Bösendörfer vs. Bechstein – Kundendienst

  • Ersteller des Themas Marlene
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@Kreisleriana, Advokat et al: Ich bin schon immer dafür eingetreten, dass Posts nicht preussisch korrekt gemäß Ihrer Headline durchmoderiert werden. Der Name "Faden" sagt es doch: Er entspinnt sich frei. Machmal nimmt ein Faden hochintersannte Wendungen, mal wird er langweilig, mal völlig gaga und manchmal sehr erhellend. Das sollte auch hier gelten. Klare lineare Fäden sind für den Informationssuchendenden sicherlich viel angenehmer, für "das Leben im Forum" aber letztendlich tödlich.

Dieses Forum bezieht aber seinen Wert und seine Einzigartigkeit aus dem "Lebendigen" und eben nicht auf der klaren und ausschließlichen Fokussierung auf "Piano-Themen" - IMHO.

Ich fände es auch extrem langweilig, wenn Fäden nicht weitergesponnen werden dürften. Das macht Spaß und bringt oft interessante Zusatzerkenntnisse zutage.
Allerdings grenzt das hier im Forum oft an Unhöflichkeit.
Da gibt es dann kaum eine direkte Antwort an den/die Threadstarter/in, stattdessen beharken sich wieder wild die üblichen Verdächtigen.
Vielleicht fällt das dir nach sovielen Jahren hier kaum noch auf, ich kenne das aus anderen Foren anders. Auch ohne das dort ständig Moderatoren eingreifen.
LG Fine
 
Hallo,

gestern habe ich aufgrund einiger Aufregung meine Beiträge durchgelesen und nichts darin gefunden, das gelöscht werden sollte.

Ungeschickt von mir war jedoch, dass ich René nicht in einer PN nach ihrem Befinden gefragt habe, sondern - weil mich ihre Rückkehr ins Forum gefreut hat - im Beitrag. Denn dadurch habe ich ihren Hilferuf im Forumsbeitrag ausgelöst was zum Abweichen vom eigentlichen Thema (Autos sind nicht so dramatisch wie das was René widerfahren ist) und zu der bekannten Verwirrung geführt hat. Über diese Angelegenheit wird – wie schon von Renato erwähnt - aber außerhalb des Forums weiter gesprochen und gehandelt. René geht es zum Glück wieder besser.

Fazit: Ich lösche – im Gegensatz zu Renatos Aussage aufgrund einer flüchtigen Bemerkung meinerseits - nichts und wenn ich es machen würde wäre es unfair denen gegenüber, die sich hier ebenfalls eingebracht haben.

Anstelle dessen warte ich mit wohligen Gefühlen und voller Vorfreude auf meinen neuen Bewohner.

Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag.

LG,
Marlene
 
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Anstelle dessen warte ich mit wohligen Gefühlen und voller Vorfreude auf meinen neuen Bewohner.

schön,dann wird's aber wirklich höchste Zeit ,mit dem Üben zu beginnen,vielleicht gibt's dann mal Neuigkeiten für welche Werke welcher Flügel besser geeignet ist (ich hatte bei Bösendorfer immer Mozart,Bach Haydn im Kopf,aber Valentina Lisitsa zeigt,dass so ein Bösi noch einiges mehr kann),das wäre interessant,aber da mußt du schon ein wenig über das Anfängerniveau hinaus kommen,also nicht's wie los... :-)
 
kreisleriana, ich habe doch schon längst angefangen mit dem Üben ;). Meine Motivation und mein Klavierlehrer und meine beiden "starken schwarzen" (Zitat fisherman ;) ) werden mir dabei helfen Fortschritte zu machen.

Der alte wird wohl eher für temperamentvollere Stücke geeignet sein, weil meine noch nicht ausreichend sensiblen Finger ihm nicht so sicher ein ordentliches ppp entlocken können (er bleibt stumm, wenn ich zu sanft anschlage), was am neuen sicherlich besser funktionieren wird. Er hat ein sehr sanftes Wesen.

Rudl, Liszt ist mein Traum, der aber seeeehr weit entfernt ist: Au Lac de Wallenstadt und Consolation Nr. 3. Zukunftsmusik für mich. Aber meine Ungeduld ist der Einsicht gewichen, dass alles seine Zeit braucht.
 
