Der aktuelle Klavierlehrer-Markt


FORTRAN, C, C++, PHP, Pascal ... als abgebrochener Physiker, der dann eine Ausbildung zum mathematisch-teschnischen Assistenten gemacht hat. Was das Programmieren angeht, das war schon 20 Jahre Hobby, da habe ich nix gelernt. Im Gegenteil, in C war ich direktals 'language lawyer' anerkannt und habe den Oberingenieuren deren Programme korrigiert (oder ihre Erwartungshaltung ... ein Algorithmus als Implentation zur Übung für die Studenten sollte die Eulersche Konstante berechnen ... kam aber 0,57721 ... heraus und nicht 2,7182818 ... warum wohl!?)

Ich hatte viel Spaß in der Ausbildung. :-)

Grüße
Häretiker
 
Wenn Du etwas nicht verstehst, dann frage bitte etwas höflicher nach. Danke.
Höflich wäre es gewesen, wenn du inzwischen mal nach deinem Angriff auf Beitrag Nr. 18 fundiert geantwortet hättest, anstatt deine Aussage feige zu löschen. Aber sie ist in Beitrag Nr. 19 zitiert worden, es ist also erkennbar, dass du dich hier als sachlich inszenierst, aber nicht den Arsch in der Hose hast, dich einer Diskussion sachlich zu stellen, wenn du eigene Fehler einsehen musst. Peinlich.
 
@Otto Klimperer

Sieh dir mal die Beiträge an, die Stefan N hier so bringt. Der schreibt gerne verklausuliert und hebt sich dadurch auf eine pseudo-intellektuelle Ebene, von der aus er die Kommunikation anderer als nicht adäquat darstellen kann. Am Anfang ist auch die Moderation darauf hereingefallen. Ich schrieb damals auf einen provozierenden Beitrag von ihm „Ein Mann geht seinen Weg.“ Mein Beitrag wurde gelöscht, seiner nicht.

Dann war lange Pause. Jetzt ist er wieder da.











Der Mann geht eben seinen Weg.
 
Alles klar, dann weiß ich Bescheid. Helge Schneider kanns nicht sein, denn der hat ja schon vor Jahren das Buch hier rausgebracht. Eine Frau geht seinen Weg. Auch hieß der Helge damals Helga, das wußten die wenigsten ;-) So, zurück zum Klavierlehrernackt....


Den Anhang 74075 betrachten
Danke für den Buchtipp!

Aber wenn jetzt auch noch eine Frau seinen, also den Weg von Stefan N geht, wird‘s hier echt stressig.
 
Das Sammelbecken arbeitsloser Physiker hat leider schon länger so etwas wie einen Einstellungsstop.
Ich meine ja nur - in meinem unmittelbaren Umfeld gibt es überdurchschnittlich viele Physiker, und der freie Markt reißt sich um sie und zahlt unverschämte Einstiegsgehälter, selbst ohne "Arbeitserfahrung". Ob ein Becken Einstellungsstop haben kann, verstehe ich trotz meiner sechs Uniabschlüsse und Kenntnissen in ebensovielen Sprachen leider nicht. Es ist halt nicht jedem gegeben, scheint mir.
 
Vielleicht Marketenderinnen?

Mein Vater (selbst Programmierer) sagte einst über die Software aus dem Sammelbecken arbeitsloser Physiker "SAP kann alles ... aber halt nix richtig".
Und der wusste was er sagte, denn der war schließlich Inschinör.

Nebenbei. Hat hier jemand Verwendung für "Gerhard Niemeyer - Einführung in das Programmieren in ASSEMBLER"?
Ich hätte ein Exemplar von 1973 abzugeben.
 
Bei SAP ist keiner, den ich kenne, dazu kann ich also nix sagen.
 
S oftware
A us
P akistan

S uch
A
P ity

Ich sammle noch.
>20 Jahre großenteils leidvoller, teurer Erfahrung in der Einführung.
 

Ich werde das mal weiterleiten an den Principal Consultant :-)
Habe vorm z.B. Plattner Hasso keine Angst.

Der hatte beim Segeln schon "Mooning" mit dem Owner und CEO von Oracle, Larry Ellison. Man erweist sich Verachtung, indem man den Hintern blank zieht und nackt über die Reling in Richtung Gegner hängt.

Solche Leute machen mir keine Bangebüx.

