ob diese Übung zielführend ist oder ob er mich etwas anderes spielen lässt. Am Ende funktioniert die Stelle jedenfalls und ich habe für spätere Stücke dazu gelernt.
Nr. 2 ein einfaches Stück mal zwischendurch:
Er weist auf "Kleinigkeiten" hin, wie z.B. eine nicht gespielte Pause, ein zu unscheinbares crescendo, Phrasierung und was weiß ich noch. (Das macht er bei dem schwierigen Stück natürlich auch). Meist grummel ich dann vor mich hin, denn eigentlich dachte ich, das Stückchen ist gut so wie es ist. Ich bin von Berufs wegen ja durchaus von mir überzeugt. Da ich für Kritik aber offen bin, stelle ich fest, dass mein Klaverlehrer zu 99,9% Recht mit dem hat, was er sagt. Und ich nehme die Kriik dankbar an und setzte sie um.
Nr. 3 ein einfaches Stück für zwischendurch:
er lächelt und sagt "schön". Ist bislang glaub ich 3 mal vorgekommen. Irgendwas findet er immer...
Was ich versuche zu vermitteln ist, dass der Klavierunterricht nichts mit Drill oder Druck zu tun hat. Es ist vielmehr ein kreativer Prozess.
Wenn ich mir jetzt überlege, allein bei 0 zu starten, ohne Hilfe oder Kontrolle sage ich dir ehrlich: da würde bei mir nichts raus kommen. Obwohl ich jetzt schon ein paar Jahre Unterricht hatte, komme ich mit anspruchsvoller Literatur nur bis zu einem gewissen Level. Der Unterricht führt dazu, dass ich besser werde. Und das sind eben so kleine Nuancen, die dann aber im Gesamten den Unterschied machen.
Wenn ich dann noch manchmal lese, was im Internet teilweise für ein Blödsinn über das Klavierspielen/-lernen geschrieben wird muss ich davon ausgehen, dass in den "Wie Sie spielend Klavier lernen" - Büchern vielleicht Brauchbares, manchmal aber auch Unsinn steht. Und wie will ich das als Anfänger auseinander halten? Aber ok, das ist nur eine Mutmaßung. Ich gabe zu, dass ich keine Lust habe, Bücher über das Klavierspielen zu lesen, wenn ich es machen kann .
Was ich tatsächlich nicht begreife ist die Aussage "ich spiele nur zum Spaß und möchte keine Konzertpianistin werden." Hierzu hat Barbara ja schon was gesagt.
Ich begreife allerdings nicht, weshalb ich etwas nicht zu können brauche, wenn ich es zum Spaß mache.
Wenn du dir z.B. einen Pulli stricken willst, dann achtest du doch auch darauf, dass er sich nicht auflöst, keine Löcher hat und dir passt (bevor irgendwelche Kritik kommt: ich kann NICHT stricken!!) und das, obwohl du kein Modelabel gründen willst.
Um es auf den Punkt zu bringen: wenn ein Stück scheiße klingt macht das mir keinen Spaß!
Danke, das hat mich versöhnt, kam vorher rüber, als hätten hier alle alten Hasen Klavierlehrer und wer es ohne versucht, eine an der Klatsche oder nicht genug Ehrgeiz.Ach Du meine Güte.... mimimi...
Ich bin einer der ältesten Hasen hier und dazu auch noch "Chef", hatte nie nen Lehrer und kann kaum klimpern. Fühle mich pudelwohl hier.
Warum hattest Du nie einen Lehrer, empfiehlst aber einen?Trotzdem würde ich immer einen Lehrer empfehlen, wenn jemand Klavier lernen will.
ohje, das hört sich für mich an, als hättest Du so ziemlich gar keinen Plan.
Dazu kommt das reichhaltige Überangebot an Literatur, Kursen und sonstigen Möglichkeiten, sich das Spielen autodidaktisch anzueignen.
Deshalb „hüpfst Du im Sekundentakt" von einer Methode zur anderen, auf der menschlich nachvollziehbaren Suche nach der Abkürzung zum Klavierspiel.
Leider ist diese Suche ziemlich hoffnungslos, denn den heiligen Gral gibt es nicht.
Es geht leider nur in kleinen und mühsam anmutenden Schritten voran. Sich dann mit Stücken zu überfordern, die jenseits von gut und böse im Hinblick auf die eigenen Fähigkeiten sind, dürfte auf Dauer nur Frust erzeugen.
Statt, nicht böse gemeint, planlos herumzueiern, solltest Du Dich erst mal auf eine oder zwei Klavierschulen (am besten mit CD mit Einspielungen der Stücke, damit Du auch weißt, wie es klingen soll) für Anfänger beschränken.
Und da ist m.M.n. selbst der verpönte Heumann immer noch besser, als das blinde Herumgestocher im Nebel.
Du brauchst eine Systematik, ein geregeltes Übekonzept, das Dich peu a peu an immer anspruchsvollere Aufgaben heranführt.
Wenn Du täglich etwa eine Stunde übst, bist du im Jahr bei grob 400. Man sagt, 10.000 Stunden braucht es, bis zum perfekten Konzertpianisten... Da will keiner von den Spätanfängern hin, aber mit 10minuten am Tag kommt man überhaupt nirgendwo hin. Ich spiel eine Stunde am Tag, inzwischen etwa 1 Jahr und bin sehr zufrieden mit den Fortschritten.
„Nie mehr üben, nur noch spielen“:
• https://www.spielend-klavier-lernen.de/klavier-spielen-lernen-so-lernst-du-vom-blatt-spielen/
So einfach, wie genial, seither spiele ich im Schneckentempo so blind wie möglich
@Frigitte
Auch ich habe zuerst ohne Klavierlehrer angefangen, belastet mit höchst unangenehmen Erfahrungen aus der Kindheit (nachzulesen...).
Da hatte ich allerdings von Anfang an ein „Programm“ aufgestellt, wie es noch andere Einsteiger ohne Klavierlehrer haben. Ohne Lehrer muß man sehr auf ausgewogenes Üben achten.
Auch nachzulesen, wie ich damals alles aufgebaut hatte, wie viele Minuten Fingerübungen, Etüden..Es war durchdacht und sicher nicht (nur) für die Katz.
Allein: Nur Du kannst Dir Dein Programm selbst zusammen bauen. Mußt dafür aber alle Deine Defizite kennen und allein beheben, sprich die entsprechenden Bücher/Noten/Tutorials suchen und bearbeiten. Das erfordert zusätzlichen Zeitaufwand.
LG Barbara
Weil es der einzig richtige Rat ist, dem man jemandem geben kann, der ernsthaft Klavier lernen will, gerade am Anfang.Warum hattest Du nie einen Lehrer, empfiehlst aber einen?
Mir geht es da wie Dir: Zu faul, nicht ehrgeizig genug, wenig Leidenschaft.Warum nimmst Du keinen?
Ja ntürlich, mal mehr mal weniger, meist weniger und ich mache auch seit Jahrzehnten keine wirklichen Fortschritte mehr (das eine Lehrerjahr mal ausgenommen).Lernst/Spielst Du selber noch
Schwierig finde ich den Spagat zwischen:
- neue Stücke lernen
- alte Stücke nicht vergessen
Doof nicht, halte es aber eher für ein längerfristiges Ziel, mit dem man sich nebenher beschäftigen könnte. Mir würde es bislang genügen, wenn ich mit der Zeit lernen würde, beim Durchblättern eines einfachen Liederbuches einschätzen zu können, wie eine Melodie klingen sollte. Bisher ist es zumindest noch so, dass ich diese zuerst hören muss.Findet Ihr den doof?