Ich brauche Motivationshilfe!

  • Ersteller des Themas Marlene
  • Erstellungsdatum

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Liebe Marlene, dann tut mir leid, dass Du Ironie nicht ohne Smiley verstehst.

gggggggggggggggggggg

Lieber Klavirus, das geht ja wohl gar nicht. Richtig muss es heißen: "Es tut mir leid, dass ich nicht eindeutig die Ironie habe erkennen lassen. Entschuldige bitte." Das was Du gemacht hast:
1. Einen missverständlichen Beitrag geschrieben und Ärger erzeugt und
2: Die Schuld auf Marlene geschoben statt auf Dich genommen!

Gruß Ute
(sorry musste sein)
 
gggggggggggggggggggg

Lieber Klavirus, das geht ja wohl gar nicht. Richtig muss es heißen: "Es tut mir leid, dass ich nicht eindeutig die Ironie habe erkennen lassen. Entschuldige bitte." Das was Du gemacht hast:
1. Einen missverständlichen Beitrag geschrieben und Ärger erzeugt und
2: Die Schuld auf Marlene geschoben statt auf Dich genommen!

Gruß Ute
(sorry musste sein)

Ok, ich nehme die gesamte Schuld auf mich! Der Beitrag war so gemeint, wie er da steht, ohne Ironie, denn die kann ich ja gar nicht!

Klavirus
 
Hi, Marlene,

Du wolltest wissen, ob es anderen genauso ergeht wie Dir, die Durststrecken und der Frust und so etc.. ?

Ja, was denkst Du denn?

Die Eindrücke des heutigen Tages/der Woche:
- wenig Zeit zum Üben gehabt (schade)
- gleich über zwei Probleme (beruflich) heute mächtig geärgert, schlägt auf die Stimmung
- mit nicht allzu guter Laune in den Klavierunterricht gegangen, auf den ich mich eigentlich immer so freue
- die ersten beiden Stücke erkennbar in den Sand gesetzt ...

und dann ging es ausgerechnet beim dritten Stück, das ich weniger geübt hatte, plötzlich besser.

Klimper ein bisschen rum, wenn Du Dich wieder an Deine Instrumente setzen magst, genieß es einfach, dass dabei eine Melodie ersteht.

Das ist nicht Dein Beruf! Wir müssen nicht ständig in allen Lebensbereichen die Stars sein! Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Leistungsgesellschaft tiefe Spuren hinterlässt - muss das sein?

Ach ja, und die "Berceuse" aus der Dolly Suite ist wirklich superschön. Mir persönlich gefällt die youtube-Einspielung der Brüder Jussen sehr gut. Die ist es wert, mal gespielt zu werden!

Liebe Grüße!
 
Liebe Marlene,

zunächst mal: es ist (und war) nicht das geringste falsch daran, hier im Forum öffentlich Rat zu suchen - bei einem Problem, oder Problemen, die ein jeder Klavierspieler kennt.

Zum Problem "langsam klappt's, schnell aber nicht": es gibt jede erdenkliche Kombination:

langsam klappt's nicht, schnell auch nicht
langsam klappt's nicht, aber schnell
langsam klappt's, aber schnell nicht
langsam klappt's, und schnell auch
langsam klappt's, und schnell auch (zumindest gestern - heute nimmer)

Es gibt aber auch eine "Grundregel":

langsam genug klappt's immer (siehe chiarinas Post)

und, Dreiklang's Regel: ein klein wenig schneller klappt's dann normalerweise auch...

Noch etwas: wenn diese Terzen nicht "wollen", kann mal auf die Klaviatur schauen beim Üben helfen. Und: Du ärgertest Dich, daß Takte nach einem dutzendmal Üben nicht klappen. Ich hatte schon Takte, bei denen habe ich - so überschlagsmäßig, Pi mal Daumen - ein paar tausendmal daran geübt.

Es ist schade, daß ich nicht mal neben Dir sitzen kann, und vielleicht dieses erfolgreiche langsame Üben und Entschleunigen mal etwas üben... aber da kann man halt erstmal nichts machen.

