Klavierunterricht für Flüchtlinge

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"Der Westen muss" muss vor allen Dingen ersetzt werden durch "der nahe und mittlere Osten muss". Der Westen muss gar nichts, und er kann und soll auch nicht die ganze Welt beglücken. Und wer sich vom Westen ausgebeutet fühlt, soll eben keine Geschäfte mit dem Westen machen. Im Gegenzug allerdings sollte der Westen Interventionen einstellen. Vielleicht wird dann alles besser.
 
"Für Terrorismus kann es keine Entschuldigung geben, aber es gibt Ursachen. Nicht der Islam ist die Ursache des IS-Terrors, sondern die Kriege des Westens. Vor allem der Irakkrieg von George W. Bush, der schon im Oktober 2003 zur Gründung des IS führte". Zitat Todenhöfer.

Hat nicht der Westen deshalb die Pflicht an einer politischen Lösung mitzuarbeiten?
 
"(...) Nicht der Islam ist die Ursache des IS-Terrors, sondern die Kriege des Westens. (...)". Zitat Todenhöfer.
...da hat der Herr Todenhöfer aber einen kapitalen Bock geschossen (wenn denn das Zitat wirklich wörtlich ist). "Der Westen" hat seit Napoleons Auftreten zahlreiche Kriege geführt, auch sehr sehr große (man nennt sie Weltkriege), hat sich auch an zahlreichen auswärtigen Kriegen beteiligt (und gar bereichert) ohne dass dadurch wie Pilze "Gottesstaaten" frühmittelalterlich-barbarischer Prägung aus dem Boden geschossen wären.
Wer eine religiös doktrinäre und strengstens autoritäre Gesellschaft etablieren will, der hat dafür primäre religiöse Gründe (hinter denen sich durchaus machtpolitische verstecken können!) - verheultes buhu-der-Westen-ist-böse ist mit Sicherheit nicht die Ursache dafür, dass in fanatischen Gegenden Hände und Köpfe abgehackt werden.
 
.) - verheultes buhu-der-Westen-ist-böse ist mit Sicherheit nicht die Ursache dafür, dass in fanatischen Gegenden Hände und Köpfe abgehackt werden.

Das sehe ich auch so. Hier läuft im Islam was grundlegendes schief! Nur die Saudis machen es halt schon lange vor.

Wahrscheinlich brauchen die noch so 400 bis 500 Jahres bis es Klick macht. Bis dahin nicht einmischen wenn sich die eh schon streiten.
 
Das sehe ich auch so. Hier läuft im Islam was grundlegendes schief! Nur die Saudis machen es halt schon lange vor.
Wahrscheinlich brauchen die noch so 400 bis 500 Jahres bis es Klick macht. Bis dahin nicht einmischen wenn sich die eh schon streiten.
Wer sind denn "die"?
Das, einzige was im Islam schief läuft ist, dass er genau so terrorisiert wird wie alles andere. IS und Islam haben nichts gemeinsam.
Das war mal anders, als Staat und Religion getrennt waren. Aber diesen fortschrittlichen Zustand haben die Amis nun mal gekippt. Der Westen hat sich längst eingemischt und nun jammert er über die Konsequenzen.

https://www.facebook.com/AbnormaleVideos/videos/434234413452901/

Hier mal ein Auszug aus dem öffentlichen Brief vom Todenhöfer, damit´s nicht all zu arg aus dem Kontext gerissen ist:
Sehr geehrter Kalif!
Zehn Tage war ich Gast Ihres Landes. Mein Urteil: Im Grunde sind - bis auf Äußerlichkeiten - die meisten Aktionen des IS antiislamisch. Ein Gegenprogramm zum Islam. Sie sollten Ihren Staat in „Anti-Islamischer Staat – AIS“ umbenennen. Vier Beispiele von vielen: Im Islam gibt es keinen Zwang in Glaubensfragen ( 2: 256). Es gilt ein klares Verbot von Angriffskriegen ( 22: 39). Die Tötung von Zivilisten, Frauen, Kindern und alten Menschen ist verboten, die Zerstörung religiöser Stätten untersagt (22: 40).

