Das ist die Schicht der "Neureichen", die ihre Kinder als Investition behandeln.
Also bittschön, horizontentsprechend gut zugerüstete Kinder sind durch die Jahrtausende hindurch die mikro- und makrosoziale Topinvestition!
Bildungsinvestitionen gingen doch ursprünglich nur allererste Kreise an, Hochadel und so, die nachrangigen Adligen durften sich mehr auf Kriegsdienste und Gutsbewirtschaftung
" beschränken", einigen adligen Frauen und jüngeren Söhnen gelang (oft durch großzügige Förderung der Kirche) eine hohe Bildung. Später kamen Stadtbürgerkinder einflußreicher Familien hinzu, Kaufmänner erkannten den Wert weitester Bildung ihrer Nachfolger....,
auch Kinder aus Etagenadel und Ministerialadel mussten sich bilden, da ja keine auskömmlichen Landgüter vorhanden waren, dann kamen noch später die jüngeren Kinder von erfolgreichen Handwerkern und weiter später die von Vorarbeitern und Werkmeistern und von Angestellten in der Moderne.
Was ist dabei schlecht?
Das ist doch gut so, das nun allerbreiteste Schichten vom Sinn und Willen zur hohen Bildung durchdrungen wurden und für ihre Nachkommen immer mehr Bildung wünschten und soweit möglich mit großem Aufwand durchsetzten....
Erst die saturierte, stag(flatio)nierende Luxusüberflußgesellschaft läßt sehr viele Menschen den eigentlich drängenden Wunsch nach (bestmöglichster) Bildung und Fähigkeitsentfaltung gegen viele kurzweilig bekömmlichere Vergnügungen nachteilig abwägen.
Es muß ja nicht jeder Klavier spielen, engagierte Bastler, Techniker, Maler, Tänzer, Sportler, Dichter, Naturforscher usw. brauchen wir alle dringend,
nur muß endlich das
hyperopulente Berieselungskonsumentertainment schnell und wirksam unterbunden werden, bevor weiteste Teile der Weltbevölkerung entmündigt und verdummt ihrem ideellen womöglich sogar materiellen Untergang entgegentaumeln in der erfolgreich implantierten Gewissheit des richtigen Weges