Klavierbank Höhenverstellbar

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Ich sitze seit vielen Jahren auf ner Bank mit diesem Handrad an der Seite. Habe ich zufällig bei einem kleinen Klavierhändler gekauft, bei dem ich spontan reingestolpert bin. Er empfahl mir die Bank, sah meinen skeptischen Gesichtsausdruck, war leicht beleidigt, "Sie können auch eine für 500 kaufen, auch nicht besser!".
99 DM. Alle paar Jahre Schrauben nachziehen, bisschen Balistol, fertig.
Bin sehr zufrieden.
 
Ich bin schon länger weg von diesen "günstigen" Bänken.
Fühle mich mit meinem Andexinger pudelwohl.
Kein quietschen oder drehen.
Wer sich ein relativ teures Klavier kauft, sollte bei einer guten Klavierbank nicht sparen.
Ist aber auch nur meine Meinung.
 
Ich sitze seit vielen Jahren auf ner Bank mit diesem Handrad an der Seite.
Bei mir sind es noch keine Jahre, aber ich habe ebenfalls so ein Bänkchen vor meinem Klavier stehen und bin damit recht zufrieden.

Ästhetisch passt es nicht so gut zu dem 130 Jahre alten Klavier, aber es ist alle mal besser, als der "höhenverstellbare Melkschemel" den ich vorher hatte (dabei war der schon bedeutend besser, als der Stuhl, den ich davor genutzt habe). Gebrauchte Bänke, die ästhetisch gepasst hätten, waren meist nicht höhenverstellbar ... oder einfach eine ganze Spur zu kitschig für meinen Geschmack.
Also wurde es eine Bank von Thomann mit besagten Drehknöpfen.
Die Höhe habe ich bisher einmal eingestellt und noch mal leicht nachjustiert. Seitdem setzen die seitlichen Drehknöpfe nur noch Staub an.
Wer sich ein relativ teures Klavier kauft, sollte bei einer guten Klavierbank nicht sparen.
Wie ist das mit Leuten, die ein relativ günstiges altes Klavier geschenkt bekommen haben?
Dürfen die dann auch bei der Bank sparen?

Andexinger machen sicherlich technisch einwandfreie Bänke ... nur die Designs dieser Bänke fand ich bisher eigentlich immer ausgesprochen hässlich. Aber ich kenne auch sicherlich nicht alles von denen und letztlich ist sowas immer Geschmackssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Klavierbaumeister
Meine hat 80,- gekostet, und ist verschraubt.
Es wäre allerdings auch kein Problem, die nachträglich noch zusätzlich zu dübeln und zu verleimen ... für deutlich weniger als 200 Schleifen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein paar Holzstifte und ein bisschen Leim der einzige Unterschied zwischen den günstigeren und denen ab 300,- aufwärts ist. Da muss noch mehr sein. Ich tippe auf allgemein bessere Verarbeitung ... wirklich rostfreien Edelstahl, dickere Wellen, und vor allem sehr viel kleinere Fertigungstoleranzen.
 
Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein paar Holzstifte und ein bisschen Leim der einzige Unterschied zwischen den günstigeren und denen ab 300,- aufwärts ist. Da muss noch mehr sein. Ich tippe auf allgemein bessere Verarbeitung ... wirklich rostfreien Edelstahl, dickere Wellen, und vor allem sehr viel kleinere Fertigungstoleranzen.
Das sind halt in der Regel andere Modelle und/oder Hersteller - da gibt es viele Unterschiede wie Polsterung - Bezug - Holzqualität - Lacke - Höhenverstellung usw ..
Ich hatte mal Bänke da wurde gleich der Holzwurm mitgeliefert ...
 
Ich habe auch schon Bänke mit verleimten Beinen gehabt, die dann trotzdem wackelten. Bei verschraubten muss man nur die Schrauben fest ziehen. Bei verleimten ist das schon wesentlich komplizierter. Aber im Allgemeinen sind die verleimten tatsächlich hochwertiger.
 
Warum sich mit solchen Fragen auseinandersetzen müssen, wenn man für läppische 150 Euro mehr oder so eine problemlose (und zusätzlich in der Bedienung deutlich komfortablere) Hydraulikbank bekommt? Ich verstehe es nicht.
 
Heute würde ich auch eine Hydraulikbank kaufen. Die gab es aber damals noch nicht (glaube ich). Meine 99 DM-Bank hält prima.
 
Oje, ja, diese Optikkäufer. Eine mir fremde Welt.
Ich hatte mal einen Schüler, mit dem ich zusammen ein Klavier kaufen gegangen bin. Es musste unbedingt eines sein, bei dem die Scharnierbleche usw. nicht wie üblich messingfarben, sondern silbern aussehen. Weil das, wie er erklärte, sonst nicht zu seinem blöden "stylischen" (= kalt und protzig) Wohnzimmer passte. Also hat er das eindeutig beste Piano, das wir fanden, das sogar günstiger war, nicht gekauft, zugunsten eines weniger guten und teureren mit den bescheuerten silbernen Scharnieren...
 

