Ich werde das mal weiterleiten an den Principal Consultant
Habe vorm z.B. Plattner Hasso keine Angst.
Der hatte beim Segeln schon "Mooning" mit dem Owner und CEO von Oracle, Larry Ellison. Man erweist sich Verachtung, indem man den Hintern blank zieht und nackt über die Reling in Richtung Gegner hängt.
Solche Leute machen mir keine Bangebüx.
Würde der eine Brough Superior fahren, oder eine Vincent Black Shadow, oder eine Münch TTS/E, dann wäre der Respekt ein anderer.
Thomas E. Lawrence ("Lawrence of Arabia") hatte sich mit einer Brough um den Hals gefahren, als er einem Kind ausweichen wollte, bei >>100 mph. Mörderische Teile.
SAP-Masche war, und Grundidee, dass mehrere Progger im Außendienst bei IBM einst erkannten, sie machen bei diversen Kunden irgendwie mit nur kleinen Abwandlungen immer das Gleiche ..., und daraus die Idee einer "Standardsoftware" entwickelten.
Tatsache aber ist, dass die Geschäfte bestimmter Kunden so hoch komplex sind, dass man sie zwar prinzipiell mit den Tools von SAP abklappern kann, aber individuelle Anpassung notwendig ist, oft in der "ABAP"-Programmiersprache.
Dann kommt es dahin, dass du als Kunde einen Riesensack Geld hinstellen musst, damit sie dir das proggen. Am Ende des Sacks Geld würdest du fragen wollen, was dafür geschaffen wurde. In Wahrheit aber wird letztlich entschieden, wo der nächste Sack Geld herkommt, weil Problem erst halb erledigt, also noch nicht feddich...
Im dritten Step erkennst du, dass das Knowhow, das du zum Proggen hast preisgeben müssen über deine Geschäftsprozesse, in der nächsten Revision von SAP R/x schlankerdings als "Standard" auch anderen Kunden angeboten wird.
... und wenn du die nächste Revision brauchst, und kein Abomodell hast, dann verkoofn se dir deine Logik gleich noch einmal...
Eiskaltes Modell. Und sehr einfach - du ... ("blöder Kunde") zahlst IMMER.
Wie entkommt man dem?
Methode 1: Gute Standard-SW (z.B. Baan), gute Database (z.B. Oracle), und den Rest an Anpasserei selber proggen. Nur selber proggen macht richtig schlau.
Methode 2: Deine Bude wird verkooft, z.B. an einen Amerikaner. Der zwingt dir dann SEINE Software rein. Dann hast du die IT nicht anzupassen, aber deine Geschäftsprozesse. Was leichter wird, weil du keine Investitionen und großenteils auch keine Instandhaltung mehr machen musst, das hält der Ami alles für weitenteils überflüssig.
Deine Doktoren in der Forschung disst er, indem er zynisch behauptet, du habest ja mehr Doktoren als die Klinik in seinem Heimatlande. ...
All das beraten zu können wäre übrigens ein sehr lukratives Modell für unterbeschäftigte Klavierlehrer - Consultant ist keine geschützte Berufsbezeichnung...
Also, hier stecken Millionen drinne.
So betreffs Mooning und Respekt ...
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