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Aber ich halte das freie Assoziieren, das freie Herumspielen, die Rückkopplung zwischen dem, was ich probiere, wie es klingt und vielleicht wo ich wieder finde, für menschlich. Naja, zumindest bei mir war es so ... einschränken kann man später machen. Aber von vornherein den Beckmesser auszupacken, da fühle ich mich nicht frei.
Ich gehöre aber auch zu meiner Hörerschaft und hab ja auch gemerkt, dass mein bisheriger Ansatz langweilig geklungen hat.
Deine Herangehensweise ist die eines Kindes, die ja erstrebenswert ist. Irgendwo habe ich mal geschrieben, dass die Brüder meines verstorbenen Mannes so das Klavierspielen erlernt haben. Im Haus meiner Schwiegereltern stand ein älteres Klavier und da haben die beiden stundenlang herumprobiert und auf diese Weise das freie Spielen erlernt, ohne Notenkenntnisse. Das finde ich auf der einen Seite beneidenswert.
Das kann ich nicht aufholen, weil ich erstens kein Kind bin und als erwachsene Berufstätige weder die zeitlichen Möglichkeiten, noch die kognitiven Möglichkeiten habe. Die Unbeschwertheit und die Losgelassenheit des Kindes kommen ja auch noch dazu. Diese zu bekommen funktioniert zwar bis zu einem gewissen Punkt, aber nicht gänzlich.
Auf der anderen Seite gefällt es mir auch Stücke nach Noten spielen zu können, das finden wiederum meine Schwäger beneidenswert.
Für mich ist daher die bisherige Herangehensweise, hilfreich unterstützt durch mick, genau richtig.