Aktuelle Honorare für privaten Klavierunterricht?

Musikunterricht und Sportunterricht von examinierten Lehrern ist zum allgemeinenbildenden fakultativen Schulunterricht zu erklären, so dass dieser wie Regelschulunterricht finanziert wird.
… ebenso wohltönendes wie unwirksames Blabla...

@maxe geschieht das irgendwo in Schland? wagt sich irgendwo irgendwer aus der Deckung mit dieser Forderung? Nein? ...ooooh… mimimi…. keine Merkelmutti, keine Willkommens-GroKos, keine stramme-Worte-ohne-Folgen-Söders&Seehofers haben das auf der Agenda!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist genauso ein Spezialfall wie Chopins a-Moll-Walzer. Wenn du den - nach einer gewissen Zeit - erledigt und vorgespielt hast, gehst du dann auch nicht mehr zum Unterricht?
Doch, aber nicht für 250 Teuronen :021:

Otto Normalfamilien haben eine gewisse Kaufkraft, so heißt das im Fachjargon, und da sind pro Kind 50 Euros die Woche im Monat dann 200 Euro. Das belastet einige Haushaltsetats kräftig ...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Unter 60€ als Monatspauschale kenne ich niemanden, 60€ - 80€ nehmen eher nicht studierte Kräfte, Diplommusiklehrer (an Musikhochschulen ausbildet) nehmen regulär 80 - 120€ Monatspauschale für wöchentlich 45 Unterricht außerhalb der Schulferien und gesetzlichen Feiertage. Ich persönlich liege preislich nahe der Honorarempfehlungen des DTKV.
Spannend. Damit kann ich bereits ungefähr den Durchschnittswert als auch die Standardabweichung ausrechnen/abschätzen ...
Damit kann man dem TE eine gute Antwort geben.

Lieber @playitagain was aber haben diese vielen Rechenexempel für praktische Ableitungen:denken::bye:
Da kommt eben klar raus dass 250 Teuros für einen kontinuierlichen KL Unterricht zu viel sind (rede jetzt nicht von Spezialproblemen);-)


.
 
In Baden-Württemberg gab's auch und gerade damals jede Menge schlecht bezahlter Honorarkräfte. So habe ich einen erheblichen Teil meines Studiums (teil)finanziert.
Wo waren die goldenen Verhältnisse??

Lieber Alter Tastendrücker,

das überrascht mich total! Danke für die Korrektur! Ich hatte sowohl zwei Kollegen aus Stuttgart, die das sagten und ich kenne es aus eigener Erfahrung aus NRW. Wissen andere noch etwas darüber?

Liebe Grüße

chiarina
 
Bei dir merkt man dass du dir noch wenig in deinem Leben hast erarbeiten müssen. Die Helikoptereltern haben dir schön alles in den ... geblasen.
Nur zu deiner Info: Ich verdiene mein eigenes Geld und bin von meinen Eltern finanziell unabhängig. ;-)

Davon mal abgesehen habe ich nirgendwo geschrieben, dass ich 250 $ pro Stunde bezahle - es ist halt ein Tarif, der für hochqualifizierte Privatstunden aufgerufen wird. Ob dir das passt, ist den entsprechenden Lehrern piepegal. Mein Unterricht ist nicht privat, den bezahlt das Institut, an dem ich studiere. Und wenn ich teure Meisterkurse besuche, muss ich die glücklicherweise auch nicht selbst bezahlen - dafür habe ich ein großzügiges Stipendium, das sogar die Reisekosten finanziert.

Wenn du allerdings glaubst, dass mir das alles zugeflogen ist, muss ich dich enttäuschen. Ich habe ziemlich viel dafür gearbeitet, so weit zu kommen.
 

Wenn du allerdings glaubst, dass mir das alles zugeflogen ist, muss ich dich enttäuschen. Ich habe ziemlich viel dafür gearbeitet, so weit zu kommen.
Ach komm, was er meinte ist, daß deine Eltern dir mit besten Kontakten und genügend Geld für Unterricht diese Ausbildung überhaupt erst ermöglicht haben. Da können andere soviel arbeiten, wie sie wollen. Wenn sie nur einen Kacklehrer abkriegen und in der Mietskaserne ständig Ärger wegen des Übens haben, wird das nichts. Da kriegt man später auch keine Stipendien. Und du hast ihn auch gut verstanden - bist doch intelligent.
 