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Liebe Marlene

Ich habe schon ein paar Mal gehört, man solle sich als Lernender das beste Instrument gönnen, das man sich leisten kann, und bin sehr beeindruckt, dass Du das für Dich wahr machst. Der 225er ist ein traumhafter Flügel. Ich wünsche Dir damit und dem schönen Bechstein tolle Lern- und Musikerlebnisse und viel Freude. Die beiden werden sich sicher gut vertragen ;-)

Liebe Grüße
Gernot
 
Lieber Gernot,

eigentlich ist es ja ein (flotter) Dreier der meine Fingerfertigkeit fordern wird: mein alter unberechenbarer, mein bald neuer sanfter und der beim Unterricht. An meinem Digitalpiano spiele ich seit zwei Monaten nicht mehr, dort mache ich nur Fingerübungen. Der Klang war ja vor Anwesenheit meines Flügels schon ein Manko. Aber jetzt, nachdem man K.u.K.'s wundervollen Klang kennt, ist der vom Digitalpiano zum Weglaufen. Aber hin und wieder vergleiche ich mal ob bzw. wie weit K.u.K außer Stimmung geraten ist. Dafür ist es recht nützlich.

Danke für Deine guten Wünsche.

Liebe Grüße
Marlene
 
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Liebe Marlene,

wie bereits gesagt, ist die Zufriedenheit unserer Kunden der Kern unserer Philosophie und auch unseres Erfolges. Insofern tut es uns leid, wenn es bei Ihren Besuchen in unserem Centrum zu Missverständnissen gekommen sein sollte. Fehler sind menschlich. Und es ist auch für unsere Mitarbeiter nicht einfach, beispielsweise an einem Samstag in einem gut besuchten Centrum immer allen Kundenwünschen gleichzeitig gerecht zu werden.

Wir möchten Kinder möglichst früh für das Klavier begeistern. Deshalb veranstalten wir in unseren C. Bechstein Centren – also auch in Köln – in regelmäßigen Abständen samstags den Workshop „Die kleinen Klavierbauer“, in dem Kindern und Jugendlichen auf unterhaltsame und anschauliche Weise das Klavier näher gebracht wird. Nähere Informationen zu dem Workshop finden Sie hier: Klavier-Workshop für Kinder - Bechstein Centrum Köln

Dass wir Kindern dann auch die Möglichkeit geben, unsere Klaviere selbst einmal auszuprobieren, kann natürlich dazu führen, dass sich andere Kunden, die zeitgleich im Centrum sind, gestört fühlen. Wir bieten aber in all unserer Centren die Möglichkeit an, individuelle Termine abzustimmen, um dann in aller Ruhe unsere Flügel anspielen zu können.

Die offene Manufaktur zählt ebenfalls zu unserer Philosophie. In unserer Pianofortefabrik in Seifhennersdorf wird die überragende Qualität unserer Produktion anschaulich. Deshalb bieten wir dort monatliche Führungen für angemeldete Teilnehmer an. Falls es bei der Vermittlung eines Termins zu Problemen gekommen sein sollte, bitten wir um eine persönliche Nachricht von Ihnen in diesem Forum mit Ihren Kontaktdaten. Dann können wir von Berlin aus eine Teilnahme an solch einer Werksführung organisieren.

Dass Ihnen einer unserer Kollegen möglicherweise nicht sofort das Gewicht eines C. Bechstein-V-Flügels sagen konnte, ist bedauerlich, aber auch verständlich. Denn wir bauen diese Instrumente seit 1902 nicht mehr. Und wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass nach zwei Weltkriegen (im Zweiten Weltkrieg ist unsere Pianofortefabrik in Berlin total zerstört worden und ein Großteil unseres Archivs verbrannt) auch unserer Technikabteilung leider keine verbindlichen Angaben mehr zum Gewicht der V-Flügel vorliegen. Hinzu kommt, dass der V-Flügel damals auch in verschiedenen Ausführungen angeboten worden ist (verschiedene Beine usw.), so dass es natürlich auch unterschiedlich schwere Flügel gibt. Insofern können wir das Gewicht des V-Flügels nur auf einen Wert zwischen 300 und 350 Kilogramm schätzen.

Verantwortlich für unsere C. Bechstein Centren in Deutschland ist übrigens Herr Jens-Uwe Lemcke. Ihn erreichen Sie für Nachfragen, Anregungen oder Beschwerden am besten per E-Mail unter lemcke@bechstein.de oder telefonisch unter 030-226055927. Falls Sie ihm oder uns Ihre Telefonnummer mitteilen, ruft er auch gern zurück.

Wir hoffen, Ihnen mit unserer Antwort ein wenig geholfen zu haben. Angesichts der mehrfach von Ihnen geäußerten Begeisterung für unseren Konzertflügel wäre es schön, wenn Ihr dritter Flügel dann wieder ein Bechstein wäre.

