Jahre bis Henle Stufe 4 und Stufe 7

playitagain

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Werte Klavierspieler und Innen!

Mich würde von den Lehrern als auch Spielern interessieren:

Wie viele Jahre braucht man bzw. eure Schüler um Stücke der Schwierigkeitsklasse (a)
  1. Stufe 4 (mittel) und
  2. Stufe 7 (schwer)
bewältigen (b) zu können?

LG

(a) Die Schwierigkeitsgrade, auf die ich mich beziehen möchte, gemäß Henle sind : 1-3 (leicht), 4-6 (mittel) , 7-9 (schwer)

(b) So dass der KL zufrieden ist.
 
Als Späteinsteiger finde ich den Vergleich mit anderen immer schwierig. Zuviele Variablen, hatte auch nie das Bedürfnis zu wissen wann ich an Punkt X ankommen werde.

Für mich kam das immer zurück auf:"bin ich heute besser als gestern, letzte Woche, letzten Monat oder letztes Jahr".

Als ich eingestiegen bin gab es auch kein bestimmtes Stück das ich unbedingt spielen wollte. Es gibt nur manche die ich nicht spielen möchte, meistens irgendetwas was 100000³ in irgendwelchen Medien verwendet wurde. Da habe ich nicht das Bedürfnis das selber noch zu spielen.

Interessant ist hier vielleicht das ich regelmäßig höre das man sich wundert das ich erst so kurz spiele und erst als Erwachsener angefangen habe.

Dabei bin ich die meiste Zeit komplett unzufrieden mit meinem Spiel. Wenn ich mich dann noch mit anderen Vergleichen würde... bin ja sehr Frustrationsresistent aber jeder hat seine Grenzen.

Vielleicht sollte ich meine Lehrerin mal fragen wo sie den denkt das es irgendwann "endet". Wichtig wäre das aber nicht, man will doch nur Musik machen?
 

Hält mich nicht davon ab ca. 75% der Zeit komplett unzufrieden mit meinem Spiel zu sein.

Meine Lehrerin ist der Meinung es liegt daran das ich mein ganzes Leben schon die Musik höre aber erst 7 Jahre spiele und eben noch nicht das an den Tasten ausdrücken kann was vielleicht im Kopf schon passiert. (Oder mir zumindest die Unzulänglichkeiten selber immer auffallen.)

Aufhören ist aber keine Option, dass wäre der Alptraum. Das letzte mal wo ich im Urlaub war und wusste ich habe 2 Wochen kein Instrument vor mir habe ich einen Tag vorher erstmal "Tschüss" zum Instrument gesagt.

Im Urlaub liefen wir dann zufällig an einem Klavierladen vorbei und mein Bruder musste 2h warten bis ich mich ausgelebt hatte.
 
...die Frage "wie lange" sollte man nicht stellen, wenn vorab nicht die nützlichste Antwort auf "womit am besten" gefunden wurde. Da es keine unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade gibt, sollte man sich am Beginn nicht mit Kleinigkeiten (irgendwelche Kinderstücklein von Schumann) aufhalten, sondern gleich mit der Sonate von Liszt oder dem 3. Rachmaninovkonzert beginnen - einzig Mozarts d-Moll Fantasie sollte man nie anvisieren, denn an ihr plagen sich sogar Profis jahrelang.
Das kann man aus diesem Faden lernen. Find ich prima!
 
...die Frage "wie lange" sollte man nicht stellen, wenn vorab nicht die nützlichste Antwort auf "womit am besten" gefunden wurde. Da es keine unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade gibt, sollte man sich am Beginn nicht mit Kleinigkeiten (irgendwelche Kinderstücklein von Schumann) aufhalten, sondern gleich mit der Sonate von Liszt oder dem 3. Rachmaninovkonzert beginnen - einzig Mozarts d-Moll Fantasie sollte man nie anvisieren, denn an ihr plagen sich sogar Profis jahrelang.
Das kann man aus diesem Faden lernen. Find ich prima!

:003: - ich glaube nicht, dass Alter Tastendrücker das so gemeint hat und ich glaube auch nicht, dass es so verstanden wurde.

