Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Ich möchte noch dringend anmerken, dass ich keinerlei rechtsorientierte Meinung vertrete. Aber ich bin Demokrat und ich liebe Freiheit. Selbstverständlich, so meine Auffassung, "toleriere" ich daher Meinungen und Gesinnungen, die meiner widersprechen.
Danke.

Geht mir auch so ähnlich, nur dass ich mich eher der Anarchie im Sinne von "Keine Macht für Niemand" zugehörig fühle.
 
Dann soll der Islam mal anfangen aktiv dagegen was zu machen!
Fakt ist, es ist ein islamisches Problem. Und ich finde, das Voranbringen einer Lösung sollte in erster Linie vom Islam ausgehen.

War das so missverständlich? Das hat der Islam bereits gemacht, vor ca. 60 Jahren waren die schon so weit (demokratisch gewählte Regierung, gemäßigte Religion, stabile Region).
Aber durch die Einmischung des Westens ist die gesamte Region wieder zurück katapultiert worden.

Gebt mal ein paar christlichen Fanatikern mitten in Europa ausreichend Waffen und wartet ab, was passiert. Ihr werdet erkennen, dass wir hier genau so "rückständig" sind wie überall auf der Welt.

Und noch immer gilt, dass die Opfer (vor Allem zivile!) der westlichen Kriege zahlenmäßig unübertroffen sind. Ich kann einfach nicht verstehen, mit welchem Recht wir (die wir selbst Waffen herstellen!, die selbst in Militärbündnissen sind, Freundschaften pflegen und Zusammenarbeit anbieten mit Ländern, die ständig! Krieg! führen! überall auf der Welt!) andere Kulturen oder Religionen als rückständig bezeichnen. Das ist lächerlich!
 
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War das so missverständlich? Das hat der Islam bereits gemacht, vor ca. 60 Jahren waren die schon so weit (demokratisch gewählte Regierung, gemäßigte Religion, stabile Region).
Aber durch die Einmischung des Westens ist die gesamte Region wieder zurück katapultiert worden.

In welchen Ländern waren das was für Ereignisse?
 
Hatte es weiter oben verlinkt.
 
War das so missverständlich? Das hat der Islam bereits gemacht, vor ca. 60 Jahren waren die schon so weit (demokratisch gewählte Regierung, gemäßigte Religion, stabile Region).
Aber durch die Einmischung des Westens ist die gesamte Region wieder zurück katapultiert worden.

Peter, ich will den Anteil des Westens an der momentanen Situation keineswegs in Abrede stellen. Ich frage mich nur, was Du unter einer demokratisch gewählten Regierung und stabilen Region verstehst. Es gab ja nun einmal beispielsweise den Krieg zwischen Irak und Iran mit über 1 Mio Toten und den Einmarsch des Iraks in Kuwait. Demokratisch gewählte Regierungen sehen für mich auch anders aus als beispielsweise Königshäuser wie in Saudi Arabien oder durch Militärputsch installierte Regierungen und Despoten.
 
Peter, ich will den Anteil des Westens an der momentanen Situation keineswegs in Abrede stellen. Ich frage mich nur, was Du unter einer demokratisch gewählten Regierung und stabilen Region verstehst. Es gab ja nun einmal beispielsweise den Krieg zwischen Irak und Iran mit über 1 Mio Toten und den Einmarsch des Iraks in Kuwait. Demokratisch gewählte Regierungen sehen für mich auch anders aus als beispielsweise Königshäuser wie in Saudi Arabien oder durch Militärputsch installierte Regierungen und Despoten.
Genau! Nach der Einmischung des Westens ist dies alles passiert.
 
In welchen Ländern waren das was für Ereignisse?