Und ich fände es mehr als schade, wenn Du das Klavierspiel an den Nagel hängen würdest, weil Dir die Flügel wie "Gegner" erscheinen, oder weil irgendwelche manuellen Anforderungen nicht wollen.

Denn ich schätze, dann dürfte fast gar keiner mehr klavierspielen...

Viele (und besonders liebe) Grüße an dieser Stelle
Dreiklang / Chris

p.s. übrigens, die Clementi Sonatinen Op. 36, z.B. Nr. 1: ich hab' die mein ganzes Klavierspielleben nicht vernünftig hingekriegt, das scheint erst jetzt langsam zu werden... Darüber hinaus glaube ich, daß ich nach drei Jahren noch nicht soweit war, ich glaub' bei mir waren das eher fünf Jahre, bis die durchgenommen wurden...
(und: selbstverständlich soll sich Dein KL, der bestimmt zu den Besten seines Faches zählt, mit keiner meiner Aussagen diskreditiert fühlen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welch harte Worte....
 

Ich bin sicher, Du hast genügend fachlich versierte Antworten auf Lager, dann wirds schon werden, gell?

Wieso soll ich mir was draus machen, Dingdong?
 
Unglaublich, was sich hier wieder für ein Kindergarten auftut.
Ich mache mal zu, das Wichtige und Wertvolle ist gesagt und den Müll werde ich ggf. noch löschen.
 
Hasenbein, Dein Gedanke ich könnte masochistisch veranlagt sein hat mich vorhin schmunzeln lassen. Denn vor meiner heutigen osteopathischen Behandlung hat mein Therapeut gesagt, er könne nicht verstehen wie ich „damit“ überhaupt Klavier spielen konnte. Aber es doch zu tun zeigt mir eher, wie wichtig mir das Klavier spielen ist. Mal sehen, wie es nachher klappt nachdem die Hauptprobleme behoben wurden.

Hiermit, hasenbein, hast Du Recht (obwohl ich es freundlicher ausgedrückt hätte):

Ihr KL reißt sich den A... auf, damit sie weiterkommt, und gibt ihr die geilsten Tipps und Aufgaben.

Aber mit Deiner Ferndiagnose

- sie hält sich zu Hause aber nicht dran und verhält sich im Grunde wie ein Kind...

liegst Du völlig daneben. Denn ich halte mich daran (bis auf das Tempo) und wie ein Kind verhalte ich mich schon gar nicht.

Sie hat in der Tat kein "Mitleid" oder Dutzidutzi verdient,

Ich will überhaupt kein Mitleid aber wenn Du die Hintergründe kennen würdest, dann wären Deine Worte völlig andere, Dein Verständnis ebenso. Denn nichts passiert ohne Grund! Alles hat einen (Hinter-) Grund und eine Ursache.

In einer PN stand noch etwas:

Wer nach drei Monaten am Keyboard zum Klavier wechselt und sich als blutiger Anfänger innerhalb von drei oder vier Monaten die Elise draufschaffen kann (wenn auch mit verlangsamten 32steln), sie also technisch zu weiten Teilen beherrscht, ist sicherlich nicht ohne Talent!

Diese Aussage hat mich zu der Überlegung veranlasst, ob ich nicht mal mein Video der Elise bei YT hochladen soll, es ist meines Wissens vom 03.11.2011, mit dem Klavier spielen habe ich Mitte August 2011 begonnen. Ob ich Euch aber diese akustische Umweltverschmutzung zumuten sollte...

Und (einige von Euch haben meinen Blick darauf gelenkt): Wenn ich auf alle Stücke zurückblicke, die ich gespielt habe, dann wäre es - auch meinem Klavierlehrer gegenüber - sehr unfair zu behaupten, ich hätte in den 2 ¾ Jahren keine Fortschritte gemacht. Denn genau das habe ich in meinem Eröffnungsbeitrag geschrieben, was ja eigentlich bezeichnend ist.

