Zusätzlich Tonleitern oder Etüden

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Zusätzlich Tonleiter(n) oder Etüden


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Warum sollte Murks raus kommen? Ein guter Pianist kann jeden einzelnen Ton egal mit welchem Finger! (bzw. Anschlagbewegung) laut/leiser usw. anschlagen.
Du scheinst Masochist zu sein - Warum sollte man einen beschissenen Fingersatz nehmen und sich abrackern, wenn es einen guten gibt, mit dem es sofort funktioniert und gut klingt?
Sicher könnte der Weltmeister in Flipflops einen Marathon laufen. Wird er aber eher vermeiden.

Kennst Du den Unterschied zwischen technischer Bewältigung eines Stückes und musikalischer Gestaltung desselben?

Was Besseres ist Dir auf die Schnelle jetzt nicht eingefallen, oder?? :021:
Tut mir leid Dreiklang, aber du bist auf dem Holzweg. Ziemlich weit draußen. Da, wo es anfängt, morsch zu werden. Aber mit guten Schuhen kann man sich auch im Morast fortbewegen, dauert halt länger, aber irgendwann kommt man schon an. Nur halt woanders...:007:
 
Aber definitiv ist meine linke Hand langsamer, ich arbeite dran!
@Muck wenn das allein das Problem ist, dann lass´ die linke von der rechten Hand lernen:
rechts abwärts E-Dur (eine Oktave weit von e bis e) - müsste auch rasant leicht sein
links aufwärts As-Dur von c aus (!!! eine Oktave weit von c bis c) - geht das nicht so schnell wie rechts E-Dur abwärts?

dann beides gleichzeitig rasen ohne nachdenken (es sind spiegelsymmetrische Tastenfolgen mit identischem Fingersatz 1-4-3-2-1-3-2-1) - - dann kannst du andere symmetrische Abfolgen zurechtbasteln: spielt die rechte abwärts rasant, lernst die linke von ihr aufwärts rasant - u.s.w.
 
Liebe @Stilblüte ,

es ist doch klar wie Kloßbrühe, dass am Ende der Erarbeitung eines Stückes sowohl die technische Bewältigung als auch eine gute musikalische Gestaltung steht. Wieso wird sowas eigentlich überhaupt erwähnt? Das ist doch kleines Klavierspiel-Einmaleins...

Aber so wie @mick das ausdrückte, ist bzw. war es einfach Quatsch. Niemand nimmt einen anderen Fingersatz, nur weil er eine Passage in den schönen Clementi Op. 36 Sonatinen musikalisch anders gestalten will.

Oder eine Passage aus Beethovens Waldsteinsonate. Oder einen Abschnitt aus Liszt's La Campanella. Glaub' mir, ich weiss, wovon ich spreche ;-)

Und @mick weiss das auch. Er hat sich nur sprachlich falsch bzw. einfach unbedacht ausgedrückt. So ähnlich wie @Marlene - die von @rolf dafür auch kreuz und quer durch den Faden zitiert worden ist ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
so @Stilblüte merk dir das alles gut und lerne davon!!!

denn
...endlich weiß man, dass Chopin ein Trottel war: der schreibt doch tatsächlich absonderliche Fingerfolgen absichtlich hin, wo gewöhnliche Schlauberger irgendeinen Schulfingersatz nehmen...
(die altbekannten Beispiele dafür werden die Kenner, die wissen, wovon sie sprechen, sofort rausfinden)
 
Aber so wie @mick das ausdrückte, ist bzw. war es einfach Quatsch. Niemand nimmt einen anderen Fingersatz, nur weil er eine Passage in den schönen Clementi Op. 36 Sonatinen musikalisch anders gestalten will.

Wie @mick und @Pedall es ausgedrückt haben, ist es genau richtig! Sprache zeigt immer, welche Haltung dahintersteckt und deshalb sind ihre Formulierungen sehr notwendig und wichtig.

Und selbstverständlich bestimmt die musikalische Aussage den Fingersatz.


Ich auch und ich bin nicht die einzige! :)

Liebe Grüße

chiarina
 
@Muck wenn das allein das Problem ist, dann lass´ die linke von der rechten Hand lernen:
rechts abwärts E-Dur (eine Oktave weit von e bis e) - müsste auch rasant leicht sein
links aufwärts As-Dur von c aus (!!! eine Oktave weit von c bis c) - geht das nicht so schnell wie rechts E-Dur abwärts?

dann beides gleichzeitig rasen ohne nachdenken (es sind spiegelsymmetrische Tastenfolgen mit identischem Fingersatz 1-4-3-2-1-3-2-1) - - dann kannst du andere symmetrische Abfolgen zurechtbasteln: spielt die rechte abwärts rasant, lernst die linke von ihr aufwärts rasant - u.s.w.

