Meine Eigenkompositionen

Ist halt anspruchslose Dudel-Musik, die ich mir freiwillig nicht anhören würde, wenn doch gleichzeitig so viele hochwertige und begeisternde Kompositionen existieren.
Aber es gibt sicher TEY-Liebhaber, denen das total gefällt.
Und wenn du selbst am Komponieren und Spielen Spaß hast, ist doch alles paletti, denn darum geht es doch schließlich im Leben.
Wegen deiner Technik bzw. Handhaltung:
Such dir einen anderen Lehrer. Da stimmt etwas Grundsätzliches nicht. Und wenn ihm das nicht aufgefallen ist, bist du bei ihm nicht gut aufgehoben.
LG,
NaMu
 
Auf den Klavierlehrer und seinen Unterricht lassen sich auf der Datenbasis überhaupt keine Rückschlüsse ziehen.
Von der Logik her stimmt das ...
Such dir einen anderen Lehrer. Da stimmt etwas Grundsätzliches nicht. Und wenn ihm das nicht aufgefallen ist, bist du bei ihm nicht gut aufgehoben.
... passieren wird es aber bei Clavio trotzdem.
q.e.d..
 
Es gibt auch Klavierschüler, die beratungsresistent sind. Da wäre es unfair, den Klavierlehrer für eine schlechte Handhaltung verantwortlich zu machen. Wie gesagt, die Datenbasis reicht nicht aus, um das beurteilen zu können.
 
Ich bin da bei dir @Demian
Leider gibt es hier eben auch User, die das "suche dir zu allererst einen guten Lehrer" durchaus in ihre Signatur schreiben könnten. Denen reicht die Datenbasis allemal ... und wenn sie als Info nur haben, dass jemand nach über 30 Jahren Klavierspiel mit Mozart noch immer nichts anfangen kann.
 
Ich kenne einge Leute, die toll klassisches Klavier nach Noten spielen können, jedoch überhaupt nicht komponieren können. Andererseits wird wohl ein Einaudi kaum Chopin fließend vom Blatt spielen.🙂
Ernstgemeinte Zwischenfrage, ich bin mir jetzt gerade unsicher:
Gibt/gab es ueberhaupt bekannte, beruehmte Komponisten, die keine hervorragenden Pianisten sind/waren?
 
Interessant übrigens, dass @itsKAT offenbar nur auf der Suche nach Lobhudeleien ist und nicht signalisiert, dass sie konstruktive Kritik wertschätzt, wie man an den von ihr gegebenen Likes erkennen kann. Schade.
Ich kannte mal einen Arzt. Ein mit ihm locker befreundeter Patient malte (in Öl) und schenkte ihm eines seiner großformatigen Werke. Einmal im Jahr kam er zu Besuch, zum Glück nie unangemeldet.
So wurde das Bild für diesen Tag aus dem Keller geholt und übers Sofa gehängt. Alle waren so zufrieden, der Maler und auch der Arzt, der an dieser Charade eine gewisse Freude hatte.
Wären allerdings zur jährlichen Bildbetrachtung noch selbstkomponierte Klavierstücke eingespielt worden, hätte das ganze die Schmerzgrenze wohl doch überstiegen. Damals gab es zum Glück noch kein youtube.

So stellt immer wieder die Frage: Was ist schlimmer, selbstgeschriebene und vorgetragene Gedichte, selbstgemalte Bilder oder selbstkomponierte Klavierstücke?
 
Ernstgemeinte Zwischenfrage, ich bin mir jetzt gerade unsicher:
Gibt/gab es ueberhaupt bekannte, beruehmte Komponisten, die keine hervorragenden Pianisten sind/waren?
Ich bin mir da auch unsicher.

Allerdings muss ich immer an mir befreundete Musiker und "Hobby"-Komponisten denken, die sehr viel Wert darauf legen, "Fehlversuche" so dermaßen komplett zu vernichten, dass am Ende niemand mehr erahnen kann, welch ein langer und steiniger Weg zu dem geführt hat, von dem dann Nachfolgegenerationen glauben sollen, es wäre durch Genie und inspiration entstanden.

