- Klavierunterricht von ca. 17 bis ca. 18.5 Jahren, nachfolgend nach sechs Jahren Violin-Unterricht bei demselben Lehrer - beendet, als die Uni-Vorbereitungen begannen,
- Doppelstunden 2x45 min einmal die Woche nachmittags
- Ort in einer kath. Kirchengemeinde oben im Gemeindehaus, wo der Musiklehrer die Bude angemietet hatte
- er im Hauptberuf Konzertmeister-Violinist an einer Städt. Bühne
- Klavier im Unterricht irgendein halbwegs brauchbares Hochklavier, erinnere mich nicht mehr, die Räumlichkeiten abends auch für Chorproben des Kirchenchores genutzt
- Klavier zuhause ein 110er oder 112er Euterpe, unterste Liga des damaligen Konzerns Bechstein-Baldwin
- Defizit die Theorie; alles, was nicht zwischen die Deckel der "Einführung in die Klassiker"; Lienau, und in die ersten beiden Heller-Bände passte, fand schlicht nicht statt.
- Defizit weiter, das vollständige Ablehnen des KL, als ich den Maple Leaf Rag entdeckte. Das war ihm sowas wie "Negermusik"... Damit auch war dann finito palaver.
- Später habe ich nur noch einmal eine Doppelstunde KU bekommen, in Würzburg bei einer jungen Dame, die mir beibog, dass ich für Chopins Nocturnes etc. unbedingt Fingersatz brauche ...
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War sehr instruktiv. Hat vom Ruhrgebiet nach Berlin zu den Clavioten den Umweg über WZ durchaus gelohnt.