Joint Venture Klavierlehrer, Solfeggio, Auswendig Spielen und zufaellige Fehler

Sorry, aber ich kann nicht nachvollziehen, was diese Menschen treibt, die sich ihr Leben dermaßen mit 1000 Dingen vollpacken.

Ist es Angst, irgendwas zu verpassen?
Gönnt man sich keine Ruhepunkte, kein Treibenlassen, weil man so erzogen worden ist, dass man gefälligst immer "fleißig" und "aktiv" zu sein hat??

Und wie habe ich mir die Ehe solch einer Person vorzustellen? Wo bleibt Zeit und Raum für gemeinsame, schöne Aktivitäten der Partner, wenn es immer nur heißt "die Kinder...", "jetzt muss ich hierhin...", "jetzt muss ich dorthin...", "jetzt muss ich dies üben..."...
Mein Verdacht ist ja, dass eine derartige Flucht in Aktivitäten gerne dann eintritt, wenn die Ehe eigentlich in keinem guten Zustand mehr ist und nur noch Kinder und Haus das Bindeglied sind. Ob das hier auch so ist, braucht Clavica nicht zu beantworten, aber ich werfe das nur mal so in den Raum...

LG,
Hasenbein

Menno Hasenbein. Was soll das denn?
Also ich finde es nicht so glücklich, dass gerade Menschen, die hier ein bisschen was über sich erzählen, zum Ziel merkwürdiger Spekulationen oder Theorien werden. Hat mich bei Chopinne und Rastaman auch schon genervt.
 
Und wie habe ich mir die Ehe solch einer Person vorzustellen? Wo bleibt Zeit und Raum für gemeinsame, schöne Aktivitäten der Partner, wenn es immer nur heißt "die Kinder...", "jetzt muss ich hierhin...", "jetzt muss ich dorthin...", "jetzt muss ich dies üben..."...
Mein Verdacht ist ja, dass eine derartige Flucht in Aktivitäten gerne dann eintritt, wenn die Ehe eigentlich in keinem guten Zustand mehr ist und nur noch Kinder und Haus das Bindeglied sind. Ob das hier auch so ist, braucht Clavica nicht zu beantworten, aber ich werfe das nur mal so in den Raum...

LG,
Hasenbein
ja, das ist ein Dilemma, ich übe fast immer nur dann, wenn Frau und Kinder noch oder schon schlafen. Allerdings brauch ich auch 7-8 Stunden Schlaf, und Müdigkeit ist schlecht beim Üben. Soll ich mir jetzt die Kugel geben? Nein, aber im Sommer und über Weihnachten brauch ich meine mehrwöchentlichen Pausen sonst ist mir das nächtliche Üben zu anstrengend.
 
Sorry, aber ich kann nicht nachvollziehen, was diese Menschen treibt, die sich ihr Leben dermaßen mit 1000 Dingen vollpacken.

Ist es Angst, irgendwas zu verpassen?
Gönnt man sich keine Ruhepunkte, kein Treibenlassen, weil man so erzogen worden ist, dass man gefälligst immer "fleißig" und "aktiv" zu sein hat??

Und wie habe ich mir die Ehe solch einer Person vorzustellen? Wo bleibt Zeit und Raum für gemeinsame, schöne Aktivitäten der Partner, wenn es immer nur heißt "die Kinder...", "jetzt muss ich hierhin...", "jetzt muss ich dorthin...", "jetzt muss ich dies üben..."...
Mein Verdacht ist ja, dass eine derartige Flucht in Aktivitäten gerne dann eintritt, wenn die Ehe eigentlich in keinem guten Zustand mehr ist und nur noch Kinder und Haus das Bindeglied sind. Ob das hier auch so ist, braucht Clavica nicht zu beantworten, aber ich werfe das nur mal so in den Raum...

LG,
Hasenbein

Erster Kommentar: Aua. Was ist denn das?