Mit freundlichen Grüßen
Berenice Küpper, Gregor Willmes, Marketing/Öffentlichkeitsarbeit C. Bechstein Pianofortefabrik AG
 
Bechstein hält zumindest Wort und kneift nicht vor einer Antwort. Aber ob es an meiner derzeitigen Stimmung liegt, daß ich Frau Küppers Antwort höchst fragwürdig finde, kann ich nicht beurteilen. Aber ich finde sie fragwürdig! Bin mal gespannt wie Marlene die Erklärungen findet. Also, eigentlich steht es ja Marlene zu das zu kommentieren, aber mir geht echt der Hut hoch bei sowas und ich kann nicht an mich halten...

Wäre ich Marlene, dann würde, was Frau Küpper geschrieben hat, nur meine Meinung über den Kundenservice von Bechstein festigen. Das hört sich an wie das was uns unsere Politiker verbal um die Ohren hauen.

Wie ich sie kenne ist Marlene bestimmt nicht an einem Samstag dorthin gegangen, wo sie doch ihre Zeit recht flexibel organisieren kann. Seltsames Argument den Samstag zu erwähnen wo dann alle angestürmt kommen.

Klavier-Workshops für Kinder. Schöne Idee und die zukünftigen potentiellen Kunden. Da hat Bechstein aber nette Werbung eingeflochten.

In meiner Erinnerung an den Erfahrungsbericht waren da im Centrum Mitarbeiter die recht laut waren, das Kind war eher ein untergeordneter Störfaktor, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ja und dann das: Also gibt’s denn sowas:

Falls es bei der Vermittlung eines Termins zu Problemen gekommen sein sollte...“

Ja, Herrgotthimmelnochmal!, hat sie doch geschrieben! Glauben Sie ihr das nicht, Frau Küpper? Dreimal gab es Probleme! Steht doch auf Seite 1 ganz oben! Also wirklich!

Und dann gleich nochmal:

Dass Ihnen einer unserer Kollegen möglicherweise nicht sofort das Gewicht eines C. Bechstein-V-Flügels sagen konnte, ist bedauerlich, aber auch verständlich.

Es ist nicht nur möglicherweise, sondern es wird doch eingestanden, dass das Gewicht nicht genau genannt werden kann. Schon wieder so ein tiefsinniger Konjunktiv!

Zum Glück kennen die alle Baujahre ihrer Flügel – ist doch auch was wert...

Marlene, deiner wiegt 350 kg, bei den dicken Beinen (die vom Flügel!) kann er nicht leichter sein....

Ja, genau, joech, nicht aufgeben, wo Marlene doch hat durchblicken lassen, daß sie durchaus Platz für drei Flügel hat (das wird aber bestimmt eng werden im Raum) und ein starker schwarzer Bechstein Flügel... na ja... Flotter Dreier mit drei starken maskulinen schwarzen.... Ja, ich hör ja schon auf!
 
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Rene,

ich bin nicht unbedingt Fan der aktuellen Bechstein-Philosophie, aber ich finden Deinen Beitrag absolut daneben.
Du solltest Dir überlegen, wenn Du vor Dir hast, und damit meine ich nicht nur meine Fach-Kollegen von Bechstein sondern alle anderen hier.

Merke eines: Ein Kind ist nie ein Störfaktor! Kinderlärm mag manchmals als solcher empfunden werden, die Formulierung, dass ein Kind (= Mensch!) ein untergeordneter Störfaktor sei, schnürt mir die Kehle zu!

So wie ich die Situation deute, kam Marlene unangemeldet, vermutlich war das Kind schon vorher da, vielleicht sogar mit angemeldeten Eltern. Die Kinder von heute sind die Pianisten von morgen und es ist großartig, dass in den Bechstein-Centren jeder(!) die Instrumente testen darf. "Berühren verboten"-Schilder gibt es zur Genüge.
Wenn die Verkäufer das Kind dann sofort des Platzes verwiesen hätten, nur weil jemand mit Geldscheinen wedelt, dann wäre das weit eher verwerflich gewesen.

Wer vermeiden möchte, als potentieller Kunde nicht ernst genommen zu werden, vereinbart vorab einen Termin, so wie das auch in Wien geschehen ist.

Ich würde eine Löschung des Threads empfehlen, da sich in diesem viele arroganter zeigen, als sie vermutlich sind.
Und damit meine ich nicht die Firma Bechstein, die - dies sei an dieser Stelle gestattet zu sagen - in der Clavio-Gunst, zumindest in meiner, sicherlich höher stehen würde, wenn sie sich früher schon aktiv hier beteidigt hätte und nicht über Moderatoren die Löschung unglücklicher Formulierungen erzwungen hätte.
 

