Dromeus
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Mag sein, ich bin kein Musikwissenschaftler. Ich maße mir daher auch nicht an, darüber zu befinden, "wie objektiv" diese Kriterien wirklich sind.Selbstverständlich gibt es auch objektive Kriterien, nach denen man Musik bewerten kann.
Du hast recht, dass ´die meisten Konsumenten (und vermutlich sogar viele aktive Hobbymusiker) nicht über die Mittel verfügen, solche objektiven Analysen durchzuführen." Ein Problem sehe ich darin allerdings nicht. Diese Fachdiskussionen dürfen gerne in den entsprechenden Zirkeln geführt werden, für mich als Dilettant spielt es eine untergeordnete Rolle. Maßgebend ist für mich meine eigene Bewertung, ohne dass ich benennen könnte, was genau meine Bewertungsmaßstäbe sind. Ich könnte auch nicht sagen, warum mich dieses oder jenes anspricht, oder warum sich mein Musikgeschmack in diese oder jene Richtung "entwickelt hat" *). Nachdem ich als 6-Jähriger mein erstes Lied auf dem Klavier gelernt hatte, war ich Musiker und bin fortan mit offenen Ohren durch die Welt gegangen. Meine Mutter pflegte zu sagen, ohne mein Klavier wäre ich ein armes Kind gewesen. Das ist sicher übertrieben, schließlich hatte ich jede Menge andere Interessen, aber das Klavier und die Musik haben mein Leben ohne Frage sehr bereichert.Das Problem ist eben, dass die meisten Konsumenten (und vermutlich sogar viele aktive Hobbymusiker) nicht über die Mittel verfügen, solche objektiven Analysen durchzuführen.
*) wobei es schon das eine oder andere Erlebnis gibt, das mich nachhaltig geprägt hat. Morgen ist es 50 Jahre her, dass Frank Zappa's Album Apostrophe (') erschien. Das hat mich beim ersten Hören regelrecht umgehauen, und sehr beeinflusst.