Ich spreche ja dann auch an, was besser war. ZB das Tempo oder Dynamik usw
Die nicht übenden Schüler werden trotzdem leider immer zahlreicher und die Schulaufgabenwelle rollt weiter
Habe heute schon wieder 4 neue Anfragen bekommen
Dh es wollen immer mehr Kinder Klavier lernen, sind aber nicht bereit zu üben?
- Lehrer ist pingeliger als der alte oder hat andere Schwerpunkte. Natürlich muss alles sein Maß haben, aber grundsätzlich könnte man das beides auch positiv sehen. Kann man viel lernen.
- Die Sonatine war (noch) zu schwer für Dich, so dass Du den Ansprüchen des neuen Lehrers an ihr nicht gerecht wirst. Dann hoffe ich, das neue Stück ist einfacher, so dass Du es entsprechend schöner spielen kannst.
- Vielleicht schafft der Lehrer auch nicht, sich zu fokussieren. Wie Anne schon schrieb - man kann immer 20 Dinge finden, die besser gehen (Selbst wenn es schon sehr gut war, geht es immer noch besser). Jedenfalls kannst Du zu einem Zeitpunkt ja nur ein 1 oder 2 Dingen arbeiten. Der Lehrer sollte wissen, welche 2 Dinge im Moment drankommen müssten. Den Rest könnte er vielleicht für sich behalten.
Es muss natürlich auch die Chemie stimmen. Du wirst den Lehrer nicht umkrempeln.
1. andere Schwerpunkte. Ich bin auch froh darum.
2. denke ich auch
3. nein, er war sich nur nicht bewusst, daß er nur kritisiert hat.
Leute, wenn Ihr das nächste Mal pissig seid, weil der Lehrer wieder nicht gelobt, sondern nur kritisiert hat:
Fragt euch dann doch mal: Was hätte er denn loben sollen? Was habe ich denn tatsächlich gut (oder besser als beim letzten Mal) gemacht, das über Selbstverständlichkeiten hinausgeht und somit auf jeden Fall hätte erwähnt werden sollen?
Gibt es da was? Oder möchte ich in Wirklichkeit nur ein narzisstisches Bedürfnis befriedigt haben?
Diese Frage, ehrlich beantwortet, dürfte bei so manchem zu unschönen Erkenntnissen führen...
Nene, pissig bin ich definitiv nicht. Nur über mich selbst verwundert. Mein alter KL hat auch sehr, sehr selten gelobt und ich hatte einmal eine Diskussion darüber, daß mir Kritik auch lieber ist als Lob, weil ich ja genau höre, was nicht gut ist und es ist halt nie wirklich gut.
Und genau das ist der Punkt an dem ich meine eigene Aussage revidieren muß:
Es mag tatsächlich so sein, daß man nie an den "Gut" oder "Sehr gut" Punkt kommt. Aber den "besser als" Punkt kann man erreichen und der darf dann auch gelobt werden....
In meinen Ballettstunden stelle ich immer wieder fest, daß ich weniger lobe, je älter die Kinder werden. Während ich bei den Kleinsten positiv herausstreiche, wenn eine ihre Zehen schön streckt (was dann dazu führt, daß alle ein Lob wollen und schön strecken), ist das etwas was ich bei den "Großen" voraussetze. Und da nehme ich dann blöderweise auch die älteren Anfänger nicht aus...
Ich gehe davon aus, dass auch bei uns erwachsenen Klavierschülern vermutlich oft mehr vorausgesetzt wird, als tatsächlich da sein kann? Und noch schlimmer, wir denken ja selber, daß wir das schon alles können müssten....
Lg