Online-Kurs zusätzlich zum Klavierunterricht?

Franz Titscher ist einfach ein wahnsinnig guter Klavierlehrer, den man am liebsten selbst hätte.
Ich habe zwei Videos aus Neugier angesehen. Er ist sicher wahnsinnig sympathisch und erzählt auch nichts grob Falsches - aber wenn ich das mit meinem eigenen Unterricht vergleiche, ist da - vor allem in künstlerischer Hinsicht - noch ganz schön viel Luft nach oben.

Ob man als Erwachsener Einsteiger noch die Chance auf wirklich erstklassigen Unterricht hat, ist eine andere Frage. Die Top-Lehrkräfte unterrichten vermutlich lieber sehr begabte Kinder mit dem Potenzial zu einer professionellen Karriere und können sich ihre Schüler entsprechend aussuchen.
 
aber wenn ich das mit meinem eigenen Unterricht vergleiche, ist da - vor allem in künstlerischer Hinsicht - noch ganz schön viel Luft nach oben.
Weitere KL Empfehlungen sind herzlich willkommen! Noch besser geht vermutlich immer... Ich finde, er bespricht vieles ausführlicher als meine KL, manches auch nur anders. Vor allem gibt er mehr oder abwechslungsreichere Übetipps. Beides ist hilfreich. Vor allem, weil man es sich immer wieder ansehen kann.

Künstlerisch bekomme ich von meiner KL auch mehr Anregung, liegt aber auch daran, dass sie live auf Missstände reagieren kann und da direkt einhaken und das mit mir üben kann.

Videos können echten Unterricht niemals ersetzen. Da meine jetzige KL ziemlich gut ist, schaue ich auch wesentlich weniger in den Kurs als bei meiner früheren Lehrerin.

Franz richtet sich ja auch an Anfänger in den ersten Jahren, ich denke man wächst da vielleicht auch irgendwann raus und braucht mehr Input.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja auch, was man als Anfänger tatsächlich davon schon umsetzen kann. Ich liebe z.B. auch die Instagramvideos von Maribatshavili - aber das meiste davon ist wohl noch über dem, was ich auch wirklich umsetzen kann.

 
wenn ich das mit meinem eigenen Unterricht vergleiche, ist da - vor allem in künstlerischer Hinsicht - noch ganz schön viel Luft nach oben.
Das mag ja sein, aber ich stehe noch so sehr am Anfang, dass ich noch mehr nicht umsetzen könnte.
Im Vergleich zu meinem KL gibt er sehr genaue Anweisungen, bzw passiert es mir auch, dass ich die Flut an Anweisungen im Unterricht nicht optimal behalten kann und dann 14 Tage doch eine lange Zeit sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne Mick´s Lehrer/in nicht, aber zumindest weiß ich, dass er einen sehr sehr guten Unterricht genießen durfte, was den wenigsten vergönnt ist. Sagen wir 99,0 %, ok? :-)
 

"Online-Kurs zusätzlich zum Klavierunterricht?"​

Noch optimaler wäre natürlich neben dem Einzelunterricht und dem Online-Kurs noch ein zweiter Online-Kurs. Konkurrenz belebt das Geschäft und Du würdest viel mehr viel besser und viel schneller lernen. Das ist gerade für erwachsene Klavierschüler empfohlen, denn ihre Restlaufzeit ist deutlich schneller herum als das bei Kindern der Fall ist. Da sollte man noch möglichst viel mitnehmen.

CW
 

"Online-Kurs zusätzlich zum Klavierunterricht?"​

Noch optimaler wäre natürlich neben dem Einzelunterricht und dem Online-Kurs noch ein zweiter Online-Kurs. Konkurrenz belebt das Geschäft und Du würdest viel mehr viel besser und viel schneller lernen. Das ist gerade für erwachsene Klavierschüler empfohlen, denn ihre Restlaufzeit ist deutlich schneller herum als das bei Kindern der Fall ist. Da sollte man noch möglichst viel mitnehmen.

CW
Vielen Dank für deinen Sarkasmus.

Hättest du dir die Mühe gemacht, alles zu lesen, dann hättest du gesehen, dass ich mit dieser Idee nicht alleine bin/war. Und @Viva la musica zum Beispiel den Kurs als bereichernd empfand und mir zum Kauf rät. Mir geht es nicht darum, dass ich glaube, mit Titschers Kurs Klavier spielen lernen zu können - ich dachte an zusätzlichen Input, da ich nur 14-tägig einen Klavierlehrer fragen kann.

Und ja, ein bisschen steckt in mir schon der Gedanke, dass ich zügig vorankommen möchte, da ich irgendwann auch für mich gut spielen können möchte und das nicht erst in 10 - 15 - 20 (?) Jahren. Deshalb übe ich auch regelmäßiger als viele Kinder das wohl tun und suche nach Tipps. Was ist daran falsch?

Aber - ich habe nicht wirklich damit gerechnet, hier nur ernst gemeinte Antworten zu bekommen. Letztlich war dein Beitrag längst überfällig.
 
Zuvörderst wäre da die Repertoirepflege zu nennen. Warum nicht „abgelegte“ alte Stücke mit dem neuen Wissen, mit den neu erworbenen Fertigkeiten auf Hochglanz bringen?
Dieser Beitrag - und mehrere angekündigte Besuche - haben dazu geführt, dass ich mir ein kleines (zu großes) Repertoire zum Aufwärmen vorgenommen habe. Ist super spannend, bringt neue Erkenntnisse, lenkt mich aber von den aktuellen Stücken ab. In der Zeit komplett ohne Repertoirepflege bin ich mit dem Neuen dafür super vorangekommen. Wenn die Besuche durch sind, lege ich das Repertoire wieder weg… Bin mal gespannt, wie das wird.
 

Zurück
Top Bottom