Zweiter Kommentar: Was schreib ich dazu denn nur? Ich moechte mich nicht fuer etwas rechtfertigen, fuer das Du mich gar nicht angreifen kannst, da es a) gar nicht Thema war und b) Du nicht die Wissensgrundlage hast, um das zu beurteilen.

Ich glaube ich gebe einfach das Wort an mich zurueck:

Einmal woechentlich Klavierstunde duenkt mich etwas viel, denn ja, ich habe viel zu tun. Ich schaetze es zwar etwas mehr auf meinem Teller zu haben, aber zuviel wird dann ungesund. Ich brauche auch Zeit zum "in der Nase bohren" :)

;/

Eva
 
Zweiter Kommentar: Was schreib ich dazu denn nur? Ich moechte mich nicht fuer etwas rechtfertigen, fuer das Du mich gar nicht angreifen kannst, da es a) gar nicht Thema war und b) Du nicht die Wissensgrundlage hast, um das zu beurteilen.
Das stimmt, dass ich bezogen auf deinen Fall nicht die Wissensgrundlage habe, um das zu beurteilen.

Was Unsinn ist, ist, mir zu unterstellen, ich wolle Dich "angreifen".
Aus meinem Posting solltest Du vielmehr eine Nachdenklichkeit und eine Menge Fragen herauslesen.

Dass Du Dich aber angegriffen fühlst und dass Du Deine Replik wie oben im zitierten Abschnitt formulierst, lässt für mich jedoch tiefer blicken als Dir vielleicht lieb ist. Damit lass es uns aber an dieser Stelle gut sein, OK?

Alles Gute, LG,
Hasenbein
 
Aus meinem Posting solltest Du vielmehr eine Nachdenklichkeit und eine Menge Fragen herauslesen.
[...] lass es uns aber an dieser Stelle gut sein, OK?

Kommunikation über Text ist schwierig. Da hört doch mein Gesprächspartner tatsächlich auf das was ich schreibe und nicht, was ich meine:)

Ja, Dein Posting hat mich (aus welchen Gründen auch immer) verletzt, wollte ich doch nur ein paar Fragen (und Austausch) zum Klavierspiel stellen.
Ich freue mich, dass du jetzt noch mal geantwortet hast, denn als harmoniebedürftiges weibliches Wesen :) schätze ich einen positiven Abschluss.

Die Frage, die Du u.a. stellt, ist die nach der Qualität von Lebenszeit od. Gemeinsamer Zeit. Das ist tatsächlich eine interessante Fragestellung, zu der ich auch gerne etwas sage. Meiner Erfahrung nach generieren philosophische Fragen in Foren aber oft nur viel Verkehr, - und verstanden hat man sich dann trotzdem nicht, so dass ich lieber Abstand davon nehmen möchte:)

Was aber vielleicht eine Diskussion Wert wäre (aber vielleicht in einem neuen Faden, falls es nicht schon tot diskutiert wurde), ist
"Warum spielst Du Klavier, was nimmt und was gibt es Dir?"

Eva
 
... Mein Verdacht ist ja, dass eine derartige Flucht in Aktivitäten gerne dann eintritt, wenn die Ehe eigentlich in keinem guten Zustand mehr ist und nur noch Kinder und Haus das Bindeglied sind. Ob das hier auch so ist, braucht Clavica nicht zu beantworten, aber ich werfe das nur mal so in den Raum...
... Dass Du Dich aber angegriffen fühlst und dass Du Deine Replik wie oben im zitierten Abschnitt formulierst, lässt für mich jedoch tiefer blicken als Dir vielleicht lieb ist ...
Solche Beiträge von dir mögen grundsätzlich interessante Fragestellungen beinhalten und vordergründig allgemein formuliert sein, lassen aber der betroffenen Person wenig bis keinen Spielraum, sich nicht persönlich attackiert zu sehen. Schön, dass @Clavica dir die fliegenden Messer präzise wieder quer vor die Füße legt und witzig, dass das, was man von dir hier und auch sonst manchmal hört, noch viel tiefer blicken lässt.