Das ist fast immer harte Arbeit ... bei nicht ganz wenigen berühmten Komponisten tauchen Kistenweise Materialien zu bekannten Stücken auf ... teilweise Jahre vor der eigentlichen Uraufführung des Stückes, wie wir es heute kennen, entstanden ... und diese Funde sind mMn nur deswegen möglich, weil auch Komponisten mal das eine oder andere Depot vergessen (ein bisschen wie die Eichhörnchen).
Ohne diese Funde würde man auch bei einem Beethoven eventuell auf die Idee kommen, ihm wären auch seine Spätwerke einfach so zugeflogen.

Ich empfinde es bei Komponisten geradezu als Standard, Fehlversuche oder missglückte Aufnahmen zu vernichten ... das Ziel dabei ist klar ... der Nimbus eines Genies, dessen Stücke eher Ausdruck einer genialen Musikerpersönlichkeit sind, als das Ergebnis jahrelanger Arbeits- und Lernprozesse.

Ich lehne eine solche Arbeitsweise ab, denn sie unterschlägt, wie Komposition bei mir meist abläuft.
Ausserdem liebe ich es, alte Ideen wieder aufzunehmen ... eventuell kann ich das mit 10 oder 20 Jahren mehr Erfahrung ja doch noch in Musik verwandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerOlf Wenn aber die Massen an Papier zunehmen, die den Vermerk "Papierkorb" bekommen haben, dann ist es gut, auch sich von Tönen zu verabschieden. Ich hebe grundsätzlich Skizzen auf, die fliegen mir zu und kreuzen später wieder meinen Weg. Aber fertige Konstrukte, die ich als misslungenen Weg deute, wandern in den Abfluss. Sie würden mich nur belasten.
Zum Thema @Cecilie , ob alle Komponisten hervorragende Pianisten waren... Soviel ich weiß, war Schubert z.B. Streicher und auf dem Klavier keine extreme Leuchte. Das merkt man auch, wenn man seine Musik auf dem Klavier spielt. Schuberts Klaviermusik liegt längst nicht so gefällig in der Hand wie jene von Chopin oder Liszt.
Sicherlich wußten die meisten, wie man ein Klavier oder die Orgel bedient...
 

Youtube ist erstmal nur ein leicht gangbarer Weg, Musik zu veröffentlichen und sie auf diese Weise auch einer kritischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen ... nicht mehr.
Es gibt Alternativen ... aber die sind etwas schwerer zugänglich als Youtube oder TikTok und haben vor allem eben nicht diese enorme Reichweite.

Aus dem upload einiger Videos auf diesen Plattformen "Star-Ambitionen" ableiten zu wollen, ist absolut lächerlich.

Es ist nicht gut eingespielt, das ist wohl wahr ... eventuell geht es dem uploader aber einfach nicht darum, seine Skills am Klavier zu zeigen, sondern eben um die musikalischen Ideen. Diese könnten sicherlich noch weiter auskomponiert werden und auch die Technik ist ausbaufähig ... so what?

Hier wird sofort eine Bewertung der Persönlichikeit draus gemacht und im Grunde warte ich nur drauf, dass hier jemand @itsKAT sagt, sie solle sich einen neuen KL suchen, weil der alte ja "ganz offensichtlich" nichts taugt.
Vielen lieben Dank, lieber @DerOlf ! Endlich jemand, der mich versteht!🙂 Vielen lieben Dank auch für dein Feedback wie ich meine schon vorhandenen Stücke weiter bearbeiten kann. Ich finde es tatsächlich immer schwierig zu entscheiden: so, nun ist das Stück fertig und ich akzeptiere, dass das eben das Ergebnis ist, das ich in dem Augenblick erreichen konnte oder weiter daran zu arbeiten.
Ja, ich möchte mit meiner Musik und Kreativität irgendwo hin und möchte vor allem Menschen aus der breiten Masse ansprechen.
Ich denke auch, dass es ganz normal ist, dass wenn man eine Leidenschaft und Talent fürs Komponieren hat (was laut meinem Klavier eben wenige haben), andere musikalische Fertigkeiten ein wenig hinten anstehen.
Man kann nicht alles auf einem Level haben und ich gehe wohl bemerkt 1x pro Woche zum Klavierunterricht..
 


