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Was macht den Unterschied? Und was bedeutet "Bildung" in diesem Kontext? Bildung verstehe ich hier auch als "sozio-kultureller" / gesellschaftlicher Druck und (Vor-)belastung im Sinne der Medialisierung.
Hast du die Ring-Libretti wirklich gelesen?
Muss man das? Mir reichen die Untertitel bei den Fernsehübertragungen. Ich bin ja wahrlich nicht der Erste, der sich über die Texte und Wortschöpfungen Wagners amüsiert. Und jetzt sage bitte nicht, dass Du wirklich Romane von Rosamunde Pilcher gelesen hast, das würde mein Bild von Dir doch arg zerstören.
Natürlich kann man ein Libretto nicht mit anderer Literatur vergleichen, das ist mir wohl bewusst. Aber wenn man so hart und absolutistisch wie Du formuliert, dann darf man ja auch mal ein wenig polemisch agieren, oder? Ein sehr guter Bekannter aus Kindheitstagen von mir ist übrigens Opernregisseur, die Diskussionen mit ihm sind auch immer sehr gewinnbringend und erheiternd.
Ich habe tatsächlich einen Roman von Frau Pilcher gelesen - als wir im Deutschunterricht Trivialliteratur behandelt haben. Es war das ergreifende Meisterwerk "Ende eines Sommers".
Und das in Bayern! Weiß Seehofer das?
Immerhin. Meine Stieftöchter sangen das 'ta ta taaaa ...." und ich fragte sie, ob sie wissen, was das ist. Die ernst gemeitne Antwort: "Spongebob!" (Weil Spongebob und Patrick das schon mal singen, daher kannten sie das ...)
Grüße
Häretiker
Nun, eine frisch gebackene Mutter wird angesichts ihres Kindes ein Glücksgefühl empfinden (das soll meistens so sein)Um es kurz zu sagen:
Nein, so etwas wie "minderwertige Gefühle" gibt es meiner Ansicht nach nicht.
Gefällt ihm eher der Text oder die reine Musik oder die Kombination aus beidem?
Erfahrungsgemäß hört nämlich ein Großteil der Musikhörer bei Liedtexten - vor allem wenn sie nicht in der Muttersprache gesungen werden - überhaupt nicht zu. Und selbst wenn zugehört wird, werden zwar häufig Wörter erfasst, aber der eigentliche inhaltliche Zusammenhang bzw. die sogenannte "Message dahinter" ignoriert.
Das sage ich aber aus persönlicher und pädagogischer Sicht, weil es mir wichtig ist, dass junge Menschen vernünftige Weltbilder entwickeln.
Dabei geht es aber auch noch um die Fage, inwieweit elterliche, schulische oder gesellschaftliche Erziehung in die persönliche Entwicklung und Lebensgestaltung eines Menschen eingreifen dürfen oder mit dieser kollidieren.
Wir gehen in unserer Gesellschaft davon aus, dass es sinnvoll ist Menschen zu sozialen Wesen zu erziehen, um für die Allgemeinheit Sicherheit und Lebensqualität zu schaffen.
Gefühle sind etwas sehr Urtümliches und haben mit Hochkultur herzlich wenig zu tun.
Sie können durch Hochkultur ausgelöst werden, aber genauso gut durch irgendetwas völlig Dämliches.
Daher ist diese Verherrlichung von Gefühlen - als wären sie DAS, worum es im Leben geht, DAS Kriterium - auch fehl am Platze, was z.B. östliche Philosophen oder auch damals die Stoiker und Epiktet gut erkannt haben.
Das Dumme ist nur: Einer kann sich wirklich das Hirn zermartert haben, alles gegeben haben, sein Herzblut etc. - und trotzdem kommt nur ein mittelmäßiger Schmarrn heraus.Es gibt einfache Sachen, die "Qualität" haben. Wo sich einer Gedanken gemacht hat und nicht nur lieblos was hingeworfen hat.