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Sprech ich irdendwie ein anderes Deutsch? Ich hatte gesagt:
"Für so jemanden kann das für die weitere Lebensplanung sehr hilfreich sein."
Ich sag damit nicht: Vergiss es, das wird eh nichts.
Ich drücke damit aus, dass derjenige der Meister-Pianist werden will, sich darüber klar sein sollte (ich sagte sogar nur hilfreich), welche Anforderungen auf ihn zukommen und er kann sich den Verlauf derjenigen anzuschauen anhand z. B. einer Studie, die es geschafft haben.
Hallo Bachopin,
da die anfängliche Erwähnung der 10000 h Studie lediglich aussagt, dass halt viel statt wenig geübt werden muss, dann sagt nichts neues - irgendwie wussten wir alle das auch ohne Statistik schon.
Insgesamt war hier in diesem Faden aber die Tendenz zu erkennen, dass man hofft, den Lernweg zum "Meister-Pianist" genauer beschreiben zu können und daraus hilfreiches ableiten zu können - bzgl. der Dauer, des Arbeitsumfangs und der Vorgehensweise (Methodik). Ganz offensichtlich ist das nicht nur mir aufgefallen: verschiedentlich wurde die Frage getellt, was diese oberflächliche und gänzlich außerhalb der Musik befindliche Statistik tatsächlich für den Lernweg bringt.
Da das alles hier eine Diskussion ist, kann man sich ja auch mit Positionen befassen - und es ist ja nun wahrlich keine Schande, dass Du an methodischem und didaktischem Material großes Interesse hast! Allerdings ist von Dir gelegentlich erhoffte möglichst beste, dabei wissenschaftlich begründete Methode (optimierte Gestaltung des Lernwegs) eher eine Wunschprojektion. Es wäre ja schön, wenn sich alles bzgl. des Wegs zum Meister-Pianist auf die Lektüre von 2-3 Büchern und täglich 8 h Üben beschränken würde - so statistisch und mechanisch ist weder die Musik, noch die sie Ausübenden.
Aber ich glaube, auch das wussten wir alle schon?!
Nebenbei: wenn sich alle einig gewesen wären, dass "10000 h im Schnitt" nicht viel mehr aussagt als "10000 h im Schnitt", dann wäre nicht so umfangreich und engagiert diskutiert worden. ;)
Gruß, Rolf