Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Uups - dann wart mal mit deiner Einbürgerung bis dein Sohn 30 ist. Ausser er ist Veganer, Bettnässer, hat eine Hausstaubmilbenallergie, ein körperliches Gebrechen usw. usf. Dann kannst du mit der Einbürgerung unbesorgt fortfahren.

Wir tauschen hier Meinungen aus und ich habe beim Austausch mir Rubato nicht den Eindruck, dass wir uns gegenseitig, wegen teilweise voneinander abweichender Meinungen, anmachen müssen!

Was haben die Aufgaben einer Berufsarmee mit einer Einbürgerung zu tun :konfus:
 
Wir tauschen hier Meinungen aus und ich habe beim Austausch mir Rubato nicht den Eindruck, dass wir uns gegenseitig, wegen teilweise voneinander abweichender Meinungen, anmachen müssen!

Was haben die Aufgaben einer Berufsarmee mit einer Einbürgerung zu tun :konfus:

Da hast du mich total falsch verstanden - sorry (oder ich habe es falsch rüber gebracht). Anmachen wollte ich dich sicherlich nicht und deinem Austausch mit Rubato stelle ich mich nicht mehr in den Weg.
 
Da hast du mich total falsch verstanden - sorry (oder ich habe es falsch rüber gebracht).

Deine Anspielung auf die Einbürgerung habe ich nicht verstanden und sie passt auch nicht hierher. Gerne sollst Du am Meinungsaustausch weiter teilnehmen - das hast Du falsch verstanden.

Ausserdem wird die Schweizer Armee mit hoher Wahrscheinlichkeit eh nicht in die Lage kommen im Orient Einsatz leisten zu müssen. Falls doch, wird bestimmt keiner dazu gezwungen werden mitmachen zu müssen.
 
Im übrigen wäre das ein Armutszeugnis für DE sondergleichen und ich frage mich weshalb es dann überhaupt noch Militär bräuchte.
Deutschland gibt verhältnismäßig wenig fürs Militär aus und liegt deutlich unter dem Anteil des BSP, den die NATO von ihren Mitgliedern fordert. Ich finde das gut, denn damit kann D ein Gegenmodell zu den anderen großen Playern darstellen. Manchmal ist das eine gefordert, dann das andere, und dann ist es gut, dass D so aufgestellt ist.
 
Deutschland gibt verhältnismäßig wenig fürs Militär aus und liegt deutlich unter dem Anteil des BSP, den die NATO von ihren Mitgliedern fordert. Ich finde das gut, denn damit kann D ein Gegenmodell zu den anderen großen Playern darstellen. Manchmal ist das eine gefordert, dann das andere, und dann ist es gut, dass D so aufgestellt ist.

Na ja....

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D nimmt sich hier bewusst ganz stark zurück, ich finde das gut.

Relativ gesehen hast Du recht, absolut gesehen ist es aber eine Menge Geld, die da rein fliesst.

Resultat ist eine Armee, die zwar bestes Material zur Verfügung hätte, aber zur Zeit eher auf dem Zahnfleisch gehen muss, weil im allgemeinen Kompetenzgerangel keiner die Richtung vorgibt. Hinzu kommt natürlich, dass die Deutschen meinen, alles was es bereits gibt, nochmals besser machen müssen und viel Geld in Rüstungsprojekte stecken, die eher als Haarsträubend bezeichnet werden müssen.

Die BW wird ja seit x Jahren von einer reinen Landesverteidigungsarme zu einer Kriseninterventionsstreitmacht umgebildet.
Die meissten bekommen das aber gar nicht so richtig mit.....

Die Saudis fallen, da völlig aus dem Rahmen.....
 
Mir leuchtet die Aussage von Todenhöfer zur Frage, wie soll es weitergehen ein. Er ist ja ein Mann der deutlichen Worte.