Optik spielt doch auch eine Rolle, beim Klavier natürlich Quatsch das zu priorisieren. Leider hat die Glissando-Bank nicht erfüllt, was sie versprach (ebensowenig alle anderen Schraubvarianten, liegt mE auch nicht an den Beinen, sondern an der Scherenmechanik, bzw, dem Übergang von Metall zu Holz). Weiters ist das Sitzgefühl bei der Andexinger superstabil, da gibt es kein Spiel und die Polsterung ist mE genau richtg.
Ansonsten würde bei mir Holz ästhetisch besser passen als die Metallbeine.
 
Das sind halt in der Regel andere Modelle und/oder Hersteller - da gibt es viele Unterschiede wie Polsterung - Bezug - Holzqualität - Lacke - Höhenverstellung usw ..

Und wenn dann noch Lanzani oder Bösendorfer draufsteht…

Die
an meiner ist ziemlich sperrig, aber ich muss ja nichts verändern.

Mehrere Tage habe ich 2012 mit mir gerungen, ob ich den sündhaft hohen Preis für meine auf historisch getrimmte Klavierbank am Bechstein bezahlen soll. Noch heute halte ich es für bekloppt, dass ich damals diesen hohen Preis bezahlt habe. Nebenher ist die Bank ziemlich schwer (aber ich trage sie ja nicht durch die Gegend).


Richtig, ich hätte niemals eine normale Klavierbank neben die gedrechselte Beine des Flügels gestellt. Daher habe ich mich zum Kauf der Bank durchgerungen.
 
Ich hab mir vor 2 Jahren Die hier gekauft, allerdings bei Thomann aber dort inzwischen ausverkauft, und bin immer noch sehr zufrieden.

Außerdem ist das ganze Patent einfach blöd: Man dreht sich immer einen Wolf und hat danach Hand-/Armschmerzen, wenn man mal den Sitz höher oder tiefer haben will. Völlig beknackt, dsss sich so was so breit durchgesetzt hat.
Ich und Millionen andere haben keine 10 Schüler am Tag, die ständig am Sitz rumfumneln. Nicht immer von sich auf andere schließen.


Deshalb baut man das Zimmer auch ums Klavier rum und nicht umgekehrt 😅
 
Ich und Millionen andere haben keine 10 Schüler am Tag, die ständig am Sitz rumfumneln. Nicht immer von sich auf andere schließen.
Es reichen schon völlig 2 Personen, die regelmäßig an dem Klavier spielen.

Klar, der Normalfall ist: Einer in der Familie spielt Klavier, die anderen denken: "Nicht schon wieder dieses Lied! Warum verklimpert er sich IMMER wieder an der einen Stelle? Warum haben wir nur diesen Scheißkasten gekauft, und warum macht er nicht wie normale Leute in seiner Freizeit Angeln, Modelleisenbahn oder Eislochschwimmen?"
 
Wie ist das mit Leuten, die ein relativ günstiges altes Klavier geschenkt bekommen haben?
Dürfen die dann auch bei der Bank sparen?

Andexinger machen sicherlich technisch einwandfreie Bänke ... nur die Designs dieser Bänke fand ich bisher eigentlich immer ausgesprochen hässlich. Aber ich kenne auch sicherlich nicht alles von denen und letztlich ist sowas immer Geschmackssache.

Ja, es ist immer eine Geschmackssache, das stimmt aber beim Klavierspiel habe ich auch gerne den Komfort und diesen bietet mir der Andexinger, der in meinen Augen auch nicht "hässlich" aussieht...wie gesagt Geschmackssache.
Es soll Leute geben, die auf ihren Küchenstühlen am Klavier sitzen...wenn es für sie "bequem" ist...Ok.
Ich für meinen Teil bin froh, das ich auf diesen günstigen "Holzgestellen" nicht mehr sitzen muss.
Und ja, es gibt auch andere komfortablere und auch etwas teurere Sitzbänke aus Holz aber dann auch nur meist zum Kurbeln und da wollte ich auch von weg.
Apropo...wenn man ein Klavier geschenkt bekommt, dann hat man doch auch das Geld für eine vernünftige Bank übrig und das sollte in keiner Weise überheblich klingen. ;-)
 
Apropo...wenn man ein Klavier geschenkt bekommt, dann hat man doch auch das Geld für eine vernünftige Bank übrig und das sollte in keiner Weise überheblich klingen.
Was willste machen ... immer wenn ich das Geld für eine (günstige) Bank zusammen hatte, musste das Klavier gestimmt werden. Und schwupp, war das Geld wieder weg :lol:

Nein - Scherz beiseite.
Ich war lange Zeit mit den bisherigen Lösungen (erst ein Stuhl und dann ein wenigstens höhenverstellbarer Melkschemel) zufrieden.
 

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