Würde der eine Brough Superior fahren, oder eine Vincent Black Shadow, oder eine Münch TTS/E, dann wäre der Respekt ein anderer.
Thomas E. Lawrence ("Lawrence of Arabia") hatte sich mit einer Brough um den Hals gefahren, als er einem Kind ausweichen wollte, bei >>100 mph. Mörderische Teile.

SAP-Masche war, und Grundidee, dass mehrere Progger im Außendienst bei IBM einst erkannten, sie machen bei diversen Kunden irgendwie mit nur kleinen Abwandlungen immer das Gleiche ..., und daraus die Idee einer "Standardsoftware" entwickelten.

Tatsache aber ist, dass die Geschäfte bestimmter Kunden so hoch komplex sind, dass man sie zwar prinzipiell mit den Tools von SAP abklappern kann, aber individuelle Anpassung notwendig ist, oft in der "ABAP"-Programmiersprache.

Dann kommt es dahin, dass du als Kunde einen Riesensack Geld hinstellen musst, damit sie dir das proggen. Am Ende des Sacks Geld würdest du fragen wollen, was dafür geschaffen wurde. In Wahrheit aber wird letztlich entschieden, wo der nächste Sack Geld herkommt, weil Problem erst halb erledigt, also noch nicht feddich...

Im dritten Step erkennst du, dass das Knowhow, das du zum Proggen hast preisgeben müssen über deine Geschäftsprozesse, in der nächsten Revision von SAP R/x schlankerdings als "Standard" auch anderen Kunden angeboten wird.

... und wenn du die nächste Revision brauchst, und kein Abomodell hast, dann verkoofn se dir deine Logik gleich noch einmal...

Eiskaltes Modell. Und sehr einfach - du ... ("blöder Kunde") zahlst IMMER.

Wie entkommt man dem?
Methode 1: Gute Standard-SW (z.B. Baan), gute Database (z.B. Oracle), und den Rest an Anpasserei selber proggen. Nur selber proggen macht richtig schlau.
Methode 2: Deine Bude wird verkooft, z.B. an einen Amerikaner. Der zwingt dir dann SEINE Software rein. Dann hast du die IT nicht anzupassen, aber deine Geschäftsprozesse. Was leichter wird, weil du keine Investitionen und großenteils auch keine Instandhaltung mehr machen musst, das hält der Ami alles für weitenteils überflüssig.
Deine Doktoren in der Forschung disst er, indem er zynisch behauptet, du habest ja mehr Doktoren als die Klinik in seinem Heimatlande. ...

All das beraten zu können wäre übrigens ein sehr lukratives Modell für unterbeschäftigte Klavierlehrer - Consultant ist keine geschützte Berufsbezeichnung...
Also, hier stecken Millionen drinne.
So betreffs Mooning und Respekt ... ;-)
 
Ich hab Deinen post mal überflogen. Was bei SAP so läuft, entzieht sich zum einen meiner Kenntnis, zum anderenist mir das auch latte. Während das Museum Barberini in Potsdam eine tolle Sache ist, finde ich das mit dem eigenen Fußballverein namens Hoffenheim einfach nur albern. Reicher Mann kauft sich kleinen Sportverein und ballert die Knete nur so raus daß es kracht. Hätte Hasso doch mal musikalische Hochkultur gefördert, mit eigenem Konservatorium, Konzertsaal und Bösendorfer 280.... Dafür fehlt ihm halt dann der Geist.

So, und nun wieder zum Thema warum Fußballer Millionäre sind, und Klavierlehrer am Hungertuch nagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht nehmen sie in Bielefeld dieses Buch als Wanddeko?
Genau an sowas habe ich gedacht. Der praktische Nutzen dieses Buches dürfte in der aktuellen IT bei 0 oder drunter liegen.
Die Ausstellungen in der Uni und im technischen Museum sind aber schon recht gut mit sowas versorgt.

@Wiedereinaussteiger
Oh mann ... ich musste so lachen. Mein Vater hat die letzten drei Jahre seines Arbeitslebens damit verbracht, die Software vom alten Großrechner auf die Kombination PC-Arbeitsplatz + SAP umzustellen.
Er war richtig froh, als er dann seine 2 Jahre Resturlaub nehmen konnte, und den Rest anderen überlassen durfte.
Die letzten 2 Jahre vor Ende hat er fast jedes Wochenende in der Firma verbracht, weil die SAP-Fuzzies wieder auf irgendwas nicht klar kamen. Teilweise haperte es da wohl am grundlegenden Verständnis der Aufgaben des Systems.

