Zusammenhang Schulbildung und Instrument?

Zusammenhang zwischen Schulbildung und Instrument

  • Hauptschulabschluss

    Stimmen: 2 3,0%
  • Realschulabschluss

    Stimmen: 3 4,5%
  • Gymnasium / Abitur

    Stimmen: 33 49,3%
  • Studium

    Stimmen: 28 41,8%
  • etwas anderes

    Stimmen: 1 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Also ich finde man ist beim Großteil von seinem Handeln selbst schuld, aber die Umgebung in der man lebt ist auch ein sehr wichtiger Aspekt.

Genau das meine ich!

Als ich geschrieben hab: Der Artikel beschreibt dass wir nicht schuld sind für das was wir tun("ich kann nichts dafür dass ich kein Bankräuber geworden bin"), habe ich nur beschrieben was(grob) in dem Artikel steht.Aber ich habe keine Stellungnahme dazu genommen!:rolleyes:

Natürlich glaub ich nicht dass man alle Straftäter freisprechen sollte.
Aber ich glaub dass die Umgebung eines Menschen sehr starke veränderungen an ihm bewirken kann

@Christoph

jetzt ist die Diskussion wahrscheinlich eh zu Ende. Verpassen tust du nichts!:cool:
 
Ob man Musik macht oder nicht hängt meiner Ansicht nach ganz einfach überwiegend von den Eltern ab, wird man mit Musik bewußt vertraut gemacht oder nicht. Wir waren zuhause sechs Geschwister, die alle ein Instrument gelernt haben. Für meinen Vater hatte die Musik einfach Priorität vor anderen Sachen, darum war das Geld dafür da, es wurde eben an anderer Stelle wieder eingespart.
LG
Geli
 
Ich denke um beurteilen zu können, in wie weit der einzelne Mensch für das verantwortlich ist, was er tut, ist die Gehirnforschung noch nicht weit genug fortgeschritten.

Dennoch wage ich zu behaupten dass man selbst nur zu einem kleinen Teil bestimmt, was man macht.
Um erst mal bei dem Kriminellenbeispiel zu bleiben: Es ist bekannt, dass der Großteil der Straftäter eine schlechte Kindheit hatte, von den Eltern schlecht behandelt wurde, da macht sich also schon mal die Umwelt bemerkbar.

Allerdings ist es natürlich nicht so, dass diejenigen denen in der Kindheit Schlechtes wiederfahren, ist automatisch zu Kriminellen werden.

Denn da kommt es natürlich noch auf die individuellen Persönlichkeitsmerkmale an, und wie man etwas verarbeitet, was wiederum mit der Psyche und nicht mit dem eigenen Willen zu tun hat.

Jeder Mensch hat außerdem eigene Interessen und Dinge die ihm Spaß machen. Für die kann man selbst auch nicht viel, denn ein Kind kann ja auch erst ein Instrument spielen und Freude an der Musik haben wenn die Eltern ihm dies ermöglichen.

Dann kommt es natürlich auch wieder auf die Intelligenz drauf an.
Während jemand der hochbegabt ist Spaß daran hat, an Schachturnieren teilzunehmen, spielt jemand der nicht sonderlich begabt ist in der Zeit lieber PlayStation.
Dann kommen noch die Interessen der Freunde hinzu mit denen man etwas unternehmen möchte.
Da ist der eigene Willen auch wieder nur zu einem kleineren Teil dran schuld.

Noch mal etwas anderes bringen Stoffwechselstörungen wie ADS und ADHS mit sich. Denn wenn im Gehirn die notwendigen Botenstoffe zum Überbringen eines Befehls nicht vorhanden sind, wie soll man dann auf eigene Faust handeln?
Des weiteren kommen noch Hormone hinzu wie zum Beispiel Glückshormone, die ein tolles Gefühl beschehren wenn man z.B. ein Klavierstück das erste Mal richtig gespielt hat, dadurch hat man Lust weiterzuspielen.

Also ich denke man bestimmt wirklich nur zu einem kleinen Teil, wie man handelt.
 
Jeder Mensch ist ab einem bestimmten Alter selbst für sich und sein Handeln verantwortlich. Leider sind Viele nicht bereit die eigene Verantwortung zu übernehmen. Es ist ja auch viel leichter, die "Schuld" bei Anderen zu suchen.
In dem Maße in dem ich nicht selbst für mich entscheide tun dies Andere für mich, und ich lasse nicht gern Andere über mich entscheiden.
 
Ein kurzes Gedankenspiel zum Thema "freier Wille":

Man bringe die Hälfte der Menschen um und fertige perfekte kybernetische Kopien, mit dem einzigen Unterschied, daß diese keinen freien Willen, sondern Zufallsgeneratoren haben, die von den gesellschaftlichen Normen, Zwängen, Wunschvorstellungen etc. der Originale angeregt werden, um "Willen" zu bilden. Das Ergebnis sollte ziemlich genau der Vorstellung des Spiegeljournalisten über Willensbildung durch neuronales Zufallsrauschen entsprechen. Also werden die Überlebenden keinen Unterschied feststellen.

Fazit: Ob wir einen freien Willen haben oder nicht, ist für diese Diskussion unerheblich.
 
Das Ergebnis sollte ziemlich genau der Vorstellung des Spiegeljournalisten über Willensbildung durch neuronales Zufallsrauschen entsprechen. Also werden die Überlebenden keinen Unterschied feststellen.

Das halte ich für eine mehr als abenteuerliche Behauptung.

Kannst du das etwas genauer darlegen? Da bin ich echt gespannt, auf welchen Indizien oder Argumenten du diese Behauptung stützt.

:cool:
 
Ich hätte wohl besser "Das Ergebmis mußgenau..." schreiben sollen.

Es geht darum, in der Simulation das zu ersetzen, was dem freien Willen entspricht, nicht weniger und nicht mehr. Wir folgen automatisch einer Reihe von Regeln, wobei wir natürlich den freien Willen (oder das Equivalent, falls es freien Willen nicht gibt) einsetzen können, um diese Regeln zu brechen. Für eine andere Person ist nicht vorhersehbar, was der freie Wille entscheidet, auch wenn er Vermutungen anstellen kann, die auf Erfahrungen basieren.

Man darf bei diesen Gedankenexperiment nicht die feine Linie übersehen, die zwischen Instinkt, Erziehung, eingeübter sozialer Verhaltensweisen und Ähnlichem einerseits - also den bestehenden Regeln - und dem Akt der Entscheidung, die auch im Widerspruch zu dem Erstgenannten sein kann, besteht.
 

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