Klavierunterricht für Flüchtlinge

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Warum informierst Du Dich ausgerechnet zu diesem Thema bei der Zeit? Sie ist bekannt dafür, dass sie sexuelle Gewalt gegen Frauen bagatellisiert.
fte.
Ich habe Die Zeit in der Printversion seit etwa 20 Jahren abonniert. Dass Die Zeit im allgemeinen das Thema Gewalt gegen Frauen verharmlost, ist mir noch nicht aufgefallen, ich muss aber zugeben, dass ich darauf noch nicht speziell geachtet habe. Woran machst Du Deine Aussage fest ?
 
Selbst jetzt, wo ziemlich genau das eingetreten ist, wovor die Pegida-Wutbürger Angst haben, gibt es keinen Grund, sich mit denen auseinanderzusetzen, das sind ja alles rechte Dumpfbacken, keine Diskussion wert, Angst vor Ausländern ist total unbegründet und wird nur durch rechte Lügen angestachelt.

Es gilt jetzt nicht etwa, Wiederholungen der Vorkommnisse von Köln zu verhindern. Das allerallerwichtigste ist jetzt, dass die rechten Dumpfbacken das nicht instrumentalisieren.

Hi,

Warum darf es nur das eine oder das andere geben? Ganz doof würde eine thailändische Frau da stehen, die von so manchen Arabern vergewaltigt wird und von so manchen Rechten geschlagen wird.
 
Kommt drauf an was du schreibst. Wenn du meiner Meinung bist hasse ich dich nicht. Ich bin flexibel, anders als die richtigen Glatzen.

Was ich aber hasse, ich stell keinen Link rein, jeder kann auf Zeit, WQelt, Spiegel selbst gehen: Die Lösung sollen jetzt Verhaltensregeln für Frauen sein, die Kölner Bürgermeisterin will die jetzt durchgeben, Frauen sollen ihr Verhalten ändern damit sie nicht in Massen vergewaltigt werden, dh also die Opfer waren wohl selber schuld !

Die Kölner Oberbürgermeisterin, wisst ihr, das ist die, die schon mal abgestochen wurde von einer Glatze, vor kurzem erst, wahrscheinlich war sie daran auch selber schuld, hätte sich besser an ihre eigenen Regeln gehalten. Das Land hier und seine Politiker ist nur noch krank, wir brauchen offenen Kampf in den Strassen, aber ich mach nicht mit, geb lieber Klavierunterricht für meine kleinen Syrer !

Eigentlich hatte ich ja nur danach gefragt, ob meine altersbedingte, rückläufige Haarpracht, eventuell Auswirkungen auf meine Beliebtheit haben könnte.

Aber da kommt mir eine Theorie: Vielleicht leiden die ganzen Glatzen, wie du sie nennst, an einer gemeinschaftlichen Haarwurzel-Erkrankung, die eben den Rückgang des Haarwuchses etabliert. Und aus Frust darüber, vertieft sich eine Feindschaft gegen Ausländer. Irgendwer muss den Frust ja abbekommen!?

Vielleicht ist nach dieser Theorie bereits jetzt bei mir zu prognostizieren, dass ich in etwa 5-10 Jahren, ein mies gelaunter Neo-Nazi bin, der vom Fenster mit dem Luftgewehr auf Ausländer schiesst.

Jetzt weiß ich auch, woher der Spruch "wehret den Anfängen" kommt. (ich geh mir sofort Haarwuchsmittel kaufen, @Roodol Fox Npadre, weißt du, wo es sowas gibt? Du klingst erfahren)
 
Nachdem hier wieder mal die Extreme diskutiert werden und sich das Forum in Flüchlingshasser und -lover spaltet, sollten wir uns mal ein wenig einnorden. Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass hier IRGENDJEMAND die Vorkommnisse in Köln bagatellisiert und vermutlich werden hier 99% zustimmen, wenn ich a la @Barratt "zero tolerance" fordere. Wenn wir uns mal darauf einigen könnten, wäre viel falsches Geschwurbel weg. Hier ist wohl kaum jemand unterwegs, der jeden Scheiß, der von Ausländern angezettelt wird, mit "Traumatisierung" entschuldigt.Deswegen muss man nun aber wirklich nicht Publikationen des Kopp-Verlags lesen, @dilettant