Hallo Rene,

ich finde, du übertreibst!

Natürlich ist Bechstein daran interessiert, den Eindruck, sie böten schlechten Service, zu korrigieren. Warum auch sollten sie das nicht tun?? Das ist 1) ihr gutes Recht, wenn in diesem Forum Schlechtes über das Unternehmen geschrieben wird und 2) angebracht, wenn es gilt Missverständnisse auszuräumen. Sicher hätte das auch in privater Korrespondenz geschehen können, aber den öffentlichen Weg hat Marlene gewählt.

Mal kurz etwas von der Konkurrenz: Auch Blüthner kann nur wenig detailreiche Auskunft über seine Vorkriegsmodelle geben. Grund: Ausgebrannt, ebenso wie Bechstein auch! Na und jetzt? Schlechter Kundenservice?

Was die von dir kritisierten Formulierungen betrifft: der Konjunktiv wird hier möglicherweise deshalb gewählt, nicht um Marlenes Schilderung anzuzweifeln, sondern um in der Sache auch die eigenen Mitarbeiter zu schützen. Ich persönlich wünsche mir von meinem Arbeitgeber auch, dass er zunächst mal hinter mir steht und Vertrauen in mich setzt. Will heißen, dass ich nicht bei jeder Kundenbeschwerde öffentlich an den Pranger gestellt werden möchte. Ein guter Arbeitgeber regelt das, was es zu regeln gilt hinter den Kulissen, würde aber sicher nicht seine Mitarbeiter vor aller Öffentlichkeit dumm aussehen lassen. Ich glaube das würde dir auch nicht gefallen!

Mir gefällt es immer besser, eine Entschuldigung anzunehmen und Fehler nicht ewig vorzuhalten und damit den anderen zu Kreuze kriechen lassen. Das ist hässlich - aber nur meine bescheidene Meinung.

LG, Sesam
 
Ich weiß nicht, was das Theater hier in der Folge der Bechstein-Antwort soll. Frau Küpper hat korrekt beauskunftet in der Sache. Klar will man immer noch restlich gut aussehen, seinem Arbeitgeber nutzen, nicht schaden. Das Gewicht des alten Flügels ist auch ausreichend beantwortet, sodass ein Statiker arbeiten kann; die müssen eh Sicherheiten einplanen und tun das auch. Besser wäre gewesen, die Antwort früher zu haben, aber die hätte Marlene auch hier bekommen können. (Hatte sie hier gefragt?)

Ich weiß bis heute nicht, wieviel mein Klavier wiegt. Ich habe den Hersteller nicht gefragt, das fiele mir im Traum nicht ein. Die Garantie für das Teil ist vor 134 Jahren ausgelaufen.

Dann wollen sich hier welche unberufen als Anwälte der Verbraucher aufspielen? Wenn hier einer etwas zu Frau Küppers Antwort zu sagen hätte, dann doch wohl Marlene. Betroffenheitssimulanz anderer (oder waren das Hetzversuche?) sind deplatziert, mindestens.
 
Hallo,

da die Diskussion jetzt wieder bei den Bechstein-Centren angekommen ist, möchte ich mich nun doch noch einbringen und mal von einer positiven Erfahrung berichten.

Ich war kürzlich im Berliner Bechstein-Centrum. Ich kam unangemeldet, in meiner Mittagspause, habe gezielt einen Verkäufer angesprochen, dass ich mich für die Roland Digis interessiere, zum Vergleich aber gerne mal akustische Instrumente anspielen möchte. Der Verkäufer hat mir ein sehr schönes Bechstein Klavier gezeigt und mich spielen lassen. Von einem anderen Instrument hat er abgeraten, weil es nicht gestimmt sei. Ich hätte auch noch weitere Instrumente anspielen können. So lange ich gespielt habe, hat er seine Kollegen gebeten, ruhig zu sein, insbesondere den, der gerade ein anderes Instrument stimmte :-). Der Verkäufer hat mir noch als Alternative zum Digi ein Silent-Piano empfohlen, auf unaufdringliche Weise, das fand ich absolut in Ordnung.

Ich habe letztlich das dort ausprobierte Roland-Digi woanders gekauft. Das finde ich eigentlich bedenklich, und solches Verhalten rechtfertigt eben doch, wenn ein Verkäufer Kunden zunächst taxiert. Aber das Ausstellungs-Digi war etliche Hunderter teuerer als ein neues in einem anderen Berliner Musikgeschäft (nicht Versand!), und das ging mir dann doch zu weit.
 
