Somit alle meine zitierten Aussagen richtig und der Sieg ist meins.
Lieber lexel,
geht es denn hier um den Sieg?
Wenn du dich einen Sommer lang mit Klaviertechnik beschäftigst, entsprechende Fäden erstellst und immer wieder Beiträge dazu schreibst, hast du doch ein Interesse daran, dein Klavierspiel zu verbessern, oder nicht? Du verwendest sogar recht viel Energie darauf, wie mir scheint und denkst und liest darüber nach.
Mich verwundert dabei außerordentlich, dass du den Anregungen der Profis hier, die in ihren Ausführungen allesamt (!) - das ist bei Fachleuten keinesfalls selbstverständlich - übereinstimmen, ablehnend gegenüberstehst. So empfinde ich es jedenfalls.
Das verstehe ich nicht. Ich vermisse in deinen Beiträgen die Auseinandersetzung mit den Äußerungen der Profis, z.B.:
a) Rolf hat die so wichtigen Stützreflexe erwähnt, die elastisch sind.
b) Natürlich werden Bewegungen in schnellem Tempo sehr viel kleiner - manchmal sieht man sie kaum -, aber sie sind immer noch da. Fixiert bedeutet vor allem "ruhig stellen" und natürlich müssen alle Gelenke in Bewegungsbereitschaft sein, um auf die musikalischen und technischen Erfordernisse jederzeit reagieren zu können. Ein fixiertes Gelenk muss sich erst mal aus der Fixierung lösen, um bewegungsbereit zu sein. Das dauert viel zu lange für schnelle Passagen und ist generell kontraproduktiv.
Wenn du mit fixieren "straffen" meinst, weiß ich nicht, warum gestrafft werden sollte. Die Gelenke sind doch durch die sie umgebenden Muskeln, Bänder, Sehnen etc. an ihrem Platz und brauchen keine zusätzliche Straffung. Sie brauchen allerdings Stabilität - ein eingedrücktes Gelenk ist blockiert und eben nicht in alle möglichen Richtungen bewegungsbereit.
Leuchtet dir das denn nicht ein? Für mich ist das vollkommen logisch.
Liebe Grüße
chiarina