Unser neues Familienmitglied weilt jetzt seit 8 Tagen unter unserem Dach.
Es ist wirklich rührend, wie es sich mit seiner neuen Rolle anfreundet. Das Material arbeitet heftigst, und trotz penibel kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist es jeden Tag wieder irgendwie neu bzw. anders.
Wie gut ich mittlerweile verstehe, dass es wenig sinnvoll ist, ein neues Klavier sofort nach der Aufstellung am Bestimmungsort zu "bearbeiten"!
Heute habe ich es meiner KL vorgestellt und war natürlich extremst gespannt auf ihr Urteil. Schließlich erfolgte der Kauf des Instruments ganz im Bann des weiter oben geschilderten "magic moments" und ich bin weit davon entfernt, Ahnung/Erfahrung zu haben... Aber sie war endständig begeistert und beglückwünschte mich zu DIESEM Instrument, das außergewöhnlich gut gelungen sei, besonders die kristallklare Differenzierung der Töne und die Pianissimofähigkeit und der Klang, der Klang... *HerzchenimBlickhab*
Ich gebe zu, das hat mich ebenso erfreut wie erleichtert.
... und damit dieser Beitrag auch für Außenstehende einen praktischen Mehrwert hat und nicht auf reine Schwärmerei meinerseits begrenzt bleibt:
Als es letzten Do geliefert wurde, gab es einige für mich unvorhergesehene Probleme. Das alte Klavier (ein ganz puristisch-reduziert designtes 116er) passte nämlich anstandslos um eine bestimmte Ecke und das 125er eben NICHT. Ich hatte noch Stunden später Pudding in den Knien. Es konnte dann allerdings hochkant hineingetragen werden. Aber auch im Vorraum musste erst noch ein Möbel 10 cm zur Seite gerückt werden.
Fazit: Nicht überall, wo ein 116er durchpasst, passt auch ein 125er durch. Hätte ich mal die Tiefe, und nicht nur die Breite in Betracht gezogen... Na egal, es steht ja wohlbehalten an Ort und Stelle.