Seit ein paar Tagen steht bei uns ein Venta LW74, nachdem der erstmalig angetrabte Klavierstimmer meiner Frau einen Luftbefeuchter, idealerweise von Venta, empfohlen hat.
In meiner Digitaldruckerei mit Buchbinderei verwende ich 3 Stück davon, um die 200 m2 große und über 4 m hohe Produktionshalle auf 45 bis 50% rel. Luftfeuchte zu halten, das funktioniert auch ganz gut so.
Im Privaten stellt sich das fabriksneue Gerät ein wenig zwiespältig dar.
Einerseits ist es relativ laut. Auf kleinster Stufe aus mehreren Metern Entfernung noch deutlich hörbar, auf den höheren Stufen unzumutbar.
Andererseits müffelt es. Ein nicht penetranter, aber doch unangenehmer, dumpfer Geruch (das Biologie-Requsisitenzimmer in meinem Gymnasium hatte so einen ähnlichen Geruch) wird vom eingeschalteten Gerät verströmt. Dies war auch beim frisch ausgepackten Gerät schon so.
Daher habe ich das Wasser schon nach wenigen Tagen gewechselt und ein paar "Sinusitis-ähnliche" Dinge entsorgt, alles kräftig abgespült und neu mit unserem teilenthärteten Wasser (8° dH) befüllt — es müffelt weiterhin.
Im Betrieb wäre mir das noch nicht aufgefallen, allerdings ist dort das Raumvolumen und der Luftwechsel ganz anders.
Nun stellt sich mir die Frage, ob mit der Hygienedisc vielleicht etwas nicht in Ordnung ist?
Wie geht es anderen Besitzern eines LW73 oder LW74 in dieser Hinsicht?
Bis auf die Eigenheiten, dass das Gerät sich auch bei erreichter Luftfeuchte nicht völlig ausschaltet und das Geräusch für den Privatbereich zu hoch ist, ein gut konstruiertes und pflegeleichtes wie potentes Ding. Um das Geräusch zu egalisieren darf der Luftbefeuchter per Schaltuhr nur in der Nacht laufen, das genügt völlig.
Bedingt durch die Größe bleibt der Luftbefeuchter im Wohnzimmer ein Störfaktor. Ein zur Ansicht bestellter Venta LW45, der auch in puncto Geräuschentwicklung gut beleumundet ist, fiel bei meiner Gattin wegen des Designs durch, kleiner ist dieser auch nur in der Bauhöhe. Die einfachere Wartung mittels Hygienedisc spricht für die modernen Geräte.