Es geht doch um die Frage, ob die Kölner Vorfälle zum Anlass genommen werden dürfen, nun lauthals nach Grenzschließung zu rufen. Ob sie Anlaß sein können, dass manche "es doch schon immer prohezeit hätten" - dass nunmehr nahöstliche Zustände auf unseren Straßen Einzug halten ...
 
Für mich wird hier gerade - nach langem "Vorspiel" - eine Grenze überschritten. Ich bitte die Moderatoren @Peter @Troubadix, hier eine klare Verwarnung auszusprechen.
Was soll an Sitte und Anstand schlecht sein.
Nachdem hier wieder mal die Extreme diskutiert werden und sich das Forum in Flüchlingshasser und -lover spaltet, sollten wir uns mal ein wenig einnorden. Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass hier IRGENDJEMAND die Vorkommnisse in Köln bagatellisiert und vermutlich werden hier 99% zustimmen, wenn ich a la @Barratt "zero tolerance" fordere. Wenn wir uns mal darauf einigen könnten, wäre viel falsches Geschwurbel weg. Hier ist wohl kaum jemand unterwegs, der jeden Scheiß, der von Ausländern angezettelt wird, mit "Traumatisierung" entschuldigt.Deswegen muss man nun aber wirklich nicht Publikationen des Kopp-Verlags lesen, @dilettant

Es geht doch um die Frage, ob die Kölner Vorfälle zum Anlass genommen werden dürfen, nun lauthals nach Grenzschließung zu rufen. Ob sie Anlaß sein können, dass manche "es doch schon immer prohezeit hätten" - dass nunmehr nahöstliche Zustände auf unseren Straßen Einzug halten ...
So massgebend wie du meinst zu sein, bist du nicht.
 
Nachdem hier wieder mal die Extreme diskutiert werden und sich das Forum in Flüchlingshasser und -lover spaltet, sollten wir uns mal ein wenig einnorden. Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass hier IRGENDJEMAND die Vorkommnisse in Köln bagatellisiert und vermutlich werden hier 99% zustimmen, wenn ich a la @Barratt "zero tolerance" fordere. Wenn wir uns mal darauf einigen könnten, wäre viel falsches Geschwurbel weg. Hier ist wohl kaum jemand unterwegs, der jeden Scheiß, der von Ausländern angezettelt wird, mit "Traumatisierung" entschuldigt.Deswegen muss man nun aber wirklich nicht Publikationen des Kopp-Verlags lesen, @dilettant

Es geht doch um die Frage, ob die Kölner Vorfälle zum Anlass genommen werden dürfen, nun lauthals nach Grenzschließung zu rufen. Ob sie Anlaß sein können, dass manche "es doch schon immer prohezeit hätten" - dass nunmehr nahöstliche Zustände auf unseren Straßen Einzug halten ...
Fishi ein Vorteil hat Clavio, man kann saufen so viel man will, keiner kann es beobachten:lol:
 
Was aus meiner Sicht echt langsam unerträglich wird ist diese an den Haaren herbeigezogene Konstruktion von irgendwelchen angeblich zwingenden Zusammenhängen und Kausalitäten.
Dieser Faden würde ein schönes Objekt für eine Diskursanalyse mit besonderem Schwerpunkt auf "Wissensbildung" und Sozialkonstruktivismus im WWW abgeben.
 
Hi,

Das würde den Rahmen hier vermutlich sprengen, insbesondere wenn Du Dich bisher nicht mit dem Thema beschäftigt hast. Sagt Dir Sabine Rückert was?

