Warum Klavier? Motivation unter Lernern, Selbstlernern, Profi-Tipps, Lieblingsstücke, Freud & Leid

Zitat von Frigitte:
Vor sechs Tagen bin ich als Selbstlernerin ganz naiv hier reingeschneit, beflügelt davon, dass jemand nach 5,5 Jahren Klavier scheinbar nicht viel weiter war als ich nach 2 Jahren Selbstversuch

Hier schneien mitunter Leute rein, die 5,5 Jahre Klavier spielen und dabei noch nicht weiter gekommen sind, als andere nach nur einem halben Jahr. Die jammern ziemlich rum, wollen aber bitteschön nicht unsanft damit konfrontiert werden, dass sie das Ganze nicht ernst genug nehmen, zu wenig üben, keinen Unterricht nehmen etc. Da fragt man sich, was will derjenige? Das ist bei Dir nicht anders. Man nimmt erstmal an, da sucht jemand Rat und dann kommt halt reflexartig das als Tipp, was bei den allermeisten der Schlüssel zum Erfolg ist: Lehrer nehmen und viel üben. Wenn Du das ablehnst ist das ok, das wird Dir viel Widerspruch einbringen, aber das muss Dich nicht aufhalten. Spass am Klavier kann man trotzdem haben und darauf kommt es bei einem Hobby an!

Zitat von Frigitte:
Als Selbstlernerin auf Umwegen, wollte ich mich mit anderen Selbstlernern austauschen,

Selbstlerner sind ja im Prinzip alle. Ich übe auch für mich allein, lerne zu Hause, lese Bücher und höre Musik, versuche zu begreifen und mache alleine Fortschritte. Aber immer wieder hakt es an der einen oder anderen Stelle in einem Stück oder beim Verständnis. Und dann ist der Lehrer wertvoll, der da den Knoten auflöst. Ich möchte ihn nicht missen.

Zitat von Frigitte:
Schwierig finde ich den Spagat zwischen:
•neue Stücke lernen
•alte Stücke nicht vergessen
Wie handhabt Ihr das? Quotenmäßig?

Ich lebe damit, Stücke wieder zu vergessen. Um die alle am Leben zu erhalten müsste ich 10 Stunden am Tag üben, dafür fehlt mir die Zeit. Ich spiele etwa eine Stunde pro Tag, wenn ich ein Stück ernsthaft übe, dann füllt das die Stunde locker aus. Ich hab mir aber vorgenommen, das Stück, was ich gerade spiele, zu erhalten und immer mal wieder zu spielen, weil es wunderschön ist und elendig viel Mühe da hineingeflossen ist. (Chopin Walzer A-Moll op. Posthum). Mal sehen ob das klappt
 
Hier schneien mitunter Leute rein, die 5,5 Jahre Klavier spielen und dabei noch nicht weiter gekommen sind, als andere nach nur einem halben Jahr.

Wenn man außerhalb des Klavierunterrichts nicht übt, sagt die Dauer des "schon-Unterricht-Habens" fast nichts aus. :blöd:

Das ist allerdings jedem klar, der

1. sauber in der Birne ist und
2. nicht nur aus Spaß herumtrollt.
 
Hallo Ihr Lieben,

bin neu hier, singe seit Anfang 1996 im Chor (Kantorei) und „klimpere“ (Tendenz steigend) seit etwa Sommer/Herbst 2016 mal mehr mal weniger.

und will mich gern mit Euch austauschen, vor allem - aber nicht nur - mit den Selbstlernen*) unter Euch (wo seid Ihr?):
  • Warum lernt Ihr? Wolltet Ihr es schon länger?
  • Hat Euch ein bestimmter Komponist, Interpret, ein Stück ermutigt? Wer/welches?
  • Womit lernt Ihr? Mit welchen Noten, mit welchem Plan?
  • Auf welchem Instrument/Gerät?
  • Habt Ihr den Plan mal geändert? Falls ja, warum? Ergebnis?
  • Was spielt Ihr? Wie geht‘s voran? Wie motiviert Ihr Euch?
  • Wie oft spielt Ihr und wie lang?
  • Wie klappt es mit dem Notenlesen und Tastenfinden?
  • Was macht Ihr gegen Frust?
  • Lieblingsstücke? Welche abends zur Entspannung?
  • Was hat Euch heute ein Lächeln ins Gesucht gezaubert?
  • ...
Tipps von Profis? Gerne, her damit, aber bitte in leicht verständlicher Sprache und bitte belächelt unsere Anfänger-Übungsstücke und Lieblingslieder nicht als „banal“, bloß weil Ihr natürlich längst viel, viel weiter seid. Danke!

Bühne frei, lasst krachen!

Wer mir sagen möchte, dass etwas anderswo schon ausgiebigst behandelt wurde, möge bitte einfach einen Link dorthin beifügen:pokal:, oder für immer schweigen :schweigen:. Danke!

:idee: Und bitte merken: Der Ton macht die Musik! :idee:


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*) Mit „Selbstlerner“ meine ich: „Ich lerne (bisher) gewollt ohne Lehrer, für den reinen Eigenbedarf und möchte erstmal schauen, ob mich das dauerhaft fesseln kann (schließlich hat man noch andere Hobbys & einen Beruf).
 
Hallo Ihr Lieben,

bin neu und will mich gern mit Euch austauschen,

vor allem - aber nicht nur - mit den Selbstlernen*) unter Euch (wo seid Ihr?):
  • Warum lernt Ihr? Wolltet Ihr es schon länger?
  • Hat Euch ein bestimmter Komponist, Interpret, ein Stück ermutigt? Wer/welches?
  • Womit lernt Ihr? Mit welchen Noten, mit welchem Plan?
  • Auf welchem Instrument/Gerät?
  • Habt Ihr den Plan mal geändert? Falls ja, warum? Ergebnis?
  • Was spielt Ihr? Wie geht‘s voran? Wie motiviert Ihr Euch?
  • Wie oft spielt Ihr und wie lang?
  • Wie klappt es mit dem Notenlesen und Tastenfinden?
  • Was macht Ihr gegen Frust?
  • Lieblingsstücke? Welche abends zur Entspannung

Ja , schon als Kind wollte ich 2 Instrumente lernen/spielen.
Saxophon und Klavier.

Nein, mich berührt Klavier Musik sehr.

Ich übe mit einem E Piano.
“Meine erste Klavier Schule“
“Meine ersten Fingerübungen“
Dass sind meine Lektüren.

Es geht gut vorran, ich lerne, zu meinem erstaunen, relativ schnell :lol:
Anfänger Stücke.

Ich versuche jeden Tag/jeden 2 Tag 1 Stunde zu spielen.
Klappt auch sehr gut.

Notenlesen und Tasten finden klappt gut.
Die linke Hand, macht zwar nicht immer das was ich möchte, auch nicht in der Geschwindigkeit, aber das wird schon.

Was ich gegen Frust mache?
Ich spiele und spiele so lange bis es für mich passt und kein Frust mehr entsteht.
Sonst lege ich eine kurze Pause ein, einfach wegen der Konzentration.

Meine Lieblingsstücke, kann ich noch nicht spielen. :lol:
 

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