axburg
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Das Blüthner spielt sich schon 10mal besser als mein Kawai Digitalpiano.
ABER: mir fiel beim Blüthner auf, dass bei etwas längeren Einzeltönen der Ton pulsiert. Ferner haben Einzeltöne ca. ab C4 so einen metallischen Beigeschmack. Weiß nicht wie ich das besser ausdrücken soll.
Also bin ich zu ein paar Klavierhändlern gefahren und habe da mal Klaviere getestet die bei einem Gebrauchtkauf in Frage kämen. Natürlich habe ich zum Vergleich auch höherwertige begutachtet.
Fazit: kein metallischer Klang, viele gefallen mir richtig gut, Höhe >= 120cm macht richtig Spaß. Wobei ein C116 von Schimmel auch toll klang.
Die günstigen Fridolin Schimmel hatten mir z.B. gar nicht zugesagt. Dagegen war ich von einem 41000€ Steingräber&Söhne extrem begeistert.
Das Blüthner in die Ecke stellen und ein anderes Klavier kaufen fühlte sich dann aber irgendwie nicht richtig an.
Ich hatte dann mal bei ein paar Klavierbauern/-läden angefragt, was eine Neubesaitung kosten würde.
Preislich schwankt das ganz ordentlich. Bei denen, die primär verkaufen waren die Preise wesentlich höher im Gegensatz zu denen, bei denen Restauration der Schwerpunkt ist.
Ich hatte dann mehrfach und lange mit einem Klavierbauer einer Restaurationsfirma telefoniert, die sich mittlerweile in der 5. Generation mit der Thematik beschäftigt.
Er würde mir auch gerne ein Klavier verkaufen, rät davon aber ab, da ich schon was sehr nettes mit dem Blüthner zuhause habe.
Kurzum, er kam zur Begutachtung vorbei und fand:
Das "metallische" läge daran, dass der vorherige Klavierbauer die Hammerköpfe so weit abgeschliffen hatte, dass sie fast mit dem darunter liegenden Holz auf die Saiten schlagen. Das kann man auch tatsächlich fühlen, da ist teilweise so gut wie kein Filz mehr vorhanden.
Auch demonstrierte er mir, dass die Basssaiten gar nicht richtig ausklingen können, da sie viel zu schnell abgedämpft werden bzw. die Dämpfer nicht richtig abgehoben werden.
Ich musste dann halt leider erkennen, dass man als Laie mal so gar keine Ahnung hat und das was der vorherige Klavierbauer gemacht hat auch nicht wirklich begreifen und begutachten kann.
Gut, habe ich ordentlich Euros in den Sand gesetzt.
Er hat mir dann ein Angebot gemacht die Saiten und Wirbel zu erneuern, die Hammerkopffilze und Hammerachsen zu erneuern.
Alles säubern, die Pedalmechanik wieder spielfrei machen, Mechanik komplett neu einregulieren, Filze in den Vordertasten komplett erneuern damit sie nicht mehr so klappern.
Für die Zeit der Überarbeitung stellt er mir auch noch ein Klavier zur Verfügung.
Ich bin damit mehr als zufrieden und hoffe, dass danach endlich alles gut ist.
ABER: mir fiel beim Blüthner auf, dass bei etwas längeren Einzeltönen der Ton pulsiert. Ferner haben Einzeltöne ca. ab C4 so einen metallischen Beigeschmack. Weiß nicht wie ich das besser ausdrücken soll.
Also bin ich zu ein paar Klavierhändlern gefahren und habe da mal Klaviere getestet die bei einem Gebrauchtkauf in Frage kämen. Natürlich habe ich zum Vergleich auch höherwertige begutachtet.
Fazit: kein metallischer Klang, viele gefallen mir richtig gut, Höhe >= 120cm macht richtig Spaß. Wobei ein C116 von Schimmel auch toll klang.
Die günstigen Fridolin Schimmel hatten mir z.B. gar nicht zugesagt. Dagegen war ich von einem 41000€ Steingräber&Söhne extrem begeistert.
Das Blüthner in die Ecke stellen und ein anderes Klavier kaufen fühlte sich dann aber irgendwie nicht richtig an.
Ich hatte dann mal bei ein paar Klavierbauern/-läden angefragt, was eine Neubesaitung kosten würde.
Preislich schwankt das ganz ordentlich. Bei denen, die primär verkaufen waren die Preise wesentlich höher im Gegensatz zu denen, bei denen Restauration der Schwerpunkt ist.
Ich hatte dann mehrfach und lange mit einem Klavierbauer einer Restaurationsfirma telefoniert, die sich mittlerweile in der 5. Generation mit der Thematik beschäftigt.
Er würde mir auch gerne ein Klavier verkaufen, rät davon aber ab, da ich schon was sehr nettes mit dem Blüthner zuhause habe.
Kurzum, er kam zur Begutachtung vorbei und fand:
- das Blüthner klingt überhaupt nicht nach Blüthner
- Gussrahmen, Stimmstock und Resonanzboden sind noch Top und benötigen keine weitere Bearbeitung
- die Arbeit des vorherigen Klavierbauers war, sagen wir mal freundlich, für den aufgerufenen Preis sehr sehr suboptimal
Das "metallische" läge daran, dass der vorherige Klavierbauer die Hammerköpfe so weit abgeschliffen hatte, dass sie fast mit dem darunter liegenden Holz auf die Saiten schlagen. Das kann man auch tatsächlich fühlen, da ist teilweise so gut wie kein Filz mehr vorhanden.
Auch demonstrierte er mir, dass die Basssaiten gar nicht richtig ausklingen können, da sie viel zu schnell abgedämpft werden bzw. die Dämpfer nicht richtig abgehoben werden.
Ich musste dann halt leider erkennen, dass man als Laie mal so gar keine Ahnung hat und das was der vorherige Klavierbauer gemacht hat auch nicht wirklich begreifen und begutachten kann.
Gut, habe ich ordentlich Euros in den Sand gesetzt.
Er hat mir dann ein Angebot gemacht die Saiten und Wirbel zu erneuern, die Hammerkopffilze und Hammerachsen zu erneuern.
Alles säubern, die Pedalmechanik wieder spielfrei machen, Mechanik komplett neu einregulieren, Filze in den Vordertasten komplett erneuern damit sie nicht mehr so klappern.
Für die Zeit der Überarbeitung stellt er mir auch noch ein Klavier zur Verfügung.
Ich bin damit mehr als zufrieden und hoffe, dass danach endlich alles gut ist.