Bildungs- und Entwicklungsmisere - eindrücklicher Artikel

@chiarina, Du regst nimmst Anstoß an einer sachlichen Formulierung. Selbstverständlich sind Männer für die demographische Entwicklung "wertlos". Wenn Dir das zu gefühllos klingt, biete ich gern "irrelevant" und hoffe, dass das für Dich OK ist. Für eine nachhaltige demographische Entwicklung braucht man Frauen, das muss man doch wirklich nicht erklären. Demographische Entwicklung wird mit "Kinder pro Frau" gemessen. NICHT Kinder pro Mann. Was die Bevölkerungswissenschaftler seit Jahren fordern, nämlich massive Zuwanderung, bezieht sich nicht auf "irgendwelche" Menschen, sondern Menschen, die (u. A.) das 50 : 50-Verhältnis Frauen/Männer repräsentieren und nicht dazu beitragen, dass es außer Balance gerät. Das ist eigentlich so selbstverständlich, dass man es leider nie erwähnt hat. :dizzy:

Übrigens bräuchte man vor allem Frauen, die die Erlaubnis haben, sich nach freiem Ermessen Partner zu suchen, selbstverständlich auch innerhalb der einheimischen Bevölkerung. Auch dies ist bei muslimischen Frauen/Mädchen keineswegs Standard. So perpetuiert sich leider das Phänomen "Fremdheit" von Generation zu Generation. :-(

Deiner Logik zufolge haben wir die Bildungsmisere dem Zustand zu verdanken, dass Deutschland ärmer ist als alle möglichen Drittweltländer, weil minus plus minus minus ergibt und wir viel mehr minus machen als die Drittweltländer. Und das wo es DE selten so gut ging wie aktuell.

Natürlich nicht. Dilettant hat es freundlicherweise bereits erklärt. :-)
 
Selbstverständlich sind Männer für die demographische Entwicklung "wertlos"
Mal ganz blande:
irdische Frauen werden von allein keine demographischen Entwicklung vollbringen :bye:
und selbst die SEK Beamtin wird als Schwangere und Stillende männlichen Schutz und Schirm brauchen:idee:
Maenner erziehen auch Jungen und natürlich auch Mädels!

Ohne Männer und Frauen geht nix ;-);-):kuscheln:
 
Mal ganz blande:
irdische Frauen werden von allein keine demographischen Entwicklung vollbringen :bye:

[...]
Ohne Männer und Frauen geht nix ;-);-):kuscheln:

Da bist du nicht richtig informiert. Aus zwei Frauen kann man im Labor Nachwuchs generieren.
Hat man nur einen Mann zur Verfügung, geht es nur mit himmlischer Hilfe, die eine Rippe verwerten kann.
 
irdische Frauen [brauchen] männlichen Schutz und Schirm
Maenner erziehen auch Jungen und natürlich auch Mädels!

Das ist eine kulturelle Konvention.

Der evolutionäre Benefit bei Säugetieren ist, dass das Vatertier für die Aufzucht der Jungen grundsätzlich irrelevant ist. Die Vogelmutter hingegen steht ganz schön dumm da, wenn der Vogelmann nicht mithilft.

Ein Mann kann 1000 und mehr Nachkommen haben (ohne sich um die ganzen Bambini "kümmern" zu müssen, er muss noch nicht einmal von ihrer Existenz wissen). Der limitierende Faktor sind Frauen. Hostes?
 
@Barratt: Deine emotionslosen, tabubrechenden und tlw. biologistischen Beiträge erschrecken mich irgendwie doch manchmal. Da geht's mir wie @chiarina.
:konfus:
 
@dilettant

In dem Moment, wo ich in wissenschaftlichen Kategorien denke, artikuliere ich mich automatisch nüchtern. Das kommt nicht gut an, ist mir schon öfter aufgefallen. Ich werde mich um mehr Gefühligkeit bemühen.
 
In dem Moment, wo ich in wissenschaftlichen Kategorien denke, artikuliere ich mich automatisch nüchtern.
Das verstehe ich schon, und ich habe Dir dafür auch schon mal Bewunderung ausgesprochen. Ich bin sehr dafür, Dinge sachlich zu beurteilen. Es ist eher so die Erwartung, dass sich gleich jemand furchtbar aufregen und an den Begrifflichkeiten abarbeiten wird, die mich manchmal vorauseilend stutzen lässt.
 

Ich sagte bereits, dass Schulleitung, Lehrpersonal etc. an einem Strang ziehen müssen. Es sollten Regeln aufgestellt werden, am besten gemeinsam mit den Schülern, wie man miteinander umgeht und welche Konsequenzen Verstöße haben. Natürlich kann eine Nichtteilnahme am Unterricht eine Konsequenz sein. Den Schaden hat der Schüler dabei.
Allerdings hat das strikt und streng demokratisch zu geschehen!
Und bitte @chiarina streich´ den letzten Satz! Es kann und darf nicht sein, dass die Schule dem Schüler Schaden zufügt.
:drink::drink:
 
Inklusion, vom Europäischen Gerichtshof vorgegeben,
Das ist ein schwaches Argument in einer inhaltlichen Diskussion.