Mit dem Thema an sich nicht, aber ich bin zum einen gelegentliche Zeit-Leserin und kenne zum anderen eine, sagen wir mal, "Feministin der ersten Stunde" die diese abonniert hat. Sie hätte das sicher mal erwähnt. Die Zeit schätze ich eigentlich für eine recht ausgewogene Berichterstattung, in dem immer wieder Meinungen und auch Gegenmeinungen angemessenen Raum finden...
 
Nachdem hier wieder mal die Extreme diskutiert werden und sich das Forum in Flüchlingshasser und -lover spaltet, sollten wir uns mal ein wenig einnorden. Ich habe z.B. nicht den Eindruck, dass hier IRGENDJEMAND die Vorkommnisse in Köln bagatellisiert und vermutlich werden hier 99% zustimmen, wenn ich a la @Barratt "zero tolerance" fordere. Wenn wir uns mal darauf einigen könnten, wäre viel falsches Geschwurbel weg. Hier ist wohl kaum jemand unterwegs, der jeden Scheiß, der von Ausländern angezettelt wird, mit "Traumatisierung" entschuldigt.Deswegen muss man nun aber wirklich nicht Publikationen des Kopp-Verlags lesen, @dilettant

Es geht doch um die Frage, ob die Kölner Vorfälle zum Anlass genommen werden dürfen, nun lauthals nach Grenzschließung zu rufen. Ob sie Anlaß sein können, dass manche "es doch schon immer prohezeit hätten" - dass nunmehr nahöstliche Zustände auf unseren Straßen Einzug halten ...
Ich sehe es ähnlich. Ich habe hier noch keinen Post gesehen, der sich gegen den einzelnen Flüchtling gerichtet hätte, oder gegen Ausländer im allgemeinen, oder gegen Flüchtlingshilfe im allgemeinen. Das ist schon mal gut.

Der Konflikt liegt zwischen den folgenden Ansichten. Erstens, die, die auf Zahlen, Auswirkungen, .(vermutete) Kapazitätsgrenzen schauen und zu dem Schluss kommen, dass die aktuelle Politik der unbegrenzten Zuwanderung nicht richtig und nicht mehr lange durchzuhalten ist und daher andere Lösungen her müssen (Versorgung vor Ort, mehr Druck auf andere EU-Staaten, etc.). Und zweitens, die, die immer das Einzelschicksal, den einzelnen Flüchtling vor sich sehen, und sich nicht vorstellen wollen oder können, ihm nicht direkt und hier in Deutschland zu helfen, koste es was es wolle, eben weil er ein Mensch ist.

Schade, dass man sich gegenseitig Beleidigungen an den Kopf werfen oder hochemotionale Dilemmata konstruieren muss, um den jeweils anderen ins schlechte Licht zu rücken. Ich plädiere für sachliche Diskussion, und werde auch selbst an mir arbeiten, um diesem Anspruch besser gerecht zu werden.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

Es geht doch um die Frage, ob die Kölner Vorfälle zum Anlass genommen werden dürfen, nun lauthals nach Grenzschließung zu rufen. .

Hi,

Das ist die eine Frage, wobei ich nicht sehe, warum alle Flüchtlinge jetzt darunter leiden sollen. Nur weil 100 Priester Jungen missbraucht haben, hat man auch nicht gleich die Kirche abgeschafft.

Die andere Frage ist, wie man mit diesen Taten und mit den Tätern umgehen soll. Die Frauen werden kaum sagen können, von wem genau sie begrabscht worden sind. Man kann auch nicht plötzlich ein Verhalten zur Straftat erklären, nur weil das Araber waren und nur weil es mehrere Opfer waren. Da wird der Rechtsstaat ein Dilemma haben.
 
Ist das jetzt ein schlechter Witz, wenn ich, der als schwarzes Schaf und großer Polarisierer gilt, zur Mäßigung aufrufe? Was geschieht hier? Der Tonfall ist völlig vergiftet. Clavio-Freundschaften werden gekündigt. Der Grundstein für solide Feindschaften wird gelegt, einem Konzertbesucher mit "Alle Menschen werden Brüder" auf den Lippen der Saalverweis angekündigt. Ist das hier ein Irrenhaus?