Ach komm, was er meinte ist, daß deine Eltern dir mit besten Kontakten und genügend Geld für Unterricht diese Ausbildung überhaupt ermöglicht haben. Da können andere soviel arbeiten, wie sie wollen. Wenn sie nur einen Kacklehrer abkriegen und in der Mietskaserne ständig Ärger wegen des Übens haben, wird das nichts. Da kriegt man später auch keine Stipendien. Und du hast ihn auch gut verstanden - bist doch intelligent.

Ich bestreite überhaupt nicht, dass ich günstige Startbedingungen hatte. Aber üben musste ich trotzdem selber...
 
Will dir doch keiner nehmen.
Aber Leute wie du verstehen eines wirklich nicht: das A&O sind überhaupt die Möglichkeiten - gerade in Deutschland.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Wenn die Eltern sich nicht für Musik interessieren, hat man Pech, ja.

Wenn es mein Traum gewesen wäre, Fußballprofi zu werden, hätte das mit meinen Eltern allerdings auch nicht geklappt - sie wären garantiert nicht jedes Wochenende mit mir zu irgendeinem Kick gefahren - genau das wird aber von den Vereinen erwartet.

Man kann sich seine Eltern und deren Interessen halt nicht aussuchen; daher es ist vielleicht bedauerlich, aber doch irgendwie verständlich, dass aus Sportlerkindern selten Berufsmusiker werden und aus Musikerkindern selten Sportprofis - in beiden Fällen müssen die Weichen halt sehr früh gestellt werden.
 
Alles klar @mick .
Dem TE geht es um typische gesunde ;-)Stundenwerte. Seine Frage finde ich durchaus legitim auch wenn er sich jetzt schon länger nicht mehr gemeldet hat ...:denken:
____
Wie das Dilemma zu lösen ist, weiß ich auch nicht.
Mir ist gerade eine Wirtschaftsidee gekommen.
Klavierlehrer arbeiten halbtags in einer fixen Anstellung, die andere Hälfte der Arbeitswoche unterrichten sie. So sind sie weniger finanziell abhängig von den Klavierstunden und Launen von Schülern.
 
Da kommt eben klar raus dass 250 Teuros für einen kontinuierlichen KL Unterricht zu viel sind (rede jetzt nicht von Spezialproblemen);-)
Meist wird auf dieser Ebene ein bereits hochqualifizierter Personenkreis mit Einzelstunden geschult, der auf eine kontinuierliche Betreuung nicht mehr angewiesen ist.

Ich bestreite überhaupt nicht, dass ich günstige Startbedingungen hatte. Aber üben musste ich trotzdem selber...
Auch durch Kontakte begünstigte Personen müssen sich in der Praxis durch qualitativ hochwertige Leistungen kontinuierlich bewähren. Die damit verbundene harte Arbeit nimmt einem keiner ab. Und dass der Weg zum Erfolg steinig ist, wissen alle, die Erfolg haben oder hatten.

LG von Rheinkultur
 
Will dir doch keiner nehmen.
Aber Leute wie du verstehen eines wirklich nicht: das A&O sind überhaupt die Möglichkeiten - gerade in Deutschland.
Reicht nicht. Man muss die Möglichkeiten auch nutzen. Erinnere mich auch an Mitstudenten mit besten Möglichkeiten von Haus aus, die trotzdem nichts auf die Reihe gekriegt haben. Nein - einzig und allein die Verhältnisse sind nicht allem schuld.

LG von Rheinkultur
 
Da kommt eben klar raus dass 250 Teuros für einen kontinuierlichen KL Unterricht zu viel sind
Wer mit Eiskunstlaufeltern bekannt oder gar mit ehemaligen Spitzenläufern befreundet ist, wird wissen, dass wer ein Kind in den Landeskader bringen will (vergleichbar mit Niveau Landeswettbewerb Jumu) durchaus zwischen 500 und 1000€ Euro pro Monat für die Eislaufausbildung hinblättern dürfen muss, über Bundeskader müssen wir gar nicht sprechen.

Ein freier drittklassiger Golftrainer in einem platten Land Club irgendwo im Märkischen Sand kassiert für 50 Min 60 Euro!

Also, natürlich ist es für viele Eltern subjektiv oft unbegreiflich , 1000€ und mehr pro Monat in Unterricht ihrer Kinder zu stecken, aber weltweit betrachtet sind das , gerade auch bei Aufsteigern, eher nachvollziehbare Preisgestaltungen unter den Bedingungen des Turbokapitalismus.:017:
 
Zuletzt bearbeitet:

Zurück
Top Bottom