Gewiß wird man von »demokratisch gewählten Regierungen« schwerlich sprechen können. Unabhängig davon gibt es im 19. - 21. Jh. reihenweise Interventionen westlicher Staaten, die dafür gesorgt haben, daß man Umarmungsversuchen aus dem Westen mit Skepsis begegnet. Es fängt an mit der Besetzung Ägytens "zum Schutz des Suezkanals" und dessen Umwandlung in ein britisches Protektorat in den 80er Jahren des 19. Jh.; etwa zeitgleich geschieht Entsprechendes mit Afghanistan. Es geht weiter nach dem ersten Weltkrieg mit der Etablierung der Staaten Libanon und Transjordanien durch Verstümmelung des historischen Syrien durch die Franzosen. Nach dem zweiten Weltkrieg folgen u.a. die Etablierung des Staates Israel und 1956 der Versuch der Franzosen und Engländer, im Zuge der Suez-Krise Nasser zu stürzen. Der unrühmliche Gipfelpunkt der Serie ist der 2. Irakkrieg, inszeniert aufgrund erlogener Umstände von einem, wie es ein Kolumnist der NY Times formulierte, "Trunkenbold aus dem texanischen Busch, der nach 9/11 einfach jemand zum Vermöbeln brauchte und dem sich Saddam Hussein als das vermeintlich risikoloseste Objekt dafür anbot." Vor diesem Hintergrund sind auch die oben referierten Ideen von Leuten wie J. Totenhöfer ehrbar aber naiv. Aber letzteres weiß der ganz sicher selber; er bedient halt das Wunschdenken seines Publikums.
 
Danke @sla019

Das die Einmischung westlicher Nationen die Dinge nicht besser gemach haben steht völlig ausser Frage. Ich frage mich eher in welchen islamischen Ländern es vor ca. 60 Jahren demokratische Strukturen gegeben hat und ein friedliches Zusammenleben verschiedener Religionen möglich gewesen ist. Selbst in Europa was er in so machem Staat von vor über 60 Jahren noch nicht so weit mit der Demokratisierung her.

Ich gehe eher davon aus, dass in der genannten Zeit der mittlere Osten aus unterschiedlichsten Monarchien bestanden hat mit totalitärer Ausrichtung.
 

Sorry Peter, da bist Du im chronologischen Ablauf der Ereignisse auf dem Holzweg.
http://www.welt.de/geschichte/article119180782/CIA-bekennt-sich-zu-Militaerputsch-1953-im-Iran.html

Der unrühmliche Gipfelpunkt der Serie ist der 2. Irakkrieg, inszeniert aufgrund erlogener Umstände von einem, wie es ein Kolumnist der NY Times formulierte, "Trunkenbold aus dem texanischen Busch, der nach 9/11 einfach jemand zum Vermöbeln brauchte und dem sich Saddam Hussein als das vermeintlich risikoloseste Objekt dafür anbot."
Tatsächlich ist der Grund viel einfacher: Hussein wollte sein Öl nicht mehr an den Dollar sondern an den Goldpreis binden. Auch 1953 ging es um Öl...
 
Endlich mal die richtige Antwort.....

France drops pianos on Raqqa.

image: http://edge.liveleak.com/80281E/u/u/ll2/attention.gif




French warplanes have begun to drop hundreds of pianos above Raqqa. President Hollande hopes that residents of the capital of the caliphate will now massively play "Imagine" by John Lennon.

"It is important that we strike the terrorists in the heart," Hollande said during a speech in the French parliament. "If people in Raqqa would all sing 'Imagine', peace will come soon. Through the power of that song, everyone will realize that we as human beings are interconnected and that love always wins."
The pianos have been dropped in a training camp, a munitions depot and a command post of ISIS. Several jihadists have indicated that they may be dreamers, but they are not the only one.

Defence expert Rob de Wijk is critical: "It makes little sense to drop pianos on Syria when the lyrics are not even known in our own neighborhoods. In the outskirts of Paris and the streets of Molenbeek a lot of vulnerable boys walk around and do not get beyond the first verse. Do something about that first, I would say."

Hennis-Plasschaert Minister of Defence is considering air guitars, harps and the Royal Military Band 'Johan Willem Friso' to send to Raqqa. The band does not only play 'Imagine' but also a touching version of "All You Need Is Love '.
 
(1) Ich frage mich eher in welchen islamischen Ländern es vor ca. 60 Jahren demokratische Strukturen gegeben hat und ein friedliches Zusammenleben verschiedener Religionen möglich gewesen ist.