Das klappt gut. Tonleitern sind schon viel besser und schneller, hauptsächlich ist die linke Hand mit dieser Übung viel lockerer/damit schneller geworden :001:.

Das wird vielleicht doch noch was :011:
 
@chiarina @rolf wir stellen jetzt einfach die Klavierspielwelt auf den Kopf. Ich weiss, wie ich Stück X musikalisch gestalten will. Also kann ich's gemäß eurer Aussagen dann auch spielen... :super:

... ey klasse, wozu habt ihr euch dann jahrelang schwitzend den Hintern am Klavier breitgesessen :lol::lol:
Oder wozu ich (aber nicht ganz so lang, da nur ein bescheidener Hobbyspieler) :heilig::party:

Aber einen Vorschlag: lassen wir den ganzen Blödsinn wieder.
 
eine gute Idee - schleierhaft ist allen nur, wie du auf "wir" kommst...
Schleierhaft ist mir nur, wieso hier plötzlich keinem mehr klar zu sein scheint, was Technik und was musikalische Gestaltung beim Klavierspiel ist (DU weisst das nämlich zufällig ganz genau!)
@Albatros2016 nix da Popcorn. Wir schliessen dieses burleske Kapitel jetzt wieder :coolguy:
 

@Dreiklang komm doch zu Klimperlines Geburtstag und nimm eine Klavierstunde bei mir, dann zeig ich dir, wovon wir sprechen.
Selbstverständlich nehme ich für zwei verschiedene musikalische Ideen manchmal zwei verschiedene Fingersätze. Bestes Beispiel ist Bach:
In einem Fugenthema hängt der FS von Struktur, Artikulation, Dynamik etc. des Themas ab. Ändere ich die Artikulation, ändert sich der FS.

Spiele ich eine schnelle Tonleiter in B-Dur in Rachmaninov op.23,2, wird der FS vermutlich anders sein, als wenn eine B-Dur-Tonleiter on einer klassischen Sonate auftaucht. Jeder gute Pianist wird sich über die Banalität der Frage wundern, solltest du fragen, ob das stimmt...
 
Ich bin manchmal im Zweifel, ob Dreiklang hier nur Stöckchen hinhält..... oder tatsächlich daran glaubt, was er hier vorträgt.:denken:

Letzteres scheint nicht ganz unwahrscheinlich...…;-)
 
Häh...? Seit wann kann ein Fingersatz musikalisch einen Sinn ergeben...?? :007:

Ich bitte um eine Erklärung! Ein passender Fingersatz ist dazu da, dass man ein Stück oder eine Passage technisch geeignet bzw. einfach und schnell in den Griff bekommen kann.

Ich weiß es auch nicht. Wenn ich sowas schon sehe:

Fingersatz.png

Diese Stelle ist viel einfacher, wenn man die Sechzehntel-Gruppen jeweils mit 42-31 (links) bzw. 23-14 (rechts) spielt. Der Erfinder des 42-42-Fingersatzes war ganz offensichtlich ein Vollspack.
 
offenbar so ziemlich alles, wovon hier die Rede ist...

und darüber hinaus ist dir schleierhaft, dass man eigentlich halbwegs beim Thema bleiben sollte, wenn eine Unterhaltung ein solches hat (hier z.B. Tonleitern und was sie so alles beinhalten)
wieso hier plötzlich keinem mehr klar zu sein scheint, was Technik und was musikalische Gestaltung beim Klavierspiel ist
siehe Titel - hier geht's erstmal um Grundlagen und darum, was an diesen verstanden sein sollte.
Mach doch einen Faden "Technik & musikalische Gestaltung unter Berücksichtigung metronombasierter Verwöhnklänge" auf, da kannst du dann alles das einbringen, was hier nicht so zum momentanen Thema passt ;-)

So - fällt dir noch was sinnvolles zur Frage von @Muck zu schnellen parallelen Skalen ein? Dann immer raus damit (aber bitte ohne Ticktack-Fetisch, der nützt da gar nichts)
 
Niemand nimmt einen anderen Fingersatz, nur weil er eine Passage ... musikalisch anders gestalten will.

Doch!!
Nehmen wir die C-Dur TL:
Der Komponist schreibt Triolen ergo spiele ich
1-2-3-1-2-3-1-2-3
Compositore schreibt 16tel, Fingersatz 1-2-3-4-1-2-3-4-1-2-3-4

Ich möchte sehr schnell über 2 Oktaven laufen quasi glissando 1-2-3-4-5-1-2-3-4-5-1-2-3-4-5
Oder gleich glissando
Schon so ein banales Beispiel zeigt die Abhängigkeit des FS von den musikalischen Gegebenheiten.
 

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