"... seit 14 Jahren führt der Westen "Antiterror-Kriege". Ergebnis: Statt ein paar hundert international gefährlicher Terroristen haben wir jetzt über 100.000. Und 1.3 Millionen Tote. Jetzt wollen einige Politiker den IS durch noch mehr Antiterror-Krieg besiegen. Wie dumm darf Politik sein? Hat keiner dieser Politiker je daran gedacht, dass Europa morgen genauso brennen könnte wie der Mittlere Osten?

Dabei liegt die Alternative zum Krieg gegen den IS auf der Hand:
1.) Der Westen muss die Waffenlieferungen der Golfstaaten an die Terroristen in Syrien und im Irak stoppen.
2.) Er muss den Nachschub neuer IS-Kämpfer aus dem Westen stoppen, indem er die Türkei bei der Sicherung ihrer Grenze zu Syrien unterstützt.
3.) Er muss sich in Syrien und im Irak für die Aussöhnung von Sunniten und Schiiten einsetzen. Der IS lebt von der inneren Zerrissenheit Syriens und des Irak. Wenn es dort zur nationalen Aussöhnung kommt, ist der IS erledigt. Wie ein Fisch, dem man das Wasser entzieht.

Auf Europa kommen schwierige Zeiten zu. Wir sollten nicht zulassen, dass ignorante Politiker unseren Kontinent genauso ins Unglück stürzen wie den Mittleren Osten. Wir müssen verhindern, dass sich Deutschland an weiteren militärischen Abenteuern beteiligt. Krieg ist die dümmste aller Strategien zur Bekämpfung des IS".
 
Relativ gesehen hast Du recht, absolut gesehen ist es aber eine Menge Geld, die da rein fliesst.

Resultat ist eine Armee, die zwar bestes Material zur Verfügung hätte, aber zur Zeit eher auf dem Zahnfleisch gehen muss, weil im allgemeinen Kompetenzgerangel keiner die Richtung vorgibt. Hinzu kommt natürlich, dass die Deutschen meinen, alles was es bereits gibt, nochmals besser machen müssen und viel Geld in Rüstungsprojekte stecken, die eher als Haarsträubend bezeichnet werden müssen.

Die BW wird ja seit x Jahren von einer reinen Landesverteidigungsarme zu einer Kriseninterventionsstreitmacht umgebildet.
Die meissten bekommen das aber gar nicht so richtig mit.....

Die Saudis fallen, da völlig aus dem Rahmen.....
Was die meisten Leute nicht wissen bzw einschätzen können, ist, wie armselig die europäischen Armeen gegenüber der US Streitmacht sind. Der Unterschied ist kaum (be)greifbar. Die USA operieren mit einer derartigen technologischen und zahlenmäßigen Überlegenheit, mit hervorragender Vernetzung und unterschiedlichsten hochspezialisierten Aufklärungs- und Waffensystemen, dass die resultierenden Fähigkeiten und die Firepower total sind. Betrachtest Du die Amis als FC Bayern, ist jede europäische Armee nur ein Club aus 3 Grundschülern, die auf dem Heimweg eine Coladose kicken. Und wenn die sich zusammentun, sind es eben 10 Grundschüler mit einer Coladose. Das meine ich, wenn ich sage, es sollen die machen, die es können.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Auf Europa kommen schwierige Zeiten zu. Wir sollten nicht zulassen, dass ignorante Politiker unseren Kontinent genauso ins Unglück stürzen wie den Mittleren Osten. Wir müssen verhindern, dass sich Deutschland an weiteren militärischen Abenteuern beteiligt. Krieg ist die dümmste aller Strategien zur Bekämpfung des IS".

Vielleicht hast Du recht mit Deiner Meinung. Ich fürchte nur, dass der Zug bereits abgefahren ist und die Dinge sich jetzt so von allein weiter entwickeln wie sie sich gerade entwickeln.

Mir leuchtet die Aussage von Todenhöfer zur Frage, wie soll es weitergehen ein. Er ist ja ein Mann der deutlichen Worte.

