Ich wünsche mir halt einfach Differenzierung statt Pauschalisierung.
Ich auch. Dringend. Allerdings muss in größeren Zusammenhängen pauschalisiert werden. Bei gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen ist das Einzelschicksal – bitte jetzt ganz tapfer sein – irrelevant.
Also Stichwort Bildungsmisere. JA, die Misere begann LANGE vor 2015 und dem berüchtigten
dies ater . Wie auch
@maxe schrieb, der Karren steckte bereits im Sumpf. Jetzt wurde noch mal eine Zentnerlast draufgepackt = er säuft ab.
Flüchtlingskinder haben in der Schule einen zusätzlichen Betreuungsbedarf
Nota bene, wir reden von Regelschulen!!! Da sitzen aber schon andere extrem betreuungsintensive Kandidaten, die der Inklusionswahn dort oktroyiert hat. Die Lerngruppen waren also bereits heterogen-hoch-n und die Lehrer am Verzweifeln. Schon die "Inklusion" ging meilenweit an der Realität vorbei (Motto: "Tür auf, alle rein, Tür zu, Lehrer, sieh zu wie Du klarkommst").
Da saß ja schon der im wesentlichen friedliche, aber sehr langsame Downie mit (im Glücksfall!!!!) seinem persönlichen Assistenten neben dem (schlimmstenfalls: den) verhaltensauffälligen Bildungsverweigerer (n), der (die) in jedem unkontrollierten Augenblick alle und alles kurz und klein schlägt (schlagen) + neben dem rollstuhlpflichtigen Spastiker, der zwar normalintelligent und willig ist, aber aufgrund seiner körperlichen Einschränkung permanente Unterstützung durch ... abermals persönliche Assistenz braucht. Allein schon die Unruhe, die durch das ständige Wirken der persönlichen Assistenzen entsteht (oder das Chaos in deren Abwesenheit) plus die parallele Existenz einiger normaldurchschnittlicher Kinder, die auch nicht immer still und brav sind, machen den Lehrer, den Unterricht und den Lehrplan fast zur Staffage.
Sitzen in der Klasse zusätzlich zu den inklusionistischen Problemfällen noch 50% und mehr Nichtmuttersprachler aus x Herkunftsstaaten/Ethnien, deren genaues Alter schlimmstensfalls niemand kennt, kann man den Laden eigentlich dichtmachen.
Eine ZU heterogene Lerngruppe orientiert sich automatisch an den Langsamsten und Schwierigsten. Und alle miteinander lernen sie "Schreiben nach Gehör"...
Wenn solche Kinder die Grundschule hinter sich haben, sind sie für die Sek I NICHT vorbereitet. Ausweg linksgrün: Wir dehnen die Grundschule aus bis inkl. 6. Klasse. WAHNSINN.
Es gibt keine Konsequenzen für die Schüler.
Korrekt! Welche denn auch? Schlechte Noten?
"Vor-die-Tür-Schicken"? Perfekt für den Störer. Kostet die Lehrkraft u. U. den Job, wenn der sich draußen auch nur ein Haar krümmt (Aufsichtspflicht). Strafarbeit? Und wenn er die einfach nicht macht? Welche Sanktionsmöglichkeiten hat denn der Kastrat in Lehrergestalt, wenn alles an dem Ichling (im Idealfall ist es nur einer) abprallt und die Eltern daheim ihn auch noch darin bestärken, dass er sich nix bieten lassen muss?
in Grundschulen sind immer mehr Schüler in einer Klasse.....
Hand aufs Herz, Chiarina, Du gehörst doch auch zur Generation der Babyboomer. Wir waren 35 in der Grundschule. Ihr?
Im Gymnasium waren wir 45 (kleinste Klasse, Latein 2. FS), die Parallelklassen waren noch größer, die eine (Frz. 1. FS) saß während der gesamten Mittelstufe mit 50 Nasen im Klassensaal.
Die Klassengröße ist nur dann ein Problem, wenn der Klasseninhalt ein Problem ist.
Dieses Bewältigen des Flüchtlingsansturms ist ja nicht damit abgeschlossen, alle zu registrieren und unterzubringen (schon das hat ja nicht geklappt). Bewältigung hätte bedeuten müssen, auch die noch weitere Verschärfung der Wohnungsnot, die noch geringen finanziellen Spielräume für die Erhaltung der Infrastruktur und die noch größere Belastung unseres Bildungssystems zu stemmen.
... und unseres Sozialsystems, nebenbei bemerkt! und das bei einem (wie zu befürchten steht) geringen demographischen Benefit.
weil das Geld ja für die Zuwanderer ausgegeben wird, der verkennt einfach die Tatsachen.
Zumindest theoretisch muss jeder Euro, der ausgegeben wird, vorher verdient werden. Der ist nicht einfach "da". Ebenso theoretisch kann auch nur so viel ausgegeben werden, wie an Steuern erwirtschaftet wird. Was an der einen Stelle ausgegeben wird, kann nicht an anderer Stelle ausgegeben werden.
Die monatlich in Kleinstadtstärke nachdrängenden "Flüchtlinge" kosten pro Jahr einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag.* Der ist für die Einen ein Konjunkturprogramm (und die zahlen auch wieder Steuern, also von daher kein reines Verlustgeschäft), auf der anderen fehlt dieses Geld für Investitionen, da es in den reinen Konsum fließt. Wenn schon "Zustrom in die Sozialsysteme", dann hätte man Familien/Frauen bevorzugen müssen. Stattdessen gibt es einen immensen Überhang demographisch wertloser Männer, die ganz nebenbei das zahlenmäßige Verhältnis Männer/Frauen in unserer Gesellschaft dramatisch verschieben. Viele junge gärige Männer ohne den Hauch einer Chance, zu heiraten, eine Familie zu gründen und "anzukommen". Die werden von Jahr zu Jahr immer zufriedener und ruhiger.
*
Wie viel genau, das wird niemand sagen können. Ja, wir haben auch irrsinnige Summen zur Banken- und Eurorettung berappt. Nur: DIESE Summen fehlen ja auch schon! Sie haben zwar "alternativlos" Schlimmeres verhindert, fehlen aber für konstruktive Ausgaben wie Investitionen. Minus plus minus ergibt noch mehr minus (eine Operation, die leider gern mit minus MAL minus verwechselt wird). Unter anderem deshalb steht Deutschland auf der Weltrangliste Bildungsausgaben / BIP an einer beschämenden Stelle irgendwo hinter allen möglichen bettelarmen Drittweltländern und nicht wenigen OECD- bzw. EU-Ländern.