Was wir gerade erleben, ist ein zunehmender allseitiger Kontrollverlust. Was hier gruppendynamisch geschieht, ist schon längst kein Gedankenaustausch mehr, sondern ein verbaler Schlagabtausch zweier Lager, die sich gegenseitig jeweils das Schlechteste unterstellen, nämlich eine Krise, einen Konflikt zur Durchsetzung ihrer jeweiligen Ziele zu instrumentalisieren. Dem anderen zuzuhören und ihm mindestens das Recht auf einen Irrtum, wenn nicht sogar das Recht auf eine zutreffende Erkenntnis zuzugestehen, scheint unvorstellbar. Das kann jetzt die nächsten hundert Seiten so weitergehen, bis Peter/Troubadix der Geduldsfaden reißt. Oder die Kontrahenten schaffen es, sich zu besinnen.

Was könnte dazu beitragen? Beide Lager müßten auf die üblichen Standardzuschreibungen verzichten, d.h. der 'Refugee welcome"-Fraktion zugestehen, daß sie mit der generellen Befürwortung der Aufnahme von Asylsuchenden nicht gutmenschliche Eigenreklame und Selbstbeweihräucherung betreibt (mit dem Hinweis fasse ich mir an die eigene Nase), und den Skeptikern/Gegnern der sogenannten unkontrollierten Zuwanderung das Recht auf eine Kritik zugestehen, die nicht mit Positionen rechts von der Mitte oder gar mit Rechtsradikalismus/Fremdenfeindlichkeit gleichzusetzen ist.

Zur Versachlichung der Diskussion wäre es gut, begrifflich zu unterscheiden, auch wenn die Unterscheidung wehtut: zwischen staatlich gewollter und geförderter Zuwanderung wirklicher Fachkräfte, der im Grundgesetz verankerten Verpflichtung zur Aufnahme Asylsuchender aus Kriegs-/Krisengebieten (ohne Obergrenze) und dem Zustrom durch Schlepper angeheuerter Wirtschafts- und Armutsflüchtlinge.

Inhaltlich: Es gibt gute Gründe, gegenüber der 'unkontrollierten Zuwanderung' skeptisch zu sein: die emotionale Überforderung vieler Menschen, die finanzielle Überforderung der Städte und Gemeinden, die hohe Delinquenz unter (männlichen) Jugendlichen mit Migrationshintergrund, das Entstehen rechtsfreier Räume in den Großstädten, das Sich-Herausbilden von Parallelgesellschaften. Gegen all das wäre im Diskurs anzuführen: die Verpflichtung von uns wohlstandsgebeutelten Abendland-Bewohnern, die Opfer unseres Lebensstils an unserem Wohlstand partizipieren zu lassen, die Selbstverständlichkeit, Menschen in Not beizustehen und dafür auch Opfer zu bringen, das im Grundgesetz verankerte Asylrecht etc. Allerdings wiegen sich diese Punkte nicht gegenseitig auf. Vielen Argumenten aus beiden Lagern kann ich zustimmen, nicht wie der Rabbiner, der aus Langeweile allen streitenden Parteien recht gibt, sondern weil beide Seiten recht haben. Sie reden nur von grundverschiedenen Dingen. Man müßte im Einzelnen abwägen, was jeweils stärker zu gewichten ist und welche Konsequenzen sich aus der jeweiligen Entscheidung ergeben.

In unserer Politik (deutschland- und europaweit) sehe ich diese kalkulierende Vernunft zur Zeit nicht walten, habe vielmehr den Eindruck eines hilflosen Getriebenseins, was die Nervosität in den Foren und Kommentarspalten des Zwischennetzes noch verstärkt.

Es wäre jedenfalls viel gewonnen, wenn wir uns besinnen.

Freundliche Grüße in die Runde
G.d.R.
 
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