(2) Ich gehe eher davon aus, dass in der genannten Zeit der mittlere Osten aus unterschiedlichsten Monarchien bestanden hat mit totalitärer Ausrichtung.

(1) Religionsfreiheit ist nicht notwendigerweise von Demokratie abhängig und Demokratie garantiert auch nicht automatisch Religionsfreiheit (Irland etwa war bis vor kurzem seiner Verfassung nach ein katholisches Land). Im Irak herrschte unter dem Diktator Saddam Hussein völlige Religionsfreiheit, wie mir mein von dort geflohener Kollege einmal dargelegt hat. Es waren ja sogar Christen an der Regierung beteiligt (man erinnert sich wohl noch an den etwas ungelenken Außenminister Tarek Assis). Der von G. Bush inszenierte Irakkrieg hat das seit der antike im Irak ansässige Christentum nahezu liquidiert und sogar die Toleranz gegenüber heterodoxen islamischen Richtungen beseitigt. Auch in Syrien unter dem Diktator Assad herrscht Religionsfreiheit. Wir aber fordern den Sturz Assads zugunsten der "gemäßigten Rebellen". Da kann man nur verzweifelt lachen. Beseitigen sollte man eine Diktatur doch wohl nur, wenn sichergestellt ist, daß nicht etwas schlimmeres nachkommt. Ich wette, daß die "gemäßigten Rebellen" solange gemäßigt sind, wie sie unser Geld brauchen. Sitzen sie erst einmal im Sattel, sind sie keinen Deut demokratischer; dafür wird es den Christen, den Drusen, den Alewitten und den Juden an den Kragen gehen.

(2) Nein, das ist nicht so. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs waren das historische Syrien, Palästina und Ägypten ja türkisch, wenngleich Ägypten weitgehende Autonomie erreicht hatte. Die Zwischenkriegszeit ist durch die sog. "Mandatszeit", d.h. die politische Vormundschaft der Engländer und Franzosen geprägt. Die regionalen Monarchien entstehen entweder schon aus der Erbmasse des Osmanischen Reiches, indem, wie im Falle Saudi Arabiens, ein Stamm über konkurrierende siegt, oder, im Falle von Ägypten, des Irak und Jordaniens, durch schlichte Etablierung eines Königs durch die Allierten (im Irak hält der sich ja auch nicht allzulange). Von einer politischen Unabhängigkeit der meisten Staaten kann man deswegen auch erst seit den späten 50er oder den 60er Jahren reden; die war aber durch den kalten Krieg und die damit verbundene Lagerbildung sowie durch die wirtschaftliche Abhängigkeit von den Ölmultis (!) stark eingeschränkt.
 
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Um Gold ranken sich ja die abenteuerlichsten Geschichten. Rudl hätte seine Freude daran. Der Goldpreis wird ständig manipuliert, und zwar nach unten, damit Gold für Anleger unattraktiv erscheint und das Vertrauen in Fiat-Money-Systeme erhalten oder gestärkt wird. Wer das wie genau tut, bleibt im Dunkeln. Der Goldpreis liegt aktuell bei ca. 1080$, die Förderkosten von Minenbetreibern wie Barrick oder Yamana liegen um die 900$ pro Feinunze. Viel Luft nach unten bleibt da nicht mehr, und die Aktienkurse der Minengssellschaften sind aktuell wieder auf dem Stand von vor 20 Jahren.
 
Es geht dabei nicht um das Gold sondern um den Dollar.
 
http://www.welt.de/geschichte/article119180782/CIA-bekennt-sich-zu-Militaerputsch-1953-im-Iran.html


Tatsächlich ist der Grund viel einfacher: Hussein wollte sein Öl nicht mehr an den Dollar sondern an den Goldpreis binden. Auch 1953 ging es um Öl...

Irgendwie reden wir aneinander vorbei oder ich stehe auf dem Schlauch. Was haben die von mir genannten Beispiele des 1. Golfkrieges zwischen dem Irak und Iran von 1980 bis 88 und der Einmarsch Iraks in Kuwait mit dem Westen zu tun?
 
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