Wenn die Gesetzeslage es erfordert, muss es leider gemacht werden, richtig, das ist der Rechtsstaat. Eine Forderung des EuGH beweist aber nur, dass irgendwer die Inklusion gesetzlich durchgesetzt hat. Es beweist noch lange nicht, dass sie ein gutes Konzept ist.
 
Das ist ein schwaches Argument in einer inhaltlichen Diskussion.

Wenn die Gesetzeslage es erfordert, muss es leider gemacht werden, richtig, das ist der Rechtsstaat. Eine Forderung des EuGH beweist aber nur, dass irgendwer die Inklusion gesetzlich durchgesetzt hat. Es beweist noch lange nicht, dass sie ein gutes Konzept ist.

Ich verfolge das Thema seit meiner Jugend und war sehr froh als, das Thema endlich von "oben" verordnet wurde. Ich habe vorher mehrfach mitbekommen, wie körperlich eingeschränkte Kinder in Behindertenschulen zwangsverdummt wurden. Wie die Inkusion umgesetzt wird, erscheint mir allerdings ziemlich "dappig". Daher hat meine anfängliche Freude stark nachgelassen.
 
@beo: Ich habe nur den Versuch angegriffen, die Diskussion um Inklusion mit dem Verweis auf ein Gerichtsurteil quasi abzuschließen. Das fand ich unredlich.

Ich will dabei gar nicht gegen die Entstehung der Rechtslage polemisieren. Es gibt nur mittlerweile reale Erfahrungen mit der Inklusion, die vermutlich während der Gesetzgebung so nicht vorlagen. Diese sind offenbar nicht nur positiv, also muss es erlaubt sein, darüber zu diskutieren.

Damit habe ich ja keinesfalls Position gegen die Inklusion bezogen. Dass es für die Inklusion gute Gründe gibt, bestreite ich nicht. Ob die heute diskutierten Probleme mit der Inklusion systematischer Natur sind oder einfach Folgen einer schlechten Umsetzung, vermag ich nicht zu beurteilen und eine bessere Idee habe ich auch nicht. Ich lese deshalb hier einfach nur neugierig mit. Meine Wortmeldung war rein technischer Natur, nicht inhaltlich.
:heilig:
 
@beo: Ich habe nur den Versuch angegriffen, die Diskussion um Inklusion mit dem Verweis auf ein Gerichtsurteil quasi abzuschließen. Das fand ich unredlich.

Lieber dilettant,

aus meiner Sicht habe ich überhaupt keine Diskussion über Inklusion begonnen. Mich hatte der Begriff "Inklusionswahn" gestört und ich wollte diesen Begriff differenzieren:

Differenziert bedeutet für mich, Pauschalisierungen wie "Inklusionwahn" genauer zu betrachten: Inklusion, vom Europäischen Gerichtshof vorgegeben, ist auch für mich ein wichtiges Ziel. Leider wird es katastrophal umgesetzt zu Lasten der Lehrer und Schüler. Auch zu Sinn und Zweck von Inklusion gibt es lohnenswerte Debatten, die unterschiedliche Ansichten vertreten.

Die Sache mit dem Europäischen Gerichtshof sollte kein Argument, sondern eine Information sein. :)

@dilettant

In dem Moment, wo ich in wissenschaftlichen Kategorien denke, artikuliere ich mich automatisch nüchtern. Das kommt nicht gut an, ist mir schon öfter aufgefallen. Ich werde mich um mehr Gefühligkeit bemühen.

Mein Problem dabei ist, dass ich den Begriff "wertlos" genau nicht als nüchtern wahrnehme. Gegen Nüchternheit und wissenschaftliche Formulierungen habe ich ganz und gar nichts! :)

Liebe Grüße

chiarina
 
@frosch ...die Schule, von der dort berichtet wird, hat halt keine Regeln, die gemeinsam mit den Schülern erstellt worden sind, und obendrein wohl nur schlechte Lehrer. Einen anderen Grund für die im Artikel beschriebenen Zustände kann es nicht geben.
:teufel:
so, dito bissel Öl...
 
Eine Forderung des EuGH beweist aber nur, dass irgendwer die Inklusion gesetzlich durchgesetzt hat. Es beweist noch lange nicht, dass sie ein gutes Konzept ist.