Es galt vor allem der Aussage, dass Schwierigkeit sehr individuell sein kann und dass demnach ein Stück Schwierigkeitsgrad Stufe 4 für jemanden persönlich schwieriger sein kann als ein Stück Schwierigkeitsstufe 7. Und dass Alter Tastendrücker und nicht nur er eine Einteilung in solche Stufen kritisch sieht, vor allem, wenn Klavierspieler wie playitagain sich vorrangig danach richten.

Der eine kann sofort schnelle Oktaven spielen, ohne sie groß zu üben, tut sich aber schwer damit, wenige Töne phrasiert und klangschön zu spielen. Der andere hat "schnelle Finger", tut sich schwer mit Akkorden. ..... C'est la vie! :)

Liebe Grüße

chiarina
 


Henne 1:

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Henne 2:

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Henne 3:

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Henne 4:

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Henne 5:

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Henne 6:

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Henne 7:

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Henne 8:

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Henne 9:

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:026::026::026:









 
.Da es keine unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade gibt, sollte man sich am Beginn nicht mit Kleinigkeiten (irgendwelche Kinderstücklein von Schumann) aufhalten, sondern gleich mit der Sonate von Liszt oder dem 3. Rachmaninovkonzert beginnen - einzig Mozarts d-Moll Fantasie sollte man nie anvisieren, denn an ihr plagen sich sogar Profis jahrelang.
Das kann man aus diesem Faden lernen. Find ich prima!

Und das am besten ohne KKL, aber mit blinke-blinke-Tutorials bei Youtube.
Eventuell könnte ja noch die DKMM ihren Siegeszug antreten!

PS: Für dich selbst, lieber @rolf , kommt diese Erkenntnis ja wohl leider (Jahrzehnte!):geheim: zu spät!:konfus:;-):lol:
 
Mal eine Frage: Wer von den hier anwesenden Klavierlehrern hat denn schon erwachsene Anfänger (ohne instrumentale Vorerfahrung) unterrichtet, die irgendwann Stücke im Schwierigkeitsgrad von ca. Henle 7 souverän spielen konnten?

Ich habe nämlich Zweifel, dass das überhaupt möglich ist, außer vielleicht bei außergewöhnlich Begabten.
 
Mal eine Frage: Wer von den hier anwesenden Klavierlehrern hat denn schon erwachsene Anfänger (ohne instrumentale Vorerfahrung) unterrichtet, die irgendwann Stücke im Schwierigkeitsgrad von ca. Henle 7 souverän spielen konnten?

Souverän ist auch sowas von dehnbar. Ich halte von dem ganzen "souverän", "vorspieltauglich", "wirklich können" etc. nichts. Das kann immer etwas anderes heißen, jeder hat da einen anderen Maßstab.
Für mich gibt es nur gut und schlecht und jede Menge Zwischenstufen.
 
Souverän ist auch sowas von dehnbar. Ich halte von dem ganzen "souverän", "vorspieltauglich", "wirklich können" etc. nichts. Das kann immer etwas anderes heißen, jeder hat da einen anderen Maßstab.
Für mich gibt es nur gut und schlecht und jede Menge Zwischenstufen.
Unter „souverän“ verstehe ich, dass man als Zuhörer nicht denkt: „Das Stück war wohl (technisch) zu schwer.“

Souverän bedeutet außerdem sicher, ohne dass man als Zuhörer (und Spieler!) Angst hat, dass etwas danebengeht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@Tastimo das hängt davon ab

- wie sensibel der Zuhörer ist
- wie akribisch und perfektionistisch der Spieler ist
- wie "verzeihend" Stück und Akkustik sind
- ...

Ich habe z.B. bei meiner Abiturentlasssfeier nach einer Saufwoche ohne zu üben den ersten Satz der Pathétique richtig übel verhunzt. Hat kaum jemand bemerkt. Fanden die Zuhörer größtenteils total souverän und waren über meinen Gesichtsausdruck danach überrascht.
 
@St. Francois de Paola
Ok, du hast dich aber dabei offenbar nicht wohl gefühlt. Das ist bereits ein Kriterium für „nicht souverän“.
 

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