Ja, den selben PC aber dort VMs für den beruflichen Kram (leider auch nur Windows beim Gast, weil Software nur dafür da ist bzw. bzw. andere Lösungen zu teuer wären). Für Emails, Cloudzugriffe usw. nutze ich jedoch übergreifend alles (Ipad, Laptop, Handy, PC...). Mir ist klar, dass das Tür und Tor offen hält aber es geht ja immer auch um den Kompromiss "Workflow VS Sicherheit". Der Wert meiner Daten ist überschaubar gering und ich wüsste nicht, was Dritte damit anfangen könnten. Bei mir liegt in Sachen Sicherheit die Priorität darauf, dass ich selbst keine Daten verliere (der Schaden wäre sehr groß) und sie möglichst immer und überall verfügbar sind.
In der Praxis lohnt sich ein "geschlossenes System" für mich auch gar nicht. Warum? Ich gehe zu diversen Großhändlern und mache mich dort nackig. Der ruft seinerseits weitere Daten ab (creditreform usw.), bereitet die für sich auf, verwaltet und speichert die auf von mir unkontrollierbaren Systemen. Aus seinen Datenbeständen könnte man ein vollständiges Profil erstellen, wann ich wo mit welchem Materialeinsatz tätig war.
Steuerberater: Der weiß naturgemäß fast alles über mich, hat Zugriff auf das Konto, jeden einzelnen Beleg, wann wie wo warum, digitalisiert das alles und speichert den Kram wiederum beim Anbieter seines Vertrauens. Mit im Verteiler sind noch Datev, Finanzamt, Bank, BBG... (was weiß ich an wen noch alles meine Daten gehen), die wieder sonstwie speichern. Gleiches bei Arztbesuchen.... Es ist gar keine Frage, ob, sondern wann eines der Systeme geknackt wird.
Kurz: Selbst wenn ich mein kleines "System" verschließe habe ich keinen Einfluss auf die Sicherheit der Daten.
Erst gestern habe ich mal kurz in den Netzwerkmonitor geschaut und ganz schnell wieder weggeklickt. Da wird man ja paranoid.