@DerOlf Dieses Stück habe ich zum Beispiel fast in einem Stück komponiert und es bewusst minimalistisch von den Harmonien her gehalten. Es gefällt mir auch heute noch, weil ich damit etwas verbinde. Trotzdem würde ich es heute ein wenig komplexer gestalten, da ich mehr musikalisches Werkzeug habe
 
Aber fertige Konstrukte, die ich als misslungenen Weg deute, wandern in den Abfluss. Sie würden mich nur belasten
Auch fertige Konstrukte hebe ich erstmal auf ... die belasten mich ja nicht, wenn sie in meiner Loseblattsammlung herumschwimmen. Die tauchen nur ab und zu mal auf und stellen mich dann vor ein interessantes Rätsel ... "was hat mich damals dazu bewogen, das aufzuschreiben?".
Dann setze ich mich hin, und versuche das zu reproduzieren, was mir damals irgendwie die Arbeit des Aufschreibens wert war. Manchmal übernehme ich dann nur einzelne Bewegungen, und entwickle diese weiter.
Das ist für mich einfach ein unschätzbarer Fundus aus mittlerweile fast 30 Jahren Kompositionsarbeit.
Hätte ich dieses Archiv regelmäßig bereinigt,wäre es heutenicht so groß ... und das liegt mMn nicht nur daran, dasss ich dann nicht ganz wenig weggworfen hätte ... es wäre auch weniger neues hinzugekommen, denn meine eigenen "Fehltritte" liefern mir ab und zu auch die nötige Inspiration für etwas neues.

Natürlich sind da auch Sachen dabei, die ich immer wieder für Müll halte ... aber ich bin gerade im Bezug auf Musik leider auch ein bisschen Messie und es fällt mir extrem schwer, Noten einfach wegzuwerfen.
Aber ich muss zugeben,. dass ich einzelne "Werke" nur deswegen noch besitze, weil ich das Notenblatt für Notizen genutzt habe (wenn ich eine Idee habe, und diese schnell festhalten möchte, wird jedes bisschen Platz genutzt ... das müssen nichtmal nur musikalische Ideen sein).
Da gibts dann einige Zeilen Klavier ... und darunter eine Skizze zu einer Fragebogenentwicklung oder ein Grundgerüst für ein Gitarrenriff ... manchmal auch eine Rhythmik, die ich mir bewusst machen wollte, um sie unserem Schlagzeuger besser erklären zu können ... oder eine erste Kurzgliederung für eine wissenschaftliche Arbeit.
Alles durcheinander ... ich bin bekennender Chaot.
 
Ja, ich möchte mit meiner Musik und Kreativität irgendwo hin und möchte vor allem Menschen aus der breiten Masse ansprechen.
Ich denke auch, dass es ganz normal ist, dass wenn man eine Leidenschaft und Talent fürs Komponieren hat (was laut meinem Klavier eben wenige haben), andere musikalische Fertigkeiten ein wenig hinten anstehen.

Warum möchtest Du "Menschen aus der breiten Masse" ansprechen? Was ist denn Kreativität? Das sind doch nicht solche dahin gespielten Stücke, die musikalisch nur sehr geringe Substanz haben, und die man dann mit einem aus einem Wort bestehenden englischen Titel versieht. Damit wird man bei YT seit Jahren zugeschmissen. Es mag ja sein, dass Du eine Leidenschaft fürs "Komponieren" hast, dass Du Dir aber selber Talent bescheinigst, das finde ich ziemlich befremdlich. Und normal, dass bei Komponisten andere musikalische Fähigkeiten ein wenig hinten anstehen, ist es nun wirklich überhaupt nicht. Wie kommst Du auf solche Ansichten?

Ich will Dich wirklich nicht angreifen, aber Du solltest wirklich mal ein wenig in dich gehen und dich selbst hinterfragen, ob nicht ein wenig mehr Realismus in Bezug auf die eigenen Fähigkeiten angebracht wäre. Und nein, ich habe keinen offensichtlichen Frust, den ich bei Dir ablade;-).

Trotzdem schön, dass Du den Weg ins Forum gefunden hast.
 


Das "Problem" ist, dass ich auch super gerne singe und auch schon aufgetreten bin. Gerne würde ich mich noch besser begleiten können. Es ist für mich schwer zu entscheiden, wo ich die meiste Zeit rein investieren sollte, wenn ich mit mit der Musik etwas aufbauen möchte. Es steckt alles in mir drin und ich fühle mich am komplettesten und lebendigsten, wenn ich alles mache..
 

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