In diesem Zusammenhang würde mich SEHR interessieren, ob bzw. wie andere (EU-)Staaten das gelöst haben (bzw. Staaten weltweit, der Sache liegt ja ein UN-Papier zugrunde). ;-)

Mich hatte der Begriff "Inklusionswahn" gestört

Wahn oder Wahnsinn?
Zurück zur Vernunft

Vor gut fünf Jahren hatte die Schulministerin der rot-grünen Koalition, Sylvia Löhrmann, alles darangesetzt, im Land zwischen Rhein und Ruhr eine Radikalvariante von Inklusion durchzusetzen. Quasi von heute auf morgen wurde 2013 das Gemeinsame Lernen besonders behinderter wie besonders begabter Kinder zum Regelfall erklärt. [...]
Was in den privilegierten Prototypen funktionierte, führte im billigen Serienmodell Inklusionsschule binnen Kurzem zur Katastrophe. Bestens funktionierende Förderschulen ließ man auslaufen und schickte die Förderlehrer fortan stundenweise an verschiedene Regelschulen. Diese mussten behinderte Schüler auch dann aufnehmen, wenn Ausstattung und Expertise noch gar nicht stimmten. Dadurch verloren Förderschüler die für sie immens wichtigen kontinuierlichen Beziehungen zu fachlich geschultem Lehrpersonal, Regelschülern entging zunehmend effektiver Unterricht. Es kam zur "wohlwollenden Vernachlässigung aller", wie es der Berliner Rehabilitationswissenschaftler Bernd Ahrbeck ausgedrückt hat.

Ob einfacher Lehrer oder Schulamtsdirektor: Wer es wagte, die neue Heilslehre infrage zu stellen, bekam einen Maulkorb verpasst. Nicht wenige Lehrkräfte quittierten den Dienst vorzeitig, also auf eigene Kosten, weil sie es nicht mehr ertragen oder verantworten mochten, keinem Kind mehr gerecht werden zu können, weder dem lernschwachen noch dem leistungsstarken. Studenten wiederum ließen sich auf ein Lehramtsstudium erst gar nicht mehr ein, weil offensichtlich war, welche prinzipielle Überforderung sie in der inklusiven Schule erwartete.
https://www.sueddeutsche.de/bildung/inklusion-an-schulen-zurueck-zur-vernunft-1.4073255
Nota bene, die Süddeutsche ist nicht das Zentralorgan des Konservatismus. ;-)

Ein normaler Lehrer ist kein Sonderpädagoge. Er ist dafür ausgebildet, normaldurchschnittliche Kinder zu unterrichten. Man tut keinem der Beteiligten einen Gefallen.
 
Ich verfolge das Thema seit meiner Jugend und war sehr froh als, das Thema endlich von "oben" verordnet wurde. Ich habe vorher mehrfach mitbekommen, wie körperlich eingeschränkte Kinder in Behindertenschulen zwangsverdummt wurden. Wie die Inkusion umgesetzt wird, erscheint mir allerdings ziemlich "dappig". Daher hat meine anfängliche Freude stark nachgelassen.

Das ist in der Tat mehr als ärgerlich. Ich wundere mich nur ein wenig: Körperlich eingeschränkte Kinder konnten schon zu meiner Schulzeit (ich spreche von den 70er Jahren!) problemlos integriert werden. Voraussetzung für gehbehinderte Kinder sind natürlich Aufzüge - sie sind tatsächlich nicht in jedem Schulhaus baulich zu integrieren.

Ich fand übrigens die Leistungen der beiden körperbehinderten Kinder in meinem Gymnasium damals sehr beeindruckend. Es waren Contergan-Kinder; das Mädchen hatte keine Arme, konnte trotzdem mit 4 Nadeln stricken (mit den Füßen, erstaunlich, was Zehen durch Training vermögen) und spielte mit den Füßen ein Instrument (ich weiß nur nicht mehr, was. Könnte eine Art Spinett gewesen sein.)

Aktuell habe ich selbst eine kleinwüchsige Schülerin. Intelligent, musikalisch und außerdem Klassensprecherin.

Das Problem bei der Inklusion ist einfach, dass davon ausgegangen wird, dass alle Kinder, ganz gleich mit welchen Einschränkungen, immer und überall integrierbar sind. Und das ist schlicht falsch.
Das ist es vermutlich auch, was Dich (zu Recht) skeptisch macht.

Nicht wenige Eltern entscheiden sich auch ganz bewusst für eine Sonderschule/(spezielle) Förderschule. Davon gibt es übrigens sehr viele verschiedene! Nur ein Beispiel: in meinem Bundesland gibt es ein Gymnasium speziell für Kinder und Jugendliche mit Hörbehinderungen. Die machen alle Regelabitur, haben aber eine andere Betreuung. Für eine Person in meiner Familie war diese Schule ein Segen. Für ihn folgten danach eine Pflegeausbildung plus ein Medizinstudium.

Kinder und Jugendliche mit psychischen Beeinträchtigungen sind zeitweise wirklich besser in Kliniken aufgehoben - auch da gibt es Klinikschulen.
 

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