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DerOlf
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@Sven:
Wirke ich echt so ernst bei dem, was ich sonst so schreibe?
Wirke ich echt so ernst bei dem, was ich sonst so schreibe?
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wir haben kein Problem. Wo ist deins? Viele Orchester haben Tarifverträge, die man einsehen kann (z.B. die Berliner Philharmoniker).Da fragt man sich, wo ist Euer Problem?
Laut Orchester-Tarifverträgen eher unregelmäßig ... eigentlich immer nur, wenn was mit Klavier im Programm steht.Die Frage war aber „was verdienen Pianisten“.
Ich schätze er ist Festangesteller in einem Berufsorchester in öffentlicher Trägerschaft mit Tarifvertrag des DOV. Für freiberuflich tätige sieht die Welt anders aus: Freiberuflich Tätige in der Spart MusikFreund hat mir mal angedeutet was er als Orchestermusiker verdient
Es wird nicht besser, wenn ein Musikrat jetzt auch noch auf KSK Daten zurückgreift.Ich schätze er ist Festangesteller in einem Berufsorchester in öffentlicher Trägerschaft mit Tarifvertrag des DOV. Für freiberuflich tätige sieht die Welt anders aus: Freiberuflich Tätige in der Spart Musik
Höre ich da Neid raus ? Der/die/das Bessere ist halt des Guten Feind.Also verdient seine Frau gut.
Oder er hat reiche Eltern. Ich kenne gleich mehrere Kollegen, die dadurch trotz mäßiger Auftragslage ausgesprochen komfortabel leben.
Pro Abend oder insgesamt für die 5 Tage?für 5 Abende die Woche für 430 € zu spielen -
macht 12 Helle...als jeden Abend 6 h in Gasthäusern
Im Monat!Pro Abend oder insgesamt für die 5 Tage?
Das mag ja alles richtig sein, @chiarina , aber das hilft alles nichts, wenn die Eltern nicht willens/in der Lage sind, hochwertigen Instrumentalunterricht angemessen zu entlohnen.5. Fazit Die Zahlen sind alarmierend. Qualitativ hochwertige Arbeit muss angemessen honoriert werden.
Alleine bei Feiern oder im Hotel Klavier zu spielen ist aber auch so ziemlich das Langweiligste, Deprimierendste und auch Überflüssigste, was man als Musiker so machen kann.So mal am Rande - in der DDR hab ich so über die KGD (Konzert und Gastspieldirektion) so zwischen 1700 und 2800 Mark verdient.
Allerdings konnte ich mir nicht aussuchen, wo und was ich spiele.
Die Zeiten sind allerdings auch schon eine Weile vorbei.
Wenn ich heutzutage mal einen Auftrag für eine Feier oder sonst eine Veranstaltung habe, liegt das Pauschalhonorar so zwischen 300 und 500 € den Abend.
Entsprechende Aufträge sind allerdings sehr selten geworden.
In einem Hotelrestaurant hat man mir mal angeboten für 5 Abende die Woche für 430 € zu spielen - habe ich abgelehnt, dann spiel ich doch lieber umsonst für Getränke und Essen frei.
Es gibt heute kaum noch Bedarf an Tanz und Unterhaltungspianisten.
Aber den klassischen Pianisten geht es in der Hinsicht noch dreckiger.
In sofern bin ich froh, daß man mich damals genötigt hat, einen Handwerksberuf zu ergreifen, bevor man mich an der Musikschule zu läßt.
Und ehrlich gesagt, ist es für mich auch viel entspannender Klaviere wieder daher zu richten, als jeden Abend 6 h in Gasthäusern zu spielen.
Alleine bei Feiern oder im Hotel Klavier zu spielen ist aber auch so ziemlich das Langweiligste, Deprimierendste und auch Überflüssigste, was man als Musiker so machen kann.
Das ist richtig: diese Rechnung kann nicht aufgehen.Bevor hier eine naiv-rosige Illusion entsteht: In der Erwartung, sich allein von der Konzertpianistentätigkeit ernähren zu können, stürzt man sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in einen Abgrund.
Ein Hochschullehrer hat folgende Rechnung aufgemacht: Der übliche Weg führt über einen Preis bei einem der großen Wettbewerbe. Das sind ungefähr weltweit 90 renommierte Wettbewerbe. Jeweils 3 Preisträger, das macht pro Jahr 270 neue Anwärter. Jeder möchte 100 Konzerte pro Jahr geben, das macht 27.000 Konzerte. Und dann sind da noch die anderen Jahrgänge. Bei 30 aktiven Jahrgängen wären das 810.000 Konzerte. Die Rechnung kann nicht aufgehen.