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Total Mental
@Stilblüte und natürlich auch die Anderen,
aus gegebenem Anlass hier noch mal paar grundsätzliche aussagen:
Das Üben am Istrument ist unverzichtbar!
durch das mentale Üben (ich nenne es mal einstudieren ohne Klavier) wird der Vorgang erheblich effizienter, schneller und vorallem genauer.
Mentale Üben hat nichts mit Esoterik zu tun. Es ist schon vergleichbar mit dem Lesen von Texten. Auch da gibt es einfache und sehr schwere Texte. Buchstaben lösen je nach vorbildung komplexe Vorstellungen aus.
Und töne bewirken eben auch je nach Vorbildung komplexe Klänge.
Alles braucht seine Zeit, die man verkürzen kann, je intensiver man studiert.
Ich empfehle dringend , nochmal das sogenannte wortungetüm genau zu durchdenken, welches Haydbspaß angeblich nicht verstanden hat. Bei entsprechender Vorbildung kann also bereits mental eine Bewegung ausprobiert werden. Das Realisieren am Instrument sollte alsbald erfolgen.
Während eines Musikstudiums machen die Studenten natürlich vielfältige Erfahrungen. Besonders aber jene, die zwar für ihre aufnahmeprüfung anscheinend wie närrisch gelernt und geünt haben aber ansonsten noch Defizite aufweisen. Die Unterschiede sind da enorm. Nach einer gewissen Zeit, so ab dem 3. Semester verstehen die meisten aber, wie die Hasen laufen. Die Ansprüche müssen einfach gestellt werden, damit der Student nach Ablauf seiner Studienzeit auch wirklich selbständig sich weiter entwickeln kann.
Wenn anfangs nur bekannte Stücke vom Notentext her gehört werden können, so muss man diese fähigkeit weiter ausbauen. Noten mitlesen, wenn andere spielen, umblättern bei Auftritten, viel Blattspielen. Wer nicht genug Noten selbst hat sollte sich viel Noten ausleihen und dann die Musik durchhören. Gibt genug Musikbibliotheken an denen man sich eindecken kann.
Das Vertrauen in das Wachstumspotential der eigenen Fähigkeiten nie verlieren. Das Gehirn ist ein ehrliches "Gerät". Man bekommt imme mehr raus als man reinsteckt.
Es gibt aber keine geheime Zauberformel, die man nur befolgen müsste und dann geht alles superschnell. Es muss Schicht für Schichte gelegt werden, damit das Wunderwerk entsteht, das der komplexen Verschaltungen, die uns alles hören lassen usw.
Der Ungetümsatz liefet übrigens schon eine Erklärung dafür, dass man eine motorische Minderfähigkeit ständig verbessern kann.
Aber so ist das. Der Eine kann dies, ein Anderer Jenes besser. Man muss eben immer an dem Punkt mehr arbeiten, wo einem der liebe Gott nicht so viel in die Wiege gelegt hat. Auf lange Sicht kann man fast alles ausgleichen.
Nochwas zu den technischen Kindern. Es müssen ja nicht alle Klavier spielen, sondern auch Fussball- Tennis oder anderes gibt es ja auch. Für die Klavierspielenden sollte es aber im Allgemeinen etwas schneller gehen als üblich. Wenn man zusieht, dass Kinder noch nach Jahren über das Anfangsstadium nicht hinausgekommen sind war ihr Unterricht einfach schlecht oder eltern und Lehrer haben sich darauf geeinigt, dies als Beschäftigunstherapie zu betreiben. Ansonsten sehe ich keinen Hinderungsgrund, warum ein 10y. , der 6 Monate lang bereits Unterricht hat, nicht in der Lage sein soll, eine Oktave C-dur in einer Sekunde zu spielen.
@Stilblüte und natürlich auch die Anderen,
aus gegebenem Anlass hier noch mal paar grundsätzliche aussagen:
Das Üben am Istrument ist unverzichtbar!
durch das mentale Üben (ich nenne es mal einstudieren ohne Klavier) wird der Vorgang erheblich effizienter, schneller und vorallem genauer.
Mentale Üben hat nichts mit Esoterik zu tun. Es ist schon vergleichbar mit dem Lesen von Texten. Auch da gibt es einfache und sehr schwere Texte. Buchstaben lösen je nach vorbildung komplexe Vorstellungen aus.
Und töne bewirken eben auch je nach Vorbildung komplexe Klänge.
Alles braucht seine Zeit, die man verkürzen kann, je intensiver man studiert.
Ich empfehle dringend , nochmal das sogenannte wortungetüm genau zu durchdenken, welches Haydbspaß angeblich nicht verstanden hat. Bei entsprechender Vorbildung kann also bereits mental eine Bewegung ausprobiert werden. Das Realisieren am Instrument sollte alsbald erfolgen.
Während eines Musikstudiums machen die Studenten natürlich vielfältige Erfahrungen. Besonders aber jene, die zwar für ihre aufnahmeprüfung anscheinend wie närrisch gelernt und geünt haben aber ansonsten noch Defizite aufweisen. Die Unterschiede sind da enorm. Nach einer gewissen Zeit, so ab dem 3. Semester verstehen die meisten aber, wie die Hasen laufen. Die Ansprüche müssen einfach gestellt werden, damit der Student nach Ablauf seiner Studienzeit auch wirklich selbständig sich weiter entwickeln kann.
Wenn anfangs nur bekannte Stücke vom Notentext her gehört werden können, so muss man diese fähigkeit weiter ausbauen. Noten mitlesen, wenn andere spielen, umblättern bei Auftritten, viel Blattspielen. Wer nicht genug Noten selbst hat sollte sich viel Noten ausleihen und dann die Musik durchhören. Gibt genug Musikbibliotheken an denen man sich eindecken kann.
Das Vertrauen in das Wachstumspotential der eigenen Fähigkeiten nie verlieren. Das Gehirn ist ein ehrliches "Gerät". Man bekommt imme mehr raus als man reinsteckt.
Es gibt aber keine geheime Zauberformel, die man nur befolgen müsste und dann geht alles superschnell. Es muss Schicht für Schichte gelegt werden, damit das Wunderwerk entsteht, das der komplexen Verschaltungen, die uns alles hören lassen usw.
Der Ungetümsatz liefet übrigens schon eine Erklärung dafür, dass man eine motorische Minderfähigkeit ständig verbessern kann.
Aber so ist das. Der Eine kann dies, ein Anderer Jenes besser. Man muss eben immer an dem Punkt mehr arbeiten, wo einem der liebe Gott nicht so viel in die Wiege gelegt hat. Auf lange Sicht kann man fast alles ausgleichen.
Nochwas zu den technischen Kindern. Es müssen ja nicht alle Klavier spielen, sondern auch Fussball- Tennis oder anderes gibt es ja auch. Für die Klavierspielenden sollte es aber im Allgemeinen etwas schneller gehen als üblich. Wenn man zusieht, dass Kinder noch nach Jahren über das Anfangsstadium nicht hinausgekommen sind war ihr Unterricht einfach schlecht oder eltern und Lehrer haben sich darauf geeinigt, dies als Beschäftigunstherapie zu betreiben. Ansonsten sehe ich keinen Hinderungsgrund, warum ein 10y. , der 6 Monate lang bereits Unterricht hat, nicht in der Lage sein soll, eine Oktave C-dur in einer Sekunde zu spielen.