Und nun hoffe ich, dass der Streit begraben ist und Ihr Euch wieder lieb habt. ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn genau diese Ursache belastet auch das Klavier spielen weil es die Wut verursacht. Langsames Spielen verursacht mehr Schmerzen als schnelleres Spielen. Wenn ich dann Fehler mache kommt die Wut hoch. Aber es ist nicht – wie ich erkannt habe – die Wut über meine Fehler sondern die Wut darüber, dass meine Schmerzen nicht „hausgemacht“ sind.
Liebe Marlene, das "beweist" m.E. sehr schön, dass zumindest die Schmerzzunahme „hausgemacht“ ist. Wenn Du normales Tempo spielst, dann übernimmt das Fingergedächtnis einen Gutteil der Arbeit bei uns Anfängern - spielst Du aber langsam, gar ultralangsam, kann sich das böse Hirn mit Fragen & Zweifeln einmischen und außerdem ist das Fingergedächtnis ausgehebelt. Dann passieren viel, viel mehr Fehler, der ganze Körper geht auf Fehlervermeidungsmodus und somit in eine Verkrampfung. Ich kenne das selbst sehr gut. Und dann schaukelt sich alles hoch: die Fehlermenge, das klanglose Spiel, die Schmerzen und der Frust.

Mein Lösungsansatz für mich ist: Bei extrem langsamem Spiel den geistigen Fokus nicht auf Fehlerfreiheit, sondern auf Klang / Hören / Fühlen legen. Langsames Spiel muss zum GENUSS werden, nicht zur notwendigen Übung!
 
Oh Mann, dieses Gejammer über Schmerzen....
Wenn man älter wird, knartst es halt da und dort.
Ich habe in beiden Schultern das Schwimmersyndrom (Dachdecker, Tennisspieler...). Wenn ich normal arbeite, halte ich es am Klavier im "konzentrierten Übemodus" max. 15 Minuten aus! Telefonieren: 5 Minuten.
Das ist doch aber nicht schlimm. Man geht ne Runde durch die Wohnung, raucht eine (Ha Marlene, siehste, das habe ich Dir voraus:) ), gießt Blumen, liest im Forum...Irgend wann lässt der Schmerz nach und man macht die nächsten 15 Minuten. Das hat sogar Vorteile. Die ersten 15 Minuten können schon mal bissel verarbeitet werden.

Marlene, werde wegen so was bloß nicht wütend, denn das ist auch nur ein Zeichen von Ungeduld. Wenn es schmerzt, steh auf, strecke, dehne, stauche Dich, erfreue Dich an der Welt und setz Dich wieder ran. :)
 
Ich hab’s getan und es ist kaum auszuhalten. Ich war hin und her gerissen zwischen Entsetzen und Gelächter. Es ist in der Tat eine Aufnahme vom 3. November 2011, also nach knapp drei Monaten Klavierunterricht (wohlgemerkt: bei meinem ersten KL!). Ich weiß nicht mehr, ob ich zu diesem Zeitpunkt schon alles gespielt habe oder nur diesen Teil. Aber wenn der Rest noch irgendwo sein sollte will ich uns das ersparen.

Auf dem Video war (ich habe es „rausgeschnitten“) auch noch ein Stück drauf, das ich damals meinem Klavierlehrer in der Probestunde vorgespielt habe. Jetzt weiß ich, warum er so entsetzt war. Der Klang war schrecklich und die Hände völlig verkrampft: Allemande von Schein. Das stelle ich aber nicht ein, es ist zu schlimm (noch schlimmer als die Elise). Ich fasse es noch immer nicht, dass mein erster KL die Elise für angebracht hielt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen befragt Ihr vorher bitte Euren HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker.... Ich habe Euch gewarnt :-D:lol::



Euer schlimmster Kommentar kann mich nicht erschrecken, denn er könnte nicht schlimmer sein als was ich selber darüber denke.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.

Zurück
Top Bottom