Sie persönlich sind ein Gegenprogramm zum Propheten. Mohammed war barmherzig, Sie sind erbarmungslos. Mohammed war ein nach vorne blickender Revolutionär. Sie sind ein rückwärts gewandter Reaktionär. Ein Reformer, ein Mann Gottes, des „Allerbarmers und Barmherzigen“, sind Sie nicht.

Die Sure, gegen die Sie am meisten verstoßen, lautet: Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit getötet. Wenn er aber einem Menschen das Leben rettet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit gerettet (5: 32). Sie haben nie Menschenleben gerettet. Immer nur gnadenlos getötet. Sie schaden damit der gesamten muslimischen Welt. Sie sind zur Zeit der größte Feind des Islam.

Trotzdem danke ich für Ihre Gastfreundschaft! (Obwohl mir Ihre Kämpfer in Mosul gedroht haben, nach Deutschland zu kommen und mich hier umzubringen. Ihre Sicherheitsgarantie gelte nur für den "Islamischen Staat").

Sie haben mir die Gelegenheit gegeben, das Land, das Sie beherrschen, relativ frei zu besuchen. Ich hätte gerne einmal einen wirklich islamischen Staat besucht. Er hätte sich ruhig gegen westliche Ungerechtigkeiten zur Wehr setzen dürfen. Dass ich am Ende nur einen anti-islamischen Staat kennenlernte, bedauere ich sehr.

Möge Allah Sie und den IS stoppen- im Interesse des wahren Islam! Allah ist - anders als Sie - weder Angriffskrieger, noch Terrorist. Allah ist viel größer und barmherziger, als Sie sich offenbar vorstellen können.

Ihr Jürgen Todenhöfer
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann soll der Islam mal anfangen aktiv dagegen was zu machen!

Aber da der Westen (gehören hier jetzt die Russen auch dazu?) ja per se Schuld ist.....
 
Das sehe ich auch so. Hier läuft im Islam was grundlegendes schief! Nur die Saudis machen es halt schon lange vor.

Wahrscheinlich brauchen die noch so 400 bis 500 Jahres bis es Klick macht. Bis dahin nicht einmischen wenn sich die eh schon streiten.
Ich bin Optimist und hoffe auf 20 Jahre. Die Macht der Bilder im Internet wirkt in beide Richtungen, die jungen Leute in Rakka und sonstwo sehen sehr deutlich, welche Alternativen es gibt. Der Westen hat zweifellos Fehler gemacht, z.B. den Irakkrieg. Der nahe und mittlere Osten machen jedoch dauernd Fehler, und die Leute da sind selbst dafür verantwortlich, was geschieht, wenn natürlich auch der Einzelne dem geballten Machthunger seiner Stammesfürsten, Diktatoren und religiösen Quatschköpfe erstmal machtlos gegenüber steht. Aber man soll doch nicht glauben, dass der Westen zu einer Lösung beiträgt, wenn wir den Saudis und Ayatollas die Petrodollars in den Hintern blasen und ihnen auch noch bedingungslos Waffen und andere Güter liefern. Der Westem muss eines: aufhören, sich mit seinen Vorstellungen einzumischen.
 
Wer sind denn "die"?
Das, einzige was im Islam schief läuft ist, dass er genau so terrorisiert wird wie alles andere. IS und Islam haben nichts gemeinsam.

Ich fürchte, so einfach können wir uns das mittlerweile nicht mehr machen. Diese positiv denkende Relativierung verklärt unseren Blick aufs Wesentliche. Und dies wiederum, halte ich für gefährlich, da es gegen uns verwendet wird.

Letztendlich berufen sich die Terroristen auf den Islam und zeichnen diesen als Grundpfeiler ihrer Aktivitäten. Selbst die Frage, welche der Gruppierungen nun den "richtigen" Islam lebt, kann historisch nicht einwandfrei belegt werden. Die gesamte Religion basiert auf "Hören-Sagen", Gerüchte, (falsche?) Übersetzungen und Verzerrungen. Ob der "gute" Moslem nun lediglich zu Allah betet und Liebe in sich trägt , oder am liebsten jeden ungläubigen Mitbürger ins Jenseits schicken möchte, können selbst fachkundige Wissenschaftler nicht wirklich beantworten.