@Clavica
Schön, dass du hier bist.
:-)
 
Danke fuer das nette Willkommen @Pi Ano et. al :)

So, gestern hatte ich sie dann tatsaechlich, die "erste" Klavierstunde. Insgesamt war das Ganze recht erbaulich:

Getreu der Idee von @LankaDivore habe ich tatsaechlich ein neues Stueck begonnen. (Sizilianisch von Schumann) und das mit 2 Tagen Ueben (schoen langsam, wirklich langsam) ganz gut hinbekommen und mich etwas von dem Solfeggio ((Solfeggietto) von PE Bach) geloest.
Bei der Klavierstunde habe ich dann aber das Solfeggio vorgespielt, denn daran hatten wir vor fast 3 Jahren gearbeitet. Rhythmisch korrekt und "fehlerfrei" (selbst ohne diese #&*&$#Fehler, die immer dann auftauchen, wenn ich sie nicht erwarte:). Probleme mit Takt 5 und 6 (siehe Eingangspost) hat der KL keine gehoert und auch sonst gab es wenig dazu zu sagen. Das Solfeggio ist positiv erschlagen:)
(Ich habe trotzdem eine rhythmische Unruhe in den Takten 5 und 6 bemerkt und weiss, dass da Verbesserungspotential ist, - aber ich denke mal, dass auf dem jetzigen spielerischen Level da nicht mehr viel rauszuholen ist - womit ich gut leben kann:)

Beim "Sizilianisch" wollte er mir nicht glauben, dass ich das erst vor ~ 4 Tagen das erste Mal gespielt habe (musikalisch und technisch). Aber das ist laecherlich, das Stueck ist wirklich nicht schwer.

Ich vermute mal, dass sich mein Klavierspiel seit den zwei Stunden, die ich vor knapp 3 Jahren hatte, gewandelt hat und er mit "tieferen" Erwartungen in die Stunde gekommen ist. Das es jetzt besser ist, liegt zum einen sicher daran, dass ich mehr Zeit hatte zu spielen und zum anderen, dass mein Kopf "an ist". *Grin* ich habe tatsaechlich viel hier im Forum gelesen und einige Tipps beherzigt (nicht nur in meinem Faden, auch schon davor). *Langsam spielen*, *Kontakt zum Instrument* *Position der Finger* und *Stueck verstehen* sind wirklich der Renner:)

Also @@@DANKE@@@ Forum und allen, die es so gut machen!

PS
Lernen und Verstehen sind wirklich das Beste was es gibt! Ich liebe den Moment,
in dem ein vorher unloesliches, riesiges Problem zu einem NIchts schmilzt, weil es verstanden zum Teil der Welt wurde, in dem eine Struktur oder Elemente wiedererkannt werden und damit Aufbau und Zusammenhang "klar" sind, in dem gesehen wird, wie ein (nur ein) Detail das Ganze beinflusst und veraendert.

Am allermeisten aber liebe ich das Fenster, das geoeffnet wird, wenn meine Welt sich weitet.

(Sorry, das war jetzt etwas sehr romantisch (aka uebertrieben), aber echt empfunden. Deshalb lass ich's stehen)
 
:super:
Lernen und Verstehen sind wirklich das Beste was es gibt! Ich liebe den Moment,
in dem ein vorher unloesliches, riesiges Problem zu einem NIchts schmilzt, weil es verstanden zum Teil der Welt wurde, in dem eine Struktur oder Elemente wiedererkannt werden und damit Aufbau und Zusammenhang "klar" sind, in dem gesehen wird, wie ein (nur ein) Detail das Ganze beinflusst und veraendert.

Am allermeisten aber liebe ich das Fenster, das geoeffnet wird, wenn meine Welt sich weitet.

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