2.) Er muss den Nachschub neuer IS-Kämpfer aus dem Westen stoppen, indem er die Türkei bei der Sicherung ihrer Grenze zu Syrien unterstützt.

Das Problem dürfte hier der erzkonservative Erdogan sein. Jede weitere Schwächung der zentralen europäischen Staaten ist Wasser auf seine Mühlen. Meines E. n. liegt der Schlüssel in der IS-Problemlösung bei den Kurden und der Schaffung eines unabhängigen Kurdenstaates.
 
Roodol, interessant fand ich auch, dass Todenhöfer davon berichtete, dass der IS Pegida super findet. Die moslemischen Menschen, die vor dem IS geflohen sind, vielleicht weil sie nicht ganz so traditionell leben wollten, empfindet der IS als Todfeinde. Und Deutsche, die gegen diese Flüchtlinge Stimmung machen, sind ganz im Sinne des IS.
 
Das effektivste Mittel wäre es, dem IS den Geldhahn zuzudrehen. Dann könnte der innerhalb zwei Wochen seinen Laden dichtmachen.

Nur leider wird das nie passieren. Wenn der IS Erdöl zu günstigen Preisen anbietet, läuft allen das Wasser im Mund zusammen, natürlich auch seinen Gegnern, alllen voran den Nachbarn, Türken und Kurden. Die beschießen den IS tagsüber und kaufen nachts geschmuggeltes Erdöl von ihm.

Schließlich fahren ihre Panzer im Einsatz nicht mit Sonnenstrom.

CW
 
Dabei liegt die Alternative zum Krieg gegen den IS auf der Hand:
1.) Der Westen muss die Waffenlieferungen der Golfstaaten an die Terroristen in Syrien und im Irak stoppen.
2.) Er muss den Nachschub neuer IS-Kämpfer aus dem Westen stoppen, indem er die Türkei bei der Sicherung ihrer Grenze zu Syrien unterstützt.
3.) Er muss sich in Syrien und im Irak für die Aussöhnung von Sunniten und Schiiten einsetzen. Der IS lebt von der inneren Zerrissenheit Syriens und des Irak. Wenn es dort zur nationalen Aussöhnung kommt, ist der IS erledigt. Wie ein Fisch, dem man das Wasser entzieht.

Tja ...

ad 1. wie macht er das?

ad 2. Schön. Leider haben die Türken keine Lust, sich unterstützen zu lassen. Die kontrollieren das Geschehen lieber selber und zeigen sich offenbar nicht sonderlich eifrig dabei, die Ausreise von IS-terroristen nach Syrien zu unterbinden.

ad 3. woher nimmt er den Optimismus, daß "der Westen" dabei eine Rolle spielen könnte? Vielleicht sollten wir uns mit dem Gedanken vertraut machen, daß man dort von unseren guten Ratschlägen nichts wissen will. Und auch wenn man sie anhört, nicht ernst nimmt. Sagt mir ein irakischer Kollege, Chaldäer, der gerade noch einem Massaker im Gefolge von G. Bush's glorreichem 2. Irakkrieg entkommen ist.

"Der Westen muß..." sich als allererstes nicht so wichtig machen. Das ist der Eindruck, den man aus Gesprächen bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Todenhöfer aufzeigt, sind mögliche politische Lösungen, um den IS zu bekämpfen. Er ist der Auffassung, dass Krieg die Spirale der Gewalt immer weiter aufschaukeln wird. Ob die westlichen Politiker angesichts der Dringlichkeit einer Lösung, gemeinsam mit den angesprochenen Ländern eine politische Lösung finden oder es überhaupt versuchen, weiß wohl niemand. Die Bereitschaft dieser Länder, gemeinsam mit dem Westen an einer Lösung zu arbeiten, muss natürlich vorhanden sein oder hergestellt werden können.
 
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