Am Ende lief zwar alles mit SAP ... aber ich glaube, mein Vater hat sich in diesen Jahren mehr oder weniger vom Programmieren verabschiedet.
 
Angebot und Nachfrage. Der Weltmeister im Kunstradfahren muss auch nebenbei arbeiten, weil das nicht so viele interessiert.

Grüße
Häretiker

Stimmt. Wenn also in ein paar Hundert Jahren die Frage auftaucht, warum das Weltkulturerbe der klassischen Musik dennoch überlebt hat, dann sicherlich deswegen, weil die Idealisten nebenbei gejobbt haben. Sicherlich werden dann auch die Berühmtheiten des Kunstradfahrens neben Bach und Brahms ihren gebührenden Platz finden. Schon brilliant Kunstradfahren mit der Kunst der Fuge gleichzusetzen ! Chapeau !

Gott bewahre uns vor einer Zukunft von Angebot und Nachfrage ! Das hieße auf Musik übersetzt, nur noch Kerstin Ott und andere Schlagerstars. In den 90gern gab es mal den Begriff des Kulturpolitischen Auftrags. Da das aber unbequem ist, und öffentliche Gelder für die Bauunternehmen reserviert werden, hört man heute nichts mehr davon. An der Kultur kann man eben so herrlich sparen, ohne wesentlich auf was verzichten zu müssen, denn es gibt ja immer noch Leuts die ihren Beruf , respektive Berufung auch für lau ausführen.
 
Stimmt. Wenn also in ein paar Hundert Jahren die Frage auftaucht, warum das Weltkulturerbe der klassischen Musik dennoch überlebt hat, dann sicherlich deswegen, weil die Idealisten nebenbei gejobbt haben.

Nee. Weil sie staatlich gefördert wurde. Man könnte es auch 'künstlich am Leben erhalten' nennen, wenn das nicht so einen Beigeschmack hätte.

Sicherlich werden dann auch die Berühmtheiten des Kunstradfahrens neben Bach und Brahms ihren gebührenden Platz finden. Schon brilliant Kunstradfahren mit der Kunst der Fuge gleichzusetzen ! Chapeau !

Wo habe ich Kunstradfahren mit der Kunst der Fuge gleich gesetzt? Du hast gefragt, warum Fußballer Millionäre sind (im Gegensatz zu Musiklehrern) und ich habe Kunstradfahrer mit Fußballern verglichen. Da habe ich wieder zuviel Mitdenken vorausgesetzt, da muss ich besser formulieren.

Gott bewahre uns vor einer Zukunft von Angebot und Nachfrage ! Das hieße auf Musik übersetzt, nur noch Kerstin Ott und andere Schlagerstars.

Was soll ich sagen!? Ich bin Jazz-Fan, aber schau Dir an, wie stark Klassik gefördert wird und wie stark Jazz gefördert wird.

Grüße
Häretiker
 
Was soll ich sagen!? Ich bin Jazz-Fan, aber schau Dir an, wie stark Klassik gefördert wird und wie stark Jazz gefördert wird.

Hier in Berlin gibts nen Laden mit Freejazz, das ist grauselig was die "spielen" nennen. Den Namen nenne ich bewußt nicht. Die konnten sich nen Flügel für 9 Mille kaufen, da als Kulturinstitut vom Senat Berlin gefördert, warum auch immer. Scheinen ja clevere Leuts zu haben im Management. Unsere Stadt Bernau bei Berlin gibt im Jahr gerademal 12-16.000 Euro für Klassische Musik aus, bei 45.000 Einwohnern, und 90 Mio Jahresetat, 3 Mio für Kultur. Ohne die Gemeinde St.Marien Bernau mit einer wunderbaren KMD gäbe es wohl in Bernau gar keine klassische Musik. Ich sehe da keine Förderung klassischer Musikkultur. Da wurde die letzten 30 Jahre viel kaputtgespart, was die Öffentliche Hand angeht. Dafür bekommt Bernau eine Verschönerung des Bahnhofsvorplatzes i. H. von 600.000 Euro. Der aktuelle Vorplatz ist absolut in Ordnung, sauber und voll funktionsfähig. Tja, das graue Gold schlägt halt überall durch. Niemals gab es in der Baubranche Korruption, so nebenbei bemerkt...
 

Zurück
Top Bottom