Fakt ist, es ist ein islamisches Problem. Und ich finde, das Voranbringen einer Lösung sollte in erster Linie vom Islam ausgehen. Und zwar von jener angeblichen Überzahl, die, ebenso wie der Westen, terroristische Aktivitäten verurteilt. Der Westen sollte den friedlichen Teil des Islam lediglich dabei unterstützen. Die Faktenlage ist jedoch irgendwie eine andere.
 
Fakt ist, es ist ein islamisches Problem. Und ich finde, das Voranbringen einer Lösung sollte in erster Linie vom Islam ausgehen. Und zwar von jener angeblichen Überzahl, die, ebenso wie der Westen, terroristische Aktivitäten verurteilt. Der Westen sollte den friedlichen Teil des Islam lediglich dabei unterstützen. Die Faktenlage ist jedoch irgendwie eine andere.

Genau so isses!
 
Ich fürchte, so einfach können wir uns das mittlerweile nicht mehr machen. Diese positiv denkende Relativierung verklärt unseren Blick aufs Wesentliche. Und dies wiederum, halte ich für gefährlich, da es gegen uns verwendet wird.

Letztendlich berufen sich die Terroristen auf den Islam und zeichnen diesen als Grundpfeiler ihrer Aktivitäten. Selbst die Frage, welche der Gruppierungen nun den "richtigen" Islam lebt, kann historisch nicht einwandfrei belegt werden. Die gesamte Religion basiert auf "Hören-Sagen", Gerüchte, (falsche?) Übersetzungen und Verzerrungen. Ob der "gute" Moslem nun lediglich zu Allah betet und Liebe in sich trägt , oder am liebsten jeden ungläubigen Mitbürger ins Jenseits schicken möchte, können selbst fachkundige Wissenschaftler nicht wirklich beantworten.

Fakt ist, es ist ein islamisches Problem. Und ich finde, das Voranbringen einer Lösung sollte in erster Linie vom Islam ausgehen. Und zwar von jener angeblichen Überzahl, die, ebenso wie der Westen, terroristische Aktivitäten verurteilt. Der Westen sollte den friedlichen Teil des Islam lediglich dabei unterstützen. Die Faktenlage ist jedoch irgendwie eine andere.


Um zu erkennen, warum der Islam eine tödliche Gefahr darstellt, muss man nicht nur den Koran anschauen, sondern auch den Charakter Mohammeds, der den Koran empfangen hat, sowie die Gesamtheit des Islam.



(Von Geert Wilders, Mitglied des niederländischen Parlaments und Vorsitzender der Freiheitspartei PVV)

Hier weiter.
 

@Roodol Foa Npadre : Ich sehe nicht, dass hier Maulkörbe verpasst werden. Ich verstehe nur nicht, warum hier immer wieder rechte Populisten mit ihren Ansichten ein Forum bekommen.
 
@Roodol Foa Npadre Ich verstehe nur nicht, warum hier immer wieder rechte Populisten mit ihren Ansichten ein Forum bekommen.

Das nennt sich Meinungsfreiheit. Die eigentliche Definition, mag sie auch schwer zu akzeptieren sein, habe ich an anderer Stelle bereits "erklärt".

Konfus ist, dass die größten, selbsternannten Verteidiger unserer Werte und Freiheit (und Meinungsäusserung), teilweise die extremistischsten Zensoren sind.
 
Ich möchte noch dringend anmerken, dass ich keinerlei rechtsorientierte Meinung vertrete. Aber ich bin Demokrat und ich liebe Freiheit. Selbstverständlich, so meine Auffassung, "toleriere" ich daher Meinungen und Gesinnungen, die meiner widersprechen.
 
Ja, freie Meinung schön und gut, aber beim Zitieren bekanntermaßen rechtsgerichteter Personen würde ich selbiges auch beim Zitat anmerken. Roodol müsste dazu halt erst mal anfangen, seine Quellen zu hinterfragen. Populisten leben halt vor allem von Leuten, die dankbar jeden Bissen aufschnappen.
 
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