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Und vielleicht kannst du mir ja erklären welchen Sinn es machte, das Wort "Studien" in Anführungszeichen zu setzen. Es wird mir nicht ersichtlich - schon gar nicht bei jemandem wie dir, der die Sprache gut beherrscht.
Zudem kam der Begriff "Begabung" (Obacht: keine Herabsetzung!) mit in die Diskussion.
Kritisch in jedem Sinn ist der Versuch, sich allgemeine Anleitungen (oder gar Methoden) ableiten zu wollen, die es allein mit dem nötigen Fleiß (notfalls 10000 h lang) fast schon gewährleisten, Profimusiker zu werden - - das greift nun mal zu kurz.
statistisches Studienmaterial, das zu solchen Überlegungen (ver)führt... ach, das darf man durchaus in Anführungszeichen hervorheben ;) :D
Was mir in diesem Thread auffällt, das ist die mantra-artige Wiederholung
der Aussage "Talent gibt es nicht..." (dies jetzt als Quasi-Zitat in Anführungsstrichen),
variantenreich begründet: "...weil es wissenschaftlich nicht beweisbar ist,
im Rahmen der Studie als etwas Nicht-Verifizierbares zu vernachlässigen ist etc."
Gruß, Gomez
Wenn zum Beispiel du, Gomez, [...] den Zweiflern in einer Sprache ,
die sie auch verstehen, Hinweise zu geben, dass es Talent gibt
und wie man es beschreiben kann, dann fänd ich das hilfreich.
Und genau das hat hier keiner je vertreten- Es war immer klar, dass diese 10.000 Stunden eine sogenannte Mindestanforderung darstellen und daraufhin wurde geschaut, ob nicht vielleicht die von uns als talentiert Bezeichneten diese Bedingung erfüllen und das wurde fast immer als wahr gefunden.
Was du aber glaubstm dass es einige hier so gemeint und geschrieben haben ist einfach nicht wahr.
Ich find die Anekdote köstlich
aber inwiefern sie das Talent genau beschreibt ist mir unklar.
...vielleicht sollte das "einfach...ofern belasse ich es bei meiner Formulierung.
Die meisten sind ja von Bachopin, der sich doch erkennbar als Suchender und nicht als Wissender hier zeigt.
so also sieht suchen aus?...Zitat von Bachopin:Und wenn ich mich recht erinnere, ging es ursprünglich darum, dass jemand "einfach so" Konzert-PianistIn werden wollte. Für so jemanden kann das für die weitere Lebensplanung sehr hilfreich sein.
was sagt der Witz? auch unter schwierigen Sozialisationsbedingungen kommen echte Talente vor - der grimme Ludwig war wohl so eines.Zitat von Medizinerwitz:"Meine Damen und Herren: was würden Sie einer in die Jahre gekommenen geistig minderbemittelten Schwangeren empfehlen, wenn Sie zudem bedenken, dass der Vater des Ungeborenen ein schwerer Alkoholiker ist?"
"Unbedingt Schwangerschaftsabbruch, die Risiken sind zu hoch"
"Bravo, meine Herren: Sie haben soeben Ludwig van Beethoven abgetrieben."
so also sieht suchen aus?...
tut mir leid: die Tendenz, aus der 10000 h "Regel" was fürs Leben mitzunehmen, war hier unzweideutig vorhanden - - und ist nicht nur von mir bemerkt worden.
Sprech ich irgendwie ein anderes Deutsch?
Ausserdem wird es immer wieder benutzt,
um andere soziale Schichten auszugrenzen...
Zitat von klavigen:Deine guten Vergleiche mit Musik- und Legokind zeigen mögliche Ursachen auf aber das sind ja Vorgänge einer Sozialisation und haben mit dem behaupteten angeborenen Talent nichts zu tun.
Zitat von Gomez:Was mir in diesem Thread auffällt, das ist die mantra-artige Wiederholung
der Aussage "Talent gibt es nicht..." (dies jetzt als Quasi-Zitat in Anführungsstrichen),
variantenreich begründet: "...weil es wissenschaftlich nicht beweisbar ist,
im Rahmen der Studie als etwas Nicht-Verifizierbares zu vernachlässigen ist etc."
Jeder lernt anders, jeder ist auf verschiedenem Stand. Ich finde das eigentlich super und spannend, denn es wäre ja total langweilig, wenn alle gleich wären. Das ist doch der Prozess des Übens und des Lernens: man hat einen großen Topf voller Übetipps und - tricks und probiert dann aus, was einem am besten hilft. Deswegen sind m.E. deine Fragen, Bachopin, nach Lernkurven etc. nur individuell zu beantworten. Es gibt statistische Mittelwerte, die einem die Richtung vorgeben können, aber jeder Mensch ist in seinen Eigenschaften zu verschieden. Wichtiger ist, dass man selbst ein Gespür, ein Gefühl dafür entwickelt, was am effektivsten ist. Durch Achtsamkeit mit sich selbst, Beobachtung, Gelöstheit, Zuhören findet man allmählich das heraus, was gut für einen ist.
Ich halte es mit Gomez' Satz "Wenn irgendetwas schichtspezifische Grenzen sprengt, dann ist es das Talent".
Das stimmt eben nach dem Focus Artikel nicht.