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Wer schießt denn auf den TE?Ich verstehe nicht, warum sich hier alle so auf den TE eingeschossen haben.
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Wer schießt denn auf den TE?Ich verstehe nicht, warum sich hier alle so auf den TE eingeschossen haben.
Es ist allerdings auch Zeichen eines guten Amateure lehrenden Lehrers, dass er halt die methodisch-didaktischen Kniffe drauf hat, aufgrund derer er eben nicht 2 oder 3 Schritte zurückgehen muss, sondern nur 1. Daher ist es de facto gar keine Sisyphusarbeit für ihn.Mach ich ja auch nur in Ausnahmefällen. Es ging nur darum, die Behauptung zu hinterfragen, dass die Arbeit mit Amateuren weniger anstrengend sei. Ist sie nicht!
Ein Beispiel: Ich habe vor einiger Zeit mit einem Liebhaberorchester das d-Moll- Konzert von Mozart geprobt. Es hat über eine Viertelstunde gedauert, bis die Synkopen in den ersten paar Takten auch nur halbwegs geklappt haben. Und in der nächsten Probe haben sie dann wieder gespielt, als ob die erste Probe nie stattgefunden hätte. Es ist wirklich mühevoll, immer wieder drei Schritte zurückzugehen und zu hoffen, dass man irgendwann nur noch zwei Schritte zurückgehen muss.
Ich habe großen Respekt vor allen Lehrern, die diese Sisiphusarbeit tagtäglich auf sich nehmen. Ich kann allerdings auch gut nachvollziehen, wenn Hochschullehrer sich das in ihrer Freizeit nicht oder nur gegen ein großzügiges Schmerzensgeld antun.
NeinDie genannten Kriterien sollte doch jeder erfüllen können der eine Hochschule abschließt?
Hallo, in einer Großstadt wie München musst du vermutlich mit 80 Euro durchschnittlich rechnen, könnte etwas mehr oder weniger sein. Einen guten Lehrer zu finden, kann herausfordernd sein. Als Tipp, wie man einen Lehrer findet: Am besten sind natürlich Empfehlungen. Du kannst auch einen Aushang in den naheliegenden Musikschulen machen und all deine Kriterien nennen. Die Musiker lesen meist diese Aushänge. Meiner Meinung nach ist auch die menschliche Komponente sehr wichtig. Viel Glück und Erfolg bei der Suche!Mit welchem Stundensatz müsste ich hier rechnen und wie findet man einen solchen Lehrer ab besten?
Dirigenten müssen ja in der Lage sein, die Stimmen transponierender Instrumente aus der Partitur am Klavier zu spielen zu lesen.Inwiefern braucht das ein Dirigent?
Wenn der hoch qualifizierte dann noch ins Haus kommen soll, reichen da 80 Euro vielleicht nicht.Hallo, in einer Großstadt wie München musst du vermutlich mit 80 Euro durchschnittlich rechnen, könnte etwas mehr oder weniger sein. Einen guten Lehrer zu finden, kann herausfordernd sein. Als Tipp, wie man einen Lehrer findet: Am besten sind natürlich Empfehlungen. Du kannst auch einen Aushang in den naheliegenden Musikschulen machen und all deine Kriterien nennen. Die Musiker lesen meist diese Aushänge. Meiner Meinung nach ist auch die menschliche Komponente sehr wichtig. Viel Glück und Erfolg bei der Suche!
Ok, danke, offenbar weiß ich zu wenig über die Arbeit von Dirigenten. Das klingt für mich mehr nach Korrepetitor. In den Videos sieht man die Dirigenten immer nur vorne stehen (da ist dann aber auch immer das Orchester vollständig...). Dass sie auch Klavier spielen können, ist klar.Dirigenten müssen ja in der Lage sein, die Stimmen transponierender Instrumente aus der Partitur am Klavier zu spielen zu lesen.
Das sind sie nicht. Deshalb muss ein Dirigent auf jeden Fall transponieren können, um eine Vorstellung vom Gesamtklang zu bekommen. Das Übertragen aufs Klavier ist dann nur noch ein kleiner Schritt.Außerdem habe ich bisher gedacht, dass die transponierenden Instrumente in der Gesamtpartitur enttransponiert(?) notiert sind.
Er unterrichtet zwar in München, was aber ja nicht heißt, dass er einen erwachsenen Nicht-Profi unterrichten würde
Ich glaube, die meisten Profs haben da wenig Interesse dran. Einfach, weil sie es wahrscheinlich tatsächlich als anstrengend empfinden würden. Zumindest ist das meine Vermutung.
Wobei es auch Partituren gibt, die "in C notiert" sind, also da steht dann drin, was klingt.Das sind sie nicht. Deshalb muss ein Dirigent auf jeden Fall transponieren können, um eine Vorstellung vom Gesamtklang zu bekommen. Das Übertragen aufs Klavier ist dann nur noch ein kleiner Schritt.
Jeder Dirigent wird die Skills eines Korrepetitors draufhaben. Oft überschneiden sich ja beide Bereiche auch.
Das Dirigat im Konzert, das Du siehst, ist nur die Spitze des Eisbergs. Ein Dirigent muss die Partitur sehr gut kennen, muss sich eine Interpretation überlegen. Vor dem Konzert steht also sehr viel Vorbereitung.Ich habe noch nie dirigiert, aber in meiner Vorstellung bin ich als Dirigent für Tempo und Gestaltung zuständig.
Das ist in der Klassik eine absolute Ausnahme. Und zudem unnütz - man muss spätestens dann ja doch transponieren, wenn man dem Klarinettisten mitteilen will, dass sein d zu hoch ist. Der gesamte Kanon des sinfonischen Repertoires ist ohnehin transponierend notiert, vieles noch dazu in alten Schlüsseln. Wenn man das nicht sicher aus dem ff beherrscht, wird das Erarbeiten neuen Repertoires sehr, sehr mühevoll. Es ist nicht unmöglich - aber eine feste Stelle, in der man innerhalb eines Jahres üblicherweise 4 bis 5 Opern und mehrere Konzertprogramme abliefern muss, ist ohne diese Skills unmöglich zu bewältigen.Wobei es auch Partituren gibt, die "in C notiert" sind, also da steht dann drin, was klingt.
Es ist sehr hilfreich, wenn Dirigenten gute Pianisten sind - und sehr viele sind es in der Tat. Eine conditio sine qua non ist es dennoch nicht - Carlos Kleiber ist das prominente Beispiel für einen grauenvollen Pianisten, der am Pult zu einem der Größten des 20. Jahrhunderts wurde.Und ja, Dirigenten müssen sehr gut Klavier spielen können. Partiturspiel wird schon im Studium gelehrt.