Ich finde es klasse, dass Bechstein hier öffentlich Stellung nimmt. Für mich bedeutet das, die bemühen sich. Das ist gut so. Die Formulierungen finde ich auch ok, die sind absolut üblich und im Ton angemessen. Unangemessen finde ich hier so manche Reaktion...

Hat schon jemand negative Erfahrungen mit Blüthner oder Steinway gemacht? Ihr müsstet mal posten. Mal sehen, ob sich jemand von den genannten hier zu Wort melden würde.
 
Liebe Frau Küpper,

danke für Ihre ausführliche Rückmeldung. Sie haben völlig richtig erkannt, dass meine Begeisterung für Ihre wundervollen Flügel nicht gemindert wurde.


Liebe René,

ich kann Deine Aufregung verstehen, aber bitte: Du brauchst Deine Kräfte dringend für Dich selber. Sich derart auf Diskussionen im Forum einzulassen scheint mir nicht der richtige Weg zu sein, denn sie rauben Dir Deine für Dich derzeit immens wichtigen Energien.

Es ist nachvollziehbar, dass Frau Küpper den Konjunktiv benutzt hat (wie ich es übrigens auch zu machen pflege, wenn ich mich nicht selber vom Gesagten überzeugen kann). Da schreibt eine anonyme Person im Forum über ihre Erlebnisse. Nur für das in Bezug auf die Werksbesichtigung vorgefallene gibt es einen Zeugen (voriges Jahr, meinen Bekannten). Aber ich könnte doch – hypersensibel wie ich sein kann – die Dinge nicht so beurteilt haben, wie sie tatsächlich passiert sind (abgesehen von der Klavierbank, die nicht von alleine unter den Flügel gerutscht ist). Man könnte also sagen, dass Aussage gegen Aussage steht. Frau Küpper war nicht anwesend, kann also nicht überprüfen, ob die Dinge wirklich so passiert sind, wie ich sie geschildert habe. Daher der Konjunktiv. Und dass Bechstein sich als das darstellt, was es ist, ist doch völlig verständlich.


Liebe Sesam,

wie schon geschrieben bin ich mit privater Korrespondenz und einem Anruf in eine Sackgasse geraten.

Das Gewicht des V-200 ist jetzt eh uninteresssant, denn er zieht heute Nachmittag auf das Podest um. Das Problem habe ich ja bereits mit einem Statiker besprochen. Aber ich gebe zu, dass es pingelig war mir um 50 kg mehr oder weniger Gedanken zu machen. Aber... siehe DC ;)...

Für mich ist diese Angelegenheit mit der Rückmeldung Bechsteins erledigt. Sicherlich gibt es eine Unmenge von Kunden die zufrieden sind mit dem Service und für mich sind die Dinge vermutlich einfach nur „dumm gelaufen“.

Euch allen wünsche ich noch eine schöne Restwoche.

LG,
Marlene
 
Hallo,

da die Diskussion jetzt wieder bei den Bechstein-Centren angekommen ist, möchte ich mich nun doch noch einbringen und mal von einer positiven Erfahrung berichten.

Ich war kürzlich im Berliner Bechstein-Centrum. Ich kam unangemeldet, in meiner Mittagspause, habe gezielt einen Verkäufer angesprochen, dass ich mich für die Roland Digis interessiere, zum Vergleich aber gerne mal akustische Instrumente anspielen möchte. Der Verkäufer hat mir ein sehr schönes Bechstein Klavier gezeigt und mich spielen lassen. Von einem anderen Instrument hat er abgeraten, weil es nicht gestimmt sei. Ich hätte auch noch weitere Instrumente anspielen können. So lange ich gespielt habe, hat er seine Kollegen gebeten, ruhig zu sein, insbesondere den, der gerade ein anderes Instrument stimmte :-). Der Verkäufer hat mir noch als Alternative zum Digi ein Silent-Piano empfohlen, auf unaufdringliche Weise, das fand ich absolut in Ordnung.

Ich habe letztlich das dort ausprobierte Roland-Digi woanders gekauft. Das finde ich eigentlich bedenklich, und solches Verhalten rechtfertigt eben doch, wenn ein Verkäufer Kunden zunächst taxiert. Aber das Ausstellungs-Digi war etliche Hunderter teuerer als ein neues in einem anderen Berliner Musikgeschäft (nicht Versand!), und das ging mir dann doch zu weit.

Daß in einem Klaviergeschäft jemand aufhört zu stimmen sobald ein Kunde Instrumente anspielen möchte, der Verkäufer einige verschiedene Instrumente zeigt und zur Mittagszeit sogar noch freundlich ist obwohl man unangmeldet ist finde ich überaus grandios und wäre auf alle Fälle